"Das weiss ich nicht." gab Dylan offen zu, irgendwie mochte er sie, auch wenn sie seiner Meinung nach etwas zickig war. "Was denken sie was wir sind?" wollte er dann wissen, weil sie bewusst gefragt hatte ob der Bann bei Menschen nicht wirkte. Also glaubte sie ihm oder sie ahnte was. Er wechselte einen Blick mit Melvyn, dieser zuckte mit den Schultern. "Ich glaube nicht das wir die Zeit haben zu testen was mit dem reinem Herzen gemeint ist" meldete sich Melyn dann zu Wort. Sie würden gejagdt werden und es würde mehr als nur gefährlich werden. Auch war er sich sicher, das nun alle Clans wussten was er und sein Bruder vorhatten. Da fiel ihm noch was ein und er wandte sich an seinen Bruder. "Dylan, mir fällt da noch was ein. Er war am Bahnhof, Falach war dort, ich habe ihn gespürt!" Dylan sah seinen Bruder geschockt an und sprang halb vom STuhl auf, dabei hielt er sich seine Wunden am Bauch "Das sagst du mir erst jetzt!" schrie er ihn an. "Wann sollte ich es..." sezte Melvyn an, doch Dylan unterbrach ihn "Du weist wozu er fähig ist!" schnauzte er ihn weiter an "Woher wusste er es überhaupt?" Melvyn wurde immer kleiner auf seinem Stuhl und sah betreten nach unten..
//Gute Frage, was sind sie...// "Hm...auf jeden Fall nicht so ganz menschlich, vermute ich. Auch wenn Sie so aussehen...", entgegnete sie grübelnd und wartete eine Reaktion ab. "Okay, dann muss das so klappen..." Leise seufzte sie, bevor Melvyn weiter sprach und Dylan daraufhin ausrastete. Amelie merkte, wie Melvyn immer weiter auf seinem Stuhl zusammensank. Sie stand auf und ging zu Dylan rüber. "Mund zu und hinsetzen, sonst tu ich Ihnen weh, was nicht schwer sein dürfte bei Ihren Verletzungen!", sagte sie in ernstem Tonfall und drückte ihn langsam zurück auf den Stuhl - zumindest versuchte sie es. "Wieso schnauzen Sie eigentlich immer Ihren Bruder oder andere Menschen so an?" //Dass Kerle auch immer so dumm sein müssen!//, dachte sie genervt. Sie stand hinter Dylan und sah zu Melvyn. "Wer ist Falach? Der Kerl aus dem Taxi oder noch wer anders? Und warum ist er so schlimm?", fragte sie nach.
Melvyn sagte nichts mehr, sonder starrte auf den Boden. Irgendwie hatte Dylan ja recht, doch irgendwie auch nicht. Dylan verzog das Gesicht, als sie ihn sachte wieder auf den Stuhl schob und ihm dann wieder eine Predigt hielt. "Er ist das Clanoberhaupt der roten und verdammt gefährlich!" sagte er dann und sah dabei Melvyn alles sagend an. Es war ein Blick der ihm zu schweigen bedeutete, was er ja eh schon tat. "Und wir sind Menschen" stellte er dann klar. Langsam schaute Melvyn wieder auf "Er war der Kerl im Wagen, er ist unser..." versuchte er zu erklären, doch da war Dylan wieder aufgesprungen und hatte ihm eine verpasst, das er von STuhl flog. "Halt die KLappe, er ist tot!" brüllte er ihn an. Er schob Amilie zur seite und verliess langsam die Küche...
"Oberhaupt der Roten und verdammt gefährlich...klingt nicht gut...", schloss sie daraus und sah dann zu Melvyn. Dylans Blick hatte sie nur halb gesehen. "Okay...ihr seid Menschen...ich muss das Ganze noch nicht verstehen...", murmelte sie. Dann schreckte sie zurück, als Dylan aufsprang. Sofort ging sie zu Melvyn und half ihm auf. "Geht es Ihnen noch gut? Sie können doch Ihren Bruder nicht so durch die Gegend schubsen!", sagte sie aufgebracht und ging dann Dylan nach auf den Flur. Dort hielt sie ihn am Arm fest und verpasste ihm eine Ohrfeige. Sie sah ihn mit funkelnden Augen an. "Ihr Bruder tut alles für Sie und Sie springen so mit ihm um. Wissen Sie überhaupt, wie er sich vorhin um Sie gesorgt hat? Außerdem wäre er wegen mir fast gestorben, weil er dafür sorgen sollte, dass ich heile zu Ihnen gelange! Da hätten Sie sich auch selbst drum kümmern können! Aber nein, der werte Herr pflegt es ja lieber in seinem Haus zu warten...", sagte sie und dachte noch nicht mal mehr darüber nach. "Und wenn Sie sich jetzt weiter so aufregen, werden ihre Schmerzen auch nicht besser!"
"danke" nuschelte Melvyn, lies sich aufhelfen und rieb sich dann das Kinn. Er wollte Amilie zurück halten, doch sie war auch schon zur Tür raus. "na super" grummelte er und sezte sich wieder an den Tisch. Dylan sah auf ihre Hand und dann in ihr Gesicht. "was wissen sie den schon?" fauchte er sie an, doch wurde sein Blick sanfter. "Hören sie, es tut mir ja leid, doch er...ich..." er verstummte. Das sein Bruder sich gesorgt hatte, konnte er sich denken. "Wenn ich dort gewesen wäre, wären sie jetzt tot, Falach kennt Melvyn nur als er noch klein war." erklärte er dann und seuftze. Seine HAnd fuhr zu seinem Bauch, dieses rumgezappel tat wirklich nicht gut...
"Ich weiß, dass Sie anscheinend sehr impulsiv sind, was im Kampf sicherlich nicht schlecht ist, aber bei ihrem Bruder und manch anderen Menschen nicht angebracht ist...", entgegnete sie matt und beruhigte sich erst, als sein Blick sanfter wurde. Leicht schüttelte sie den Kopf. "Sie müssen zusammenarbeiten und sich nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen, sonst wird das nichts - auch wenn ich nicht viel Ahnung habe, aber das ist doch logisch..." Dann nickte sie leicht. "Okay, das klingt plausibel. Tut mir Leid wegen der Ohrfeige...", sagte sie sanfter. Anschließend sah sie zu seinem Bauch. "Sie sollten sich hinlegen und ausruhen. Kommen Sie...ich bring Ihnen dann noch die Suppe..."
Er wusste das sie recht hatte, doch was sollte er tun? Von ihm wird erwartet das er diese Aufgabe erledigt. Nur deswegen haben sie ihn doch zum Oberhaupt erklärt. "Ich bin das Oberhaupt, wissen sie, ich darf keine Schwäche zeigen" erklärte er dann, nickte aber auf den Vorschlag mit dem hinlegen. "Ich leg mich etwas hin, könnten sie sich vielleicht etwas um Mel kümmern?" fragte er und versuchte sogar ein lächeln. Danach wandte er sich um und ging richtung Schlafzimmer. Seine Gedanken kreisten und er würde sich später bei seinem Bruder entschuldigen. Als er im Schlafzimmer war, schloss er sofort die Tür und lehnte sich von innen dagegen. "ich darf nicht scheitern" murmelte er zu sich selbst und legte sich dann aufs Bett....
Amelie schüttelte den Kopf. "Nur weil Sie ein Oberhaupt sind, müssen Sie nicht permanent stark sein - zumindest nicht vor Ihrem Bruder...", versuchte sie zu erklären und hoffte, dass er das verstand. //Er steht unter Stress...von ihm wird so viel erwartet...// Sie wusste nicht viel über diese Geschichte, aber das, was sie wusste, brachte sie zu der Annahme. "Gut, tun Sie das. Ich bringe Ihnen gleich noch den Tee und die Suppe. Es wäre gut, wenn Sie es zu sich nehmen würden, aber ich kann Sie natürlich nicht dazu zwingen. Um Melvyn kümmer ich mich auch..." Sie sah ihm nach und ging dann zurück in die Küche. "Er hat sich hingelegt", sagte sie zu Melvyn.
Dylan lag auf dem Bett und starrte die Decke an. Das er am BAhnhof war, machte ihm sorgen. Das lies nur einen Schluss zu, das sie ein Leg im Clan hatten. Er schloss die Augen und überlegte wer das tun konnte. Melvyn sah sie an und nickte "Das ist gut, er braucht Ruhe, den halbtot bringt er uns nichts" erweiderte er und sah sie erschrocken an. *was hab ich da gesagt?* schoss es ihm durch den KOpf. "Ich meine...ähm...." er seuftze und vergrub seinen Kopf in seinen Händen. "Warum er? Warum gerdae er?" flüsterte er und hatte vergessen, das er nicht alleine in der Küche saß...
Amelie lächelte leicht und ging auf ihn zu. Dort angekommen, nahm sie seinen Kopf in ihre Hände und drückte diesen sanft an sich. "Shhh...ganz ruhig. Sie und Ihr Bruder laden sich beide viel zu viel auf...", sagte sie ihre Meinung dazu. "Sicher, nach außen hin ist das berechtigt, aber Sie sind immer noch Brüder..." Langsam ließ sie ihn wieder los und stellte das dreckige Geschirr weg. Dann nahm sie den Teller mit Suppe und die Tasse Tee. "Ich bringe es Ihrem Bruder eben noch rüber...", sagte sie lächelnd und ging wieder aus der Küche. Leise klopfte sie an die Tür. "Darf ich?", fragte sie und wartete eine Antwort ab. //Egal, wo ich hier rein geraten bin, die beiden haben richtige Probleme...// Auch wenn Amelie eigentlich gar nicht da mit rein gezogen werden wollte, tauchte sie immer weiter ein. Mittlerweile empfand sie es aber als richtig.
Es tat gut was sie sagte und er fühlte sich nachdem sie ihn kurz gedrückt hatte sofort etwas besser. "Sie haben warme Hände!" flüsterte er als sie dabei war den Tisch abzuräumen. Dann schnappte sie sich einen Teller Suppe und eine Tasse Tee, damit verschwand sie richtung Schlafzimmer. Dies nuzte Melvyn und verzog sich auf die Coutsh, dort legte er sich hin. Kaum das er dort lag schlief er auch schon ein. Dylan hörte das KLopfen und ihre Stimme und musste grinsen. Eigendlich mochte er sie, doch würde er ihr das nicht sagen. "Herrein!" sagte er dann und sezte sich auf. Er wusste einfach nicht wie er mit ihr umgehn sollte, da ging auch schon die Tür auf und sie kam rein mit Teller und Tasse in den Händen...
Amelie hatte gelächelt, als Melvyn das gesagt hatte. Nun stand sie vor der Tür und wartete auf Dylans Antwort, die auch schnell kam. Sie öffnete die Tür und schloss sie hinter sich wieder. Lächelnd ging sie auf das Bett zu und stellte die Sachen auf dem Nachttisch ab. "Melvyn ist ganz schön fertig...", sagte sie leise und sah ihn an. "Ich sollte mich da vielleicht nicht einmischen, aber das tut Ihnen beiden nicht gut...", murmelte sie und war fast etwas verlegen. "Ich lasse Sie dann mal lieber wieder alleine..."
"Warten sie.." sagte er und hielt sie an der Hand fest. Lies dann aber wieder los "Tut mir leid" murmelte er und sah sie an. "Sie sollten etwas schlafen, sie sehn müde aus" schlug er dann vor. Etwas an ihr fand er fasziniernd und irgendwie anziehend. Was war das nur, was war nur mit ihm los. Sein Blick ruhte auf ihr und er wusste das erste mal nicht was er sagen sollte.
Irritiert sah sie ihn an. "Was denn nun?", fragte sie lächelnd. "Ich weiß gar nicht, ob ich schlafen könnte...", sagte sie leise und sah ihn an. //Warum schweigt er denn jetzt so?// Sie wusste nicht, ob sie nun bleiben oder gehen sollte. //Er sieht momentan wieder so total angreifbar aus...oder bilde ich mir das ein? Irgendwas liegt in seinen Augen...// "Sie sollten sich jetzt besser ausruhen...und vielleicht noch etwas essen. Dann wird es Ihnen später besser gehen..."
Er nickte "Sie haben sicher recht" erwiederte er und nahm die Suppe. "Würden... würden sie bleiben bis ich..." sein Blick ruhte nun auf dem Teller, er konnte ihr gerdae nicht in die Augen sehn. Sie würde ihn für ein Baby halten, warum zeigte er vor ihr soviel Schwäche? Schweigend aß er einen Löffel Suppe und hoffte sie würde ihn nicht auslachen..