"Schon okay" erwiederte er und versuchte zu lächeln "Haben sie gut geschlafen?" fragte er dann. Er roch schon den Kaffee, das hiess sein Bruder war schon auf und hatte sie bestimmt so gesehn. *der wird mich gleich angrinsen, wie ein Honigkuchenpferd* sagte er zu sich. Als er merkte das sie sich umsah, war es als wusste er was sie denkt. "Ich habe mir erlaubt sie richtig hinzulegen" erklärte er dann..
Amelie nickte und fuhr sich mit ihrer Hand durch die Haare, weil sie ahnte, wie sie aussah. "Ja, auch wenn ich, glaube ich, irgendetwas komisches geträumt habe...", murmelte sie und rutschte zur Bettkante, um etwas auf Abstand zu ihm zu kommen. Irgendwie war Amelie verwirrt und sah ihn ebenso an. "Oh, danke...", murmelte sie. "Tut mir Leid, dass ich hier einfach so eingeschlafen bin..." Sie sah ihn an und hatte eine leichte Ahnung, was er dachte, als sie den Kaffee roch.
"ist schon in Ordnung, es war ein langer Tag und wir waren alle müde" erweiderte er und stand dann langsam auf. Er ging rüber zum Schrank und nahm sich ein frisches Hemd raus. Als er dieses übergezogen hatte, wandte er sich an sie "dann lassen sie uns mal nachsehn was Mel und gezaubert hat" Dabei grinste er, ihm würde der Kaffee schon reichen. Nun mussten sie überlegen, wie sie weiter vorgehen sollten. Langsam ging er vor Richtung Küche, als er diese betrat, grinste sein Bruder ihn an. "Halt bloss die KLappe" meinte Dylan "Und wisch dir das dämliche grinsen aus dem Gesicht" fügte er noch hinzu. Dann sezte er sich an den Tisch und wartete auf Amilie...
Sie beobachtete ihn und stand langsam auf. Noch immer sah sie leicht müde aus und rieb sich den Schlaf aus den Augen. "Ich bin schon gespannt...", meinte sie und lächelte leicht. //Eigentlich hatte ich gedacht, dass er mich nicht sonderlich mag, egal, was er gestern gesagt hat...hm...// Amelie war direkt hinter Dylan und bekam alles mit. Sie zog eine Augenbraue hoch und sah von einem zum anderen. //Männer...// Sie setzte sich wieder Dylan gegenüber und sah zu Melvyn. "Haben Sie gut geschlafen?", fragte sie. "Ihre Suppe war übrigens wirklich lecker!", sagte sie lächelnd und lenkte somit von dem ihr etwas unangenehmen Thema ab.
Melvyn wurde leicht rot "ach was, sie übertreiben" meinte er im bezug auf die Suppe. "und ja hab gut geschlafen" erwiederte er, auch wenn er die halbe Nacht am Fenster gesessen hatte. Er schenkte allen KAffee ein und sezte sich dann dazu. "Haben sie gut geschlafen?" wollte er dann wissen und grinste wieder über beide Ohren. Darauf hin bewarf Dylan ihn mit Zckerwürfeln, die auf dem Tisch standen. "grins nicht so kleiner" meinte er dann und kicherte. Melvyn zog die braue hoch und sah seinen Bruder verwirrd an, den das war eine ganz neue seite an ihm..
"Ich übertreibe nicht! Ich ernenne Sie ab jetzt zum Koch bei dieser Aktion...", sagte sie grinsend. "Ich habe auch recht gut geschlafen...war auch nötig..." Sie war etwas verlegen, weil er so grinste, schmunzelte aber, als Dylan ihn mit Zuckerwürfeln bewarf. Seine Reaktion hätte sie überhaupt nicht erwartet. //Die beiden sind auch welche...hoffentlich geht Dylan jetzt besser mit Melvyn um...//, dachte sie und sah Dylan etwas länger an. //Komisch, dass ich einfach eingeschlafen bin...das Letzte, an das ich mich erinner, ist, dass er nach meiner Hand gegriffen hatte...// Sie verstand es immer noch nicht so ganz. Aber Melvyn musste wohl wirklich etwas davon mitbekommen haben.
"alter Kindskopf" meinte Melvyn dann und warf zurück. Dylan hob beschwichtigend die Hände. "Du hast gewonnen kleiner!" meinte er dann. Er war richtig gut gelaunt, so gute Laune hatte er schon lange nicht mehr gehabt. Dann sah Melvyn AMilie pickiert an "ich bin doch kein Koch! Aber gut wie sie meinen, doch nehm ich keine Beschwerden an" sagte er dann und grinste sie dann an. Sie tat den beiden gut und würde deren Leben verändern, doch das würden die Brüder erst viel später realisieren. Doch auch ihr Leben war dabei sich zu ändern...
Sie sah zwischen den beiden her. "Öhm...gut. Zuckerwürfelkrieg ist besser, als das, was Sie gestern betrieben haben!", sagte sie lächelnd. "Doch, Sie sind ein Koch und Beschwerden werden bestimmt nicht kommen!", sagte sie dann ernst an Melvyn gerichtet, ehe sie die beiden noch etwas weiter beobachtete. //Das Verhältnis ist auf jeden Fall entspannter und das ist auch gut so...// "Was steht heute auf dem Tagesplan?", fragte sie dann die beiden.
Beide wurden schlagartig still und sahen sie an. "Ich werde zum Flughafen fahren und uns Tickets besorgen. Mel wird auf sie acht geben!" erklärte er und sah Melvyn an. Dieser nickte "Kein Problem" nuschelte er mit vollem Mund. Die Stimmung war schlagartig wieder angespannt. "Ich werd ein paar Vorrichtungen draussen anbringen" Schlug Melvyn dann vor, was Dylan mit einem Nicken bestätigte. "Also seien sie unbesorgt" munterte Dylan sie auf und lächelte leicht. "Sie sollten noch etwas schlafen.." schlug er dann vor und sah sie fragend an...
Amelie seufzte und schüttelte leicht den Kopf. //Typisch...das musste ja sein...super gemacht, Amelie...// "Wir müssen mit dem Thema die nächsten Tage klar kommen, aber deshalb können wir trotzdem normal miteinander umgehen oder nicht?" //Stimmungskiller...// Erneut seufzte sie leicht und hörte beiden zu. "Ich kann jetzt eh nicht mehr schlafen...die letzte Nacht hat gut getan..." Dabei sah sie kurz zu Dylan. "Ich werde Ihnen helfen...", sagte sie zu Melvyn.
"Gut da das geklärt ist, mach ich mich gleich auf den Weg" erklärte er dann. Dann stand er auf und verschwand ins Schlafzimmer und zog sich um. Zwanzig MInuten später war er dann zur Tür raus, aber nicht ohne vorher noch "Bin heute Mittag wieder, passt auf euch auf!" schon war er weg. Melvyn sagte dazu nichts, den Dylan war wieder der alte sture Kerl. BIs der sich änderte, würde dauern. Als er dann mit ihr alleine war sah er sie an. "sie sollten im Haus bleiben, hier sind sie sicher!" meinte er und stand auf "Ich beeil ich auch..." fügte er hinzu und sah sie an...
Amelie sah Dylan nach und seufzte anschließend. "Ich musste ja unbedingt mit dem Thema wieder anfangen...", murmelte sie niedergeschlagen vor sich hin. Dann sah sie zu Melvyn, der sich auch noch verdünnisieren wollte. Sie stand auf. "Machen Sie nur. Vielleicht sollte ich doch lieber schlafen..." Und mit den Worten verließ sie das Zimmer und ging in das Schlafzimmer in dem sie eigentlich untergebracht war. //Jetzt langweile ich mich hier und bin wieder wie gefangen...und die schöne Stimmung hab ich auch zerstört...// Sie setzte sich aufs Bett und zog das Schmuckstück aus ihrem BH heraus. Vorsichtig fuhr sie mit ihrer Hand darüber und sah es an. //Alles nur deshalb...//, dachte sie und steckte es schnell wieder weg. Sie dachte an den letzten Abend und heute morgen...
*na super* dachte sich Melvyn *ich hab sie verärgert* Bevor er was sagen konnte war sie schon verschwunden. So machte er sich erstmal daran den Tisch abzuräumen und zu spülen. Er war wütend über sich selbst, er meinte es doch nur gut. "verdammt" fluchte er und schmiess einen Teller an die Wand. Danach lief er raus in den Wald, er lief nicht weit nur einige Schritte, bis er vor einem Baum stand. Wütend und frustiert schlug er mit der Faust heftig dagegen. "Alles nur wegen dem..." es war alles so kompliziert, ihm liefen die Tränen. Was konnte er nur tun?
Amelie zuckte zusammen, als sie hörte, wie etwas an der Wand in der Küche zersprang. Sie schloss die Augen und schüttelte leicht den Kopf. //Du Trampel...//, dachte Amelie über sich selbst und ihr liefen ein paar Tränen über die Wange. Dazu kam noch Dylans Geruch, der sich in ihren Klamotten festgesetzt hatte und sie sich nur noch schlechter fühlen ließ. Sie nahm ihre Jacke und verließ das Haus. Dort hörte sie Melvyn und folgte der Stimme. Richtig auskennen tat sie sich ja nicht. Als sie da war, beobachtete sie ihn. //Was habe ich bloß wieder angestellt...aber genau deshalb haben sie mich eigentlich bei sich behalten...// Amelie ging weiter auf ihn zu und griff nach seiner Hand, um sich die kleine Wunde anzusehen. "Das solltest du nicht tun...es tut mir Leid...", flüsterte sie immer noch gefrustet. Dann sah sie erst seine Tränen. Es war fast schon zum Lächeln, wenn sie daran dachte, dass es ihr ähnlich ergangen war.
Melvyn zuckte zusammen, als sie seine Hand nahm und sich entschuldigte. Er schämte sich leicht, das sie ihn so sah. Sachte zog er die Hand weg "Dir muss nichts Leid tun" flüsterte er, sah sie aber nicht an. "Du hast nichts falsches getan, sondern wir" fuhr er dann fort und sah sie endlich an. "Wir hätten dich nie mit da rein ziehn dürfen" sagte er dann. Auch sah er ihr an, das sie wohl kurz geweint hatte. Innerlich hasste er sich, weil es bestimmt seine Schuld war. LAngsam stand er auf "möchten sie mir immer noch helfen?" fragte er dann und wischte sich die Tränen weg..