"Schon okay...ich war einfach zu beschäftigt...", entgegnete sie lächelnd und beobachtete Melvyn, während sie sich nun um Dylans Bauch kümmerte. //Soll ich ihm sagen, was er gesagt hat?// Sie war verunsichert. //Aber er ist sein Bruder...// "Er...hat nur gesagt, dass Sie eine weibliche Person beschützen sollen...ich denke, er meinte mich...er hat nicht bemerkt, dass ich hier war. Er dachte, Sie wären hier...", sagte sie leise und sah Melvyn nicht mehr an. Leise seufzte sie. "So, die Wunden sind gesäubert und die Wunden an den Armen verbunden...mehr kann auch ich leider nicht für ihn tun..." Sie sank zurück auf den Boden und zog ihre Beine an ihren Körper.
Er sah von Dylan zu ihr "danke.." sagte er und stand vom Bett auf. Langsam sezte er sich auf den Boden zu ihr. "sie sollten versuchen noch etwas zu schlafen" versuchte er sie zu beruhigen, auch wenn es vielleicht nicht das richtige war. "Ich denke wir sind hier fürs erste sicher!" fuhr er dann fort. Sein Blick wanderte immer wieder rauf zum Bett. So hatte er seinen Bruder noch nie gesehn und so wollte er ihn nie wieder sehn müssen. Melvyn stand auf und hielt ihr die Hand hin "kommen sie, lassen sie uns was essen und ich mach ihnen einen Tee" schlug er vor und sah sie lächelnd an....
"Dafür nicht, auch wenn ich bis jetzt noch keine gute Begegnung mit ihm hatte...", entgegnete sie lächelnd. Sie sah wieder auf, als er sich zu ihr setzte. Dann schüttelte sie ihren Kopf. "Ich kann jetzt nicht schlafen...ich bin irgendwie hellwach..." Sie stützte ihren Kopf auf ihre Knie. "Ich werde doch mit Ihnen kommen müssen oder?", fragte sie ihn dann und seufzte erneut leise. Amelie bemerkte seinen Blick. "Er wird wieder. Da bin ich mir sicher. Unkraut vergeht doch nicht!", meinte sie lächelnd und versuchte ihre eigene Besorgnis zu überspielen. Dann sah sie auf zu seiner Hand, nachdem Melvyn aufgestanden war. Sie ergriff sie und ließ sich aufhelfen. "Können wir ihn alleine lassen?", fragte sie ihn.
Melvyn nickte leicht "ja nun kommen sie leider nicht mehr raus aus der Sache" versuchte er dann zu erklärten. Als sie dann seine Hand nahm, half er ihr auf. SIe wollte wissen ob man ihn alleine lassen konnte. "wie sie schon sagten Unkraut vergeht nicht und ich denke wir hören wenn er wach wird" meinte er dann und musste schmunzeln. Amilie lenkte ihn ab und beruhigte ihn zugleich. Wenn Dylan mal mit ihr in Ruhe reden würde, würden die beiden sich bestimmt gut verstehn, dachte er bei sich. Zusammen gingen sie dann in die Küche "Setzen sie sich ich mach Tee" sagte er und stellte Wasser auf. Nun holte er auch Teller und Besteck raus und legte alles auf den Tisch. So konnte sie sich was nehmen, wenn ihr nach war. "Ich hoffe es schmeckt" flüsterte er leicht verlegen. Nach ein paar Minuten nahm er den pfeifenden Kessel runter und goss Tee auf. Mit zwei dampfenden Tassen kam er dann wieder zum Tisch, die eine schob er ihr vor, die zweite hielt er fest und sezte sich ihr gegenüber. "Wie sind sie dazu gekommen? Ich meine warum sie?" wollte er dann wissen...
"Okay, dann muss ich damit wohl leben...aber ich hätte demnächst gerne eine Erklärung...", versuchte sie lächelnd zu sagen, würde aber darauf warten bis Dylan wieder fit war. "Da haben Sie auch wieder Recht..." Sie erinnerte sich daran, wie Dylan in dem Haus herum geflucht hatte. Und dass er Unkraut war, konnte wohl auch keiner abstreiten - ihrer Meinung nach. Sie fuhr sich erneut mit ihrer Hand durch ihre Haare und folgte Melvyn währenddessen. In der Küche angekommen, setzte sie sich. "Danke...ach, ich bin nicht so wählerisch!", erklärte sie lächelnd und nahm sich etwas von der Suppe. Zum Essen war sie bei Dylan ja nicht mehr wirklich gekommen und ihr Magen knurrte mittlerweile wieder. Dann nahm sie die Tasse entgegen und wärmte ihre Hände daran. "Danke", antwortete sie und sah ihn dann verwundert an. "Ich arbeite in dem Antiquitätenladen in dem das Schmuckstück zwischen all den anderen Sachen versteckt war. Christian, unser Lieferant, hat sich den Arm gebrochen kurz bevor die Auslieferung war. Und da beim Kauf die Anweisung kam, sehr gut auf das Schmuckstück aufzupassen, haben sie mich mit geschickt, weil Christian seinen gesamten linken Arm nicht mehr benutzen konnte...", erklärte sie, wusste aber nicht, ob das verständlich war.
"Ob das jetzt gut oder schlecht ist weiss ich nicht!" erwiederte er aufrichtig. Es war wohl kein Zufall das er sich den Arm gebrochen hatte, ging es ihm durch den KOpf. Langsam trank er etwas Tee, dabei überlegte er wie es nun weiter gehn soll. "Dylan wird ihnen bestimmt alles erklären, wenn er wieder wach ist" versicherte er und hoffte das er recht hatte. "Hätten sie jemals gedacht, das ihnen sowas passiert?" wollter er dann wissen und sah sie mit einem fragenden Blick an. "Oder glauben sie, das es auch andere Wesen gibt?" wie würde sie reagieren, würde sie ihn auslachen oder gar für verrückt erklären? Dylan schlug langsam die Augen auf, ihm schmerzten alle Knochen. Er wusste sofort wo er war, so sezte er sich ganz langsam auf. Dabei verzog er etwas das Gesicht, weil seine Wunden schmerzten. Man hatte ihn ganz gut behandelt, stellte er fest. Da hörte er, das Melvyn und diese Amilie in der Küche saßen und sich unterhielten. Worum es ging konnte er allerdings nicht hören. So versuchte er langsam aufzustehn und wankte Richtung Tür, dort blieb er noch mal kurz stehn. Als sich nichts mehr drehte, ging er langsam und leise weiter richtung Küche und blieb im Rahmen stehn und lauschte, da keiner von beiden ihn gehört hatte oder gar mit bekam wie er da stand.
"Wie meinen Sie das? Glauben Sie etwa, dass da jemand seine Finger im Spiel hatte oder es Schicksal war?", fragte sie direkt nach und legte ihre Stirn etwas in Falten. Auch sie trank etwas Tee und wärmte ihre Finger weiterhin an der Tasse. "Okay, das klingt zumindest nach mehr Aufklärung. Wissen Sie, hätte Ihr Bruder vorhin erklärt, worum es eigentlich geht und warum ich unbedingt mit nach Schottland muss, wäre das alles wahrscheinlich anders gelaufen. Tut mir aber auch Leid, dass ich so überreagiert habe...", sagte sie und seufzte leise. "Aber wie sollte ich auch wissen, dass die Situation so gefährlich ist..." Sie dachte an das Bild von Dylan, wie er da verwundet auf dem Bett lag. "Dass so etwas passiert? Nein. Mein Leben war bis jetzt eher langweilig. Da rechnet man doch nicht mit so etwas!" Dann sah sie ihn irritiert an. "Andere Wesen?" Das war eine gute Frage. Damit hatte Amelie sich nie im wirklichen Leben auseinandergesetzt, aber sie liebte Bücher und Sagen über alles, was von anderen Wesen handelte. Dass Dylan mittlerweile in der Tür stand merkte sie nicht.
Dylan räusperte sich und trat dann in die Küche. Melvyn sprang sofort auf um ihn zu helfen. "Setz dich und ess was" meinte er und holte Dylan einen Teller und auch eine TAsse Tee. Danach sezte er sich wieder an den Tisch und sah seinen Bruder besorgt an. Dylan sah von ihm zu Amilie "Haben sie es?" wollte er dann wissen. "nein haben sie nicht" antwortete Melvyn sofort "Ich denke wir können hier ein paar tage bleiben!" fügte er dann hinzu. Sein Bruder sah ihn an wie vom Donner gerührt "Was glaubst du wieviel Zeit wir haben Mel?" fragte er ihn patzig "Wir müssen so schnell wie möglich weiter" dann sah er zu Amilie. "Es ist besser, wenn sie nicht zu viel wissen" meinte er zu ihr. "Sobald wir in Schottland sind und das Ritual vollzogen ist, können sie wieder ihrem normalem Leben nachgehn" erklärte er dann. Melvyn schwieg, er wusste das wiederrede zwecklos war. HIlfesuchend sah er zu Amilie, warum wusste er selber nicht, doch hatte er das Gefühl, das Dylan auf sie hören würde. Nun aß Dylan etwas Suppe und lies ihr die Zeit, das gesagt sacken zu lassen und was darauf zu erwiedern. *Weiber sind immer so zickig* dachte er bei sich und musterte sie *wie sie geschlafen hatte, sah sie ja ganz nett aus*
Amelie sah auf, als sie das Räuspern vernahm und beobachtete Melvyn, wie er ihm half. Amelie spürte das Ding noch ganz genau. Keiner von beiden wusste, wo es war und momentan war das wohl auch besser so - egal was passieren würde. Dann verwandelte sich ihr besorgter Blick jedoch wieder in ein kleines Funkeln. "Hören Sie auf, sich so aufzuregen, sonst haben Sie nur wieder mehr Schmerzen und noch mal versorge ich Sie nicht! Außerdem meint er es doch nur gut, sonderlich gesund sehen Sie nämlich überhaupt nicht aus!", schnauzte sie zurück. //Dass Männer auch immer so stur sein müssen...// Als Dylan aber weiter sprach, machte er das Ganze nicht besser. "Ich soll mich verfolgen und abmetzeln lassen für etwas, was ich nicht weiß? Super..." Dass sie ihrem normalen Leben wieder nachgehen konnte, war ihr momentan egal, Hauptsache sie brachte das Ganze heil über die Bühne. Amelie bemerkte Melvyns Blick, aber was sollte sie schon tun? Sie sah Dylan wieder an und es schien ihr fast, als könnte sie seine Gedanken in seinem Gesicht lesen. "Hören Sie auf, zu denken, ich wäre zickig...", sagte sie abfällig. "Der Einzige, der sich momentan wie eine Zicke aufführt, sind Sie!" Daraufhin stand sie auf und ging langsam Richtung Tür.
Melvyn war bei lezterem leicht perplex, diese Frau war unglaublich. So wie sie mit Dylan sprach, traute sich kaum einer. Doch hütete er sich was zu sagen, sondern sah Dylan nur starfend an. Diese zuckte erst mit den Schultern, was er sofort bereute. "Warten sie..." sagte er dann in einem sanfteren Ton. Was erwartete sie den von ihm? so leicht war das hier alles nicht. "Setzen sie sich wieder..." und sah kurz zu Melvyn, dieser hatte einen seltsamen Blick aufgelegt. *jetzt hält er doch glatt...* dachte er, seufzte und fügte dann ein "Bitte" hinuzu. Das schien auch seinen Bruder zu besänftigen. "ich versuch es ihnen zu erklären, und danke das sie...das sie mich versorgt haben" Er lehnte sich zurück und beobachtete sie, wie sie in der Tür stehn geblieben war. Noch hatte sie sich nicht umgedreht, so konnte er auch nicht ihren Gesichtsausdruck sehn. Doch wenn sie jetzt immer noch gehn wollte würden er sie nicht halten. Dann würde er im geheimen auf sie acht geben...
Amelie blieb stehen, als Dylan sagte, sie solle warten. //Was kommt jetzt? Die nächste Standpauke? Auch wenn er sich eigentlich nicht so angehört hat...// Sie konnte ja nicht ahnen, in was sie da rein geraten war, aber egal was es war - Amelie kann damit besser umgehen, als dieses herum Drucksen oder verschweigen. Was dann kam, verwunderte sie jedoch sehr. //Ein "Bitte" aus seinem Mund? Und er will es mir erklären? Und er bedankt sich?// Irritiert drehte sie sich langsam um und ging zurück. //Jetzt macht er mir Angst!//, dachte sie und musste ganz leicht lächeln. "Schon okay...ich hoffe, es verheilt schnell...", sagte sie leise und setzte sich wieder auf den Stuhl. "Also? Ich höre!", sagte sie und lächelte ihm sogar mal entgegen. //Bin mal gespannt, wie lange es bei der Nettigkeit bleibt...//
Melvyn schmunzelte leicht, sie hatte Dylan wirklich gut im griff. Sein Bruder spielte mit der Tasse in der Hand, was ihn fast zum lachen brachte, doch hütete er sich was zu sagen, sonder wartete erst mal ab. "Es ist etwas kompliziert" sezte er an und sah sie dann mit einem seltsamen Blick an. "Wir gehören zu einem Clan, zum Clan der schwarzen Drachen..." fing er dann langsam an. Melvyn holte füür sie alle noch eine runde Tee, er beruhigte irgendwie alle Gemüter. "Es gibt verschiedene Clans, früher waren wir alle vereint, doch das ist lange her" wehmut lag in seiner Stimme und auch Melvyn schaute traurig. Dann fuhr er fort "Diesem Amulett wohnt grosse Macht inne, damit kann man die ganze Welt ins Chaos stürzen. Seid es gefunden wurde sind die Clans entzweit." nun verfiel er ins schweigen, so fuhr Melvyn fort. "und nur wer sich dem Ritual unterzieht, was gleichzeitig auch eine Art Prüfung ist, kann er dieses Amulett anfassen ohne seinem Bann zu unterliegen. Den wenn es einmal besitz von einem ergreift dann gibt es nur noch zwei möglichkeiten ihn zu stoppen" Er sah von Amilie zu Dylan und wieder zurück, das war viel, doch war er sich mittlerweile sicher, das sie es mit ihrer Hilfe schaffen könnten, dieses Teil ein fÃür alle mal zu zerstören. "Also wollen sie uns helfen?" fragte nun Dylan und sah sie an...
Amelie beobachtete, wie Dylan mit der Tasse in der Hand spielte und nahm sie ihm aus der Hand, weil es sie irgendwie nervös machte. "Clan der schwarzen Drachen?", fragte sie und dachte, dass die beiden sie veräppeln wollten. "Sie werden wohl nicht von richtigen Drachen reden oder?", fragte sie skeptisch und hörte Dylan und Melvyn weiter zu. Kurz nickte sie Melvyn dankbar zu, als dieser sich um neuen Tee kümmerte. //Es tut Dylan weh, was da geschehen ist...das merkt man...//, dachte sie, auch wenn sie immer noch nicht ganz mitkam. Daraufhin sah sie zu Melvyn, der weiter erzählte. "Äh...wieso kann ich es dann anfassen?", fragte sie, denn dass die beiden Drache waren, glaubte sie immer noch nicht. "Welche zwei Möglichkeiten?", fragte sie weiter und sah beide ebenso fragend an. Wieder sah sie zu Dylan und fixierte seinen Blick. //Vielleicht kann ich ihnen helfen...//, dachte sie, denn dieser traurige Blick, der versteckt in Dylans Augen lag, sagte ihr, dass es wirklich wichtig war und rührte sie sogar irgendwie. Er war verletzlich. Also nickte sie. "Ja, ich helfe Ihnen..."
Dylan griff über den Tisch und nahm Amilies Hand, zog sie dann sofort wieder weg. "Ich weiss das es viel verlangt ist, doch schwöre ich bei meinem Leben, das ihnen nichts passiert" Dann nahm er seine Tasse wieder und trank einen Schluck. "jemand mit einem reinem Herzen oder der Tod, das sind die zwei Möglichkeiten" erklärte er dann ruhig. Melvyn der ihren fragenden Blick bemerkte, meinte dann "So steht es geschrieben, nur ein reines Herz kann dem Bann wiederstehn oder der Tod. Was das bedeutet wissen wir nicht." Sein Blick wanderte wieder zu seinem Bruder, mit einer Handbewegung deutete er ihm fort zu fahren. Dieser seuftze und fuhr dann fort "Lassen wir die Drachen jetzt mal aussen vor okay? UNd sie können es anfassen weil sie keinem der Clans angehören." erklärte er dann und sah sie fragend an "Woher wissen sie, das sie es anfassen können, wenn es die ganze Zeit in der Schatulle ist?" wollte er dann wissen.
Sie sah zu ihrer Hand, die er kurz berührt hatte. Dann sah sie ihn an. "Tot nützen Sie dem Clan auch nichts...", versuchte sie leicht zu scherzen. "Danke..." Dann dachte sie über die Worte nach. //Jemand mit reinem Herzen oder der Tod?// Sie schluckte leicht. //Es geht hier wirklich um viel, auch wenn ich es noch nicht verstehe...// "Gut, das sollten wir vielleicht herausfinden, wenn wir auf Nummer sicher gehen wollen...oder gibt es dafür keine Möglichkeiten?" "Also jeder, der nicht in so einem Clan ist, kann das Amulett anfassen und jemand mit reinem Herzen dem Bann widerstehen? Das mit dem Bann gilt nicht für Menschen oder?", fragte sie weiter, weil das doch alles sehr verwirrend war. //Oh shit...wie komme ich da jetzt raus?//, dachte sie nach, ließ sich aber nichts anmerken. "Ich...habe das Amulett dort rein gepackt. Zuvor war es in einer alten, brüchigen Schachtel. Für den Transport musste es sicherer sein, weshalb ich das Amulett in die neue Schatulle packen sollte..." //Und als Christian schon damit auf dem Weg war, passierte dieser dämliche Unfall...//