Die beiden sahen ihr nach und als sie sich die Kekse nahm, protestierten beide gleichzeitig. "Hey wir wollen auch" dann sahen sie sich an und fingen an zu lachen. Es kam aus ihrerm tiefsten inneren und auch die Traurigkeit war aus den Augen gewichen, zumindestens für den Moment. Als die beiden sich wieder eingekriegt hatten, sagte Melvyn "Man kann es essen, doch sollte man nicht hoffen, das es den Gaumen erfreut" Dylan nickte zur Bestätigung "teilen sie die Kekse mit uns?" wollte er dann wissen. Erst jetzt fiel Melvyn auf, das die beiden noch beim Sie waren und schüttelte den Kopf. Mit einem seuftzen nahm er wieder den Teller und aß den Eintopf.
Schmunzelnd sah sie die beiden an. "Und wenn ich euch nichts abgebe?", fragte sie grinsend und mümmelte sich mit den Keksen auf die Couch. "Das sind meine..." //Es ist schön zu sehen, dass sie auch so sein können...es wird ihnen gut tun...//, dachte sie und freute sich über das, was sie geschafft hatte. Dann sah sie Melvyn wieder an. "Ich bleibe lieber bei den Keksen!" Dann ging ihr Blick zu Dylan, den sie frech angrinste. "Mit Ihnen erst recht nicht!" Anschließend hörte sie Melvyns Seufzen und sah ihn leicht fragend an, wusste aber nicht, ob er es überhaupt sah.
"Weiber" nuschelte Melvyn und aß schweigend den Eintopf. Doch Dylans Blick war gold wert, als sie sagte, das er keinen Keks abbekommen sollte. Aber was dann kam lies Melvyn fast das essen im Halse stecken bleiben. Ihm fiel klappernd der Löffel zu Boden. Dylan war aufgestanden und ging zu Amilie rüber. Dort sezte er sich mit einem frechem grinsen neben sie. Dann nahm er ihre Hand, in der sie einen Keks hatte und biss in diesen hinein. "Dann hol ich ihn mir eben" flüsterte und wurde im nächsten Moment rot. *was mach ich den hier* fragte er sich und sah sie völlig verlegen an und nuschelte was unverständliches...
"Das hab ich gehört, Melvyn!", sagte sie schmunzelnd, war dann aber auch völlig perplex, als Dylan plötzlich neben ihr saß und nach ihrer Hand griff. Erst hörte sie das Klirren von Melvyns Löffel, was sie aufsehen ließ, und dann führte Dylan ihre Hand plötzlich weiter zu seinem Mund und biss etwas von dem Keks ab. "Äh..." Ein kleiner Schauer lief ihr den Rücken herunter, als er etwas flüsterte, und sah ihn dann an. Genauso wie er wurde auch sie etwas verlegen und hielt ihm nur noch die Kekspackung hin. "Hier...Sie haben gewonnen!", sagte sie und sah dann wieder kurz zu Melvyn. //Wenn jetzt wieder ein Kommentar kommt, ist er tot...//
Melvyn räusperte sich und stellte den Teller weg. "Ich stör ja nur ungern" fing er an und sah die beiden an. "Dylan...ich muss dir was sagen" sezte er an und nestelte an der Decke rum. Dylan lies von Amilie ab und sah seinen Bruder fragend an "Was den?" wollte er wissen. "Ich...Ich hab...die Schatulle verloren, Er hat sie..!" stammelte er und sah dann Dylan an. Dieser sprang völlig geschockt auf "Du hast was?" schrie er ihn "Das sagst du erst jetzt" Dylan war fassungslos, seine gute Laune von gerade war weg. Melvyn sah seinen Bruder an "Es tut mir leid, er war..." er verstummte. Da war Dylan auch schon bei ihm und packte ihn am Kragen "Weisst du was das heisst? Es war alles umsonst" fauchte er ihn an und verlor fast die Beherschung. "Ich hab getan was ich konnte" fauchte Melvyn zurÃük, da hob Dylan die Hand...
Amelie atmete erst erleichtert auf und wollte fast ein "Gut gemacht" zu Melvyn sagen, als Dylan auf ihn los ging. Sie sprang auf und ging ihm nach, um seine Hand festzuhalten. "Das wirst du gefälligst nicht tun!", sagte sie bestimmt und sah ihn mit funkelnden Augen an. Dann sah sie entspannter zu Melvyn. "Das hast du gut gemacht!", sagte sie und musste grinsen. Aber dann sah sie erst noch einmal zu Dylan. "Du wirst deinen Bruder nicht noch einmal schlagen! Sieh dir an, was er durchgemacht hat für das Teil!", sagte sie energisch und achtete nicht darauf, dass sie ihn plötzlich Duzte. Dann ließ sie langsam seinen Arm los und griff in ihr Dekolleté, um etwas hervor zu ziehen. "Glaubt ihr wirklich, ich wäre so dämlich?" Sie hielt das Amulett zwischen beiden hoch, so dass es leicht pendelte.
Melvyn hatte die Augen zusammen gekniffen und wartete auf Dylans schlag, der ausblieb. Langsam öffnete er die Augen und sah Amilie, die Dylan fest hielt und anschnauzte. Dylan sah sie an und lies den Arm sinken, nachdem sie ihn angeschnauzt hatte und auch losgelassen hatte. "Sie haben ja recht aber.." sezte er an, wurde aber von Melvyn unter brochen. "Ich hab was?" wollte Melvyn wissen und war völlig perplex. Da holte sie das Amulett hervor und hielt es zwischen sie. Beide sahen von dem Amulett zu ihr und waren sprachlos. "Wieso? Wann?" fragte Melvyn, "Ich würde nie behaupten das du dämlich bist" lenkte Dylan ein. Beide waren sichtlich erleichter...
"Es war gut, dass sie die Schatulle bekommen haben. Schlecht daran waren nur deine Schmerzen...", sagte sie zu Melvyn und grinste leicht, als sie beide so ansahen. "Ich habe es beim Angriff in Dylans Haus schon dort versteckt. Die Schatulle war bis dahin noch leer. Ich hatte kein gutes Gefühl bei der Sache...in der Hütte habe ich dann ein anderes Amulett gefunden, dass bei weitem nicht so viel Wert ist, was aber nur ein guter Kenner sehen kann...", erklärte sie und sah dann zu Dylan über dessen Kompliment, wenn es denn eins war, sie sehr überrascht war. "Nicht? Kommt mir manchmal aber anders vor..." Sie steckte das Amulett wieder weg. "Dass Melvyn die Schatulle an die anderen verloren hat, verschafft uns etwas Zeit und Sicherheit. Es wird dauern bis sie dahinter kommen, dass es das falsche Amulett ist, zumal ich denke, dass Melvyn sehr glaubwürdig war, weil er nichts davon wusste..."
"Öhm..." war alles was Melvyn hervor brachte. Langsam lehnte er sich wieder zurück "Das mit den Schmerzen wird schon wieder" versicherte er und musste den rest erstmal verdaun. Sicher sie hatten nun erstmal etwas Zeit, doch sobald Falach merkte das er eine Fälschung hatte, würde dieser Austicken und vor nichts mehr zurück schrecken. Dylan war sprachlos, diese Frau war unglaublich. Sie hatte mehr als nur weitsicht bewiesen. "Ich bin froh, das sie auf unserer Seite sind" gab er dann zu und grinste wieder. "Tut mir leid wenn ich manchmal etwas ruppig bin" versuchte er sich dann zu entschuldigen. Er mochte sie, auch wenn er das nie offen zugeben würde. Mit einem seuftzen sezte er sich auf die Bettkante...
Sie schmunzelte leicht und war froh, dass sie sich endlich mal beweisen konnte. "Dylan, ich bin mit Melvyn schon beim du, können wir das bitte auch so halten? Ich schmeiße das so oder so dauernd durcheinander...", sagte sie lächelnd. "Und dass du etwas ruppig bist, merk ich wohl, aber es gehört auch zu dir...aber wehe du tust Melvyn noch mal etwas an!", drohte sie ihm und sah die beiden an, wie sie dort auf dem Bett saßen. "Kekse?", fragte sie lächelnd und hielt beiden die Packung hin, nachdem sie sich zwischen die beiden gequetscht hatte.
Langsam quetsche sie sich zwischen ihnen auf dem Bett. "Ich versuchs" versicherte Dylan ihr und nahm einen Keks. Melvyn kicherte noch mal kurz, nahm ebenfals einen Keks und bedankte sich dann. Nun lehnten sich beide bei ihr an "du bist grossartig" murmelte Dylan "fürsorglich" nuschelte Melvyn und da war dieser auch eingeschlafen. Da er immer noch zeihmlich angeschlagen war. Auch Dylan merkte wie er müde wurde. "Ich glaub wir sollten alle etwas schlafen" flüsterte er, doch konnte er sich gerdae nicht aufraffen. Bei ihr sich so anzulehnen tat einfach gut..
"Melvyn, du Kichererbse, hör auf damit!", sagte sie, konnte aber nicht anders, als zu lächeln. Dann schmunzelte Amelie, als sich beide bei ihr anlehnten, war irgendwie aber auch etwas verlegen. Vor allem, als sie ihr dann noch die Komplimente machten. "Übertreibt mal nicht..." Dann merkte sie, dass Melvyn schon eingeschlafen war und legte ihm die Decke über die Beine und strich mit ihrer Hand einmal über seine Wange. "Schlaf gut, Kleiner...", murmelte sie dabei und sah dann leicht zu Dylan - so gut wie sie es konnte. "Schlafen klingt gut...", meinte sie lächelnd. "Aber ob das auf die Dauer für euch beide so bequem ist, wenn ihr euch an mich lehnt?", fragte sie ihn. Aber lange würde sie sich nicht mehr wach halten können. Es war schon wieder so viel Zeit vergangen, aber so langsam kam es ihr schon wie eine kleine Familie vor, die sie sonst nicht mehr gehabt hatte.
"Soll ich ihnen öhm ich meine dir...die Coutsh fertig machen?" fragte er leise, weil es auch ihm nicht entging, das Melvyn schon eingeschlafen war. Als sie ihn zudeckte und über dei Wange strich, musste er schmunzeln. "Wenn du so weiter machst, adoptiert er dich" meinte er "er hat sich immer eine Schwester gewünscht" erklärte er und wartete noch auf eine antwort. Den auch er würde nicht mehr lange wach bleiben können. Langsam sezte er sich auf, um sie besser ansehn zu können. "wir sind ganz andere Sachen gewöhnt" meinte er dann im bezug auf das unbequem sein. "Also? Coutsh oder Bett?" fragte er dann und wurde plötzlich rot. *das hört sich komisch an* dachte er sich und sah sie weiterhin an..
"Meinst du?", fragte sie lächelnd. "Ich glaube, er braucht das...", stellte sie dann fest. "Und ich...auch...", fügte sie leise hinzu und wurde etwas verlegen. Dieses Thema war ihr eigentlich unangenehm aber in dieser Hinsicht schmeichelte es sie auch etwas, denn Melvyn war jetzt schon wie ein kleiner Bruder für sie. "Von der Couch fall ich wieder runter...ich garantier es dir! Zumindest wenn mich keiner festhält..." Erst grinste sie, wurde dann aber doch leicht rot, als sie merkte, was sie da gesagt hatte. "Aber ich glaube wir sollten Melvyn den Platz lassen, sonst tut er sich noch weiter weh...aber erstmal sollten wir ihn richtig hinlegen..."
Dylan stand lächelnd vom Bett auf und ging rüber zur Coutsh. Dann hantierte er etwas an dieser rum. Kurze Zeit später hatte er sie ausgezogen und grinste sie an. "Jetzt ist sie grösser und ich pass auf das du nicht raus fällst" versicherte er dann. Erst als er es gesagt hatte wurde ihm bewusst, wie das klingen musste. "Du hast recht er sollte nicht so schlafen wie er da jetzt hängt" stimmte er ihr zu und kam zurück zum Bett. Dort nahm er seinen Bruder vorsichtig und legte ihn richtig hin. ALs er richtig lag, strich er ihm über die Stirn. "los ab mit dir auf die Coutsh oder muss ich wieder?" wandte er sich an Amilie und spielte auf vorhin an, als er sie rüber getragen hatte.