//Katzenwäsche..mehr bekomme ich jetzt eh nicht hin...// Ihre Gedanken schweiften wieder zu der Nacht. //Habe ich das alles nur geträumt? Nein, ich bin genauso aufgewacht...// Sie vermisste seine Nähe jetzt schon, würde das aber nicht zugeben. Als sie fertig mit Waschen war und ihre Haare etwas geordnet hatte, kam sie wieder aus dem Badezimmer heraus. Sie sah die Jungs schon auf dem Bett sitzen und ging zu ihnen rüber. Sie ließ sich auf dem Bett nieder. "Hast du dich wieder ums Essen gekümmert?",fragte sie Dylan schmunzelnd und versuchte die Nacht weiter zu überspielen.
Beide lächelten sie an, als sie aus dem Bad kam. Dylan konnte kaum seine Augen von ihr nehmen, was Melvyn natürlich nicht entging. Dann kam sie zu ihnen rüber und sezte sich aufs Bett. Als sie dann Dylan fragte ob er sich um das Essen gekümmert hat, war dieser völlig perplex. Melvyn hingegen fing an zu lachen "Da kann er nicht viel falsch machen" brachte er mühsam beim lachen hervor. "Hey" protestierte Dylan und verpasste ihm einen Klapps.
Amelie versuchte nicht auf Dylans Blick zu achten und ließ sich nicht beirren. Dann sah sie zu Melvyn, der sich kaum noch einkriegte vor lachen. "Okay, da hast du auch wieder Recht...", sagte sie grinsend und sah dann wieder zu Dylan, der Melvyn einen Klapps gab. "Hey, den Kleinen darfst du wegen sowas nicht hauen!", meinte sie gespielt ernst und strich Melvyn über den Kopf. Dann lächelte sie Dylan wieder an. //Nicht dran denken, Amelie...// "War nicht so gemeint...", sagte sie dann entschuldigend.
"Hör auf sie" meinte Melvyn und zog eine Schnute. Er genoss es richtig von ihr so bemuttert zu werden. Wenn er konnte, würde er sie glatt in die Familie aufnehmen. Dylan wunk ab "Weiss ich doch" erwiederte er und grinste. Irgendwie schien sie verlegen zu sein. Doch nicht etwa weil sie so eng beinander geschlafen hatten? Doch Melvyn holte ihn aus seinen Gedanken zurück "Könnt ihr später weiter kuscheln! Ich hab HUnger!" beschwerte er sich und sah von Dylan zu ihr, mit einem unverschämt breitem grinsen. Dieses Komentar konnte er sich einfach nicht kneifen...
Amelie lachte auf, als Melvyn die Schnute zog. Es sah einfach zu süß aus. Dann lächelte sie Dylan wieder an, weil er sie richtig verstanden hatte. Aber als Melvyn nicht nur ihn, sondern auch sie aus den Gedanken zog, stammelte Amelie sich zwar erst was zurecht. drohte Melvyn dann aber. "Pass mal gut auf, Kleiner. Wenn du nicht sofort aufhörst zu quängeln, dann nehme ich dich nie wieder in Schutz!" //Das war so klar, dass dazu noch ein Kommentar kommt...// Sie hatte nicht verhindern können, dass sie etwas verlegen wurde.
"Was aber ...ähm...ich" stammelte nur Melvyn und zog wieder eine Schnute. Er fand es doch süss, wie die beiden sich näher kamen und wollte nur etwas nachhelfen, da man sehen konnte, das die beiden das nicht alleine hinbekommen würden. Nun gut dann würde er sie lassen. Dylan grinste über Melvyns Schmollmund "der Punkt geht an sie" meinte er dann. Er stand auf und ging zum Tisch rüber, lass uns was essen und dann überlegen wir, wie wir weiter vorgehn" schlug er vor. Auch Melvyn versuchte langsam aufzustehn Er sah Amilie hilfesuchend an und schwang dann die Beine aus dem Bett...
Sie schmunzelte. "Als könnte ich dir was abschlagen...", sagte sie dann lächelnd, um ihm zu zeigen, dass sie ihn trotzdem immer in Schutz nehmen würde, wenn er sie nicht gerade zur Weißglut brachte, was sein Bruder aber noch besser konnte. Anschließend grinste sie Dylan kurz an, der aber schon zum Tisch ging. "Okay, klingt gut..." Als Melvyn dann versuchte aufzustehen und sie hilfesuchend ansah, griff sie ihm direkt unter die Arme. "Geht's?", fragte sie ihn und stützte ihn erstmal. //Okay...dafür müssen wir uns auch irgendwas überlegen...schnell wird Melvyn nicht unbedingt sein...// Aber das Thema schob sie erstmal auf bis sie fertig mit dem Frühstücken wären.
Melvyn stüzte sich auf Amilie und flüsterte ihr ein danke zu. Doch alleine wäre er keine drei Schritte weit gekommen.Das war ein Problem, den wenn sie nun angegriffen werden, würde er ihnen zur LAst fallen. Dies machte ihm zu schaffen und so sah er gerade auch aus. Dylan sah die beiden an und schüttelte den KOpf. "Zerbrecht euch nicht den KOpf über Dinge die ungewiss sind" meinte er. "Ausserdem sollte man nicht mit leerem Magen denken" fuhr er dann fort und lächelte die beiden an. Dann schüttete er schon mal Kaffee ein...
//Oje, er sieht nicht gut aus...// Langsam brachte sie ihn zum Tisch. Als Dylan dann sprach, sah sie auf. //Sagt der, der solche komischen Träume hat...oder war das doch nur mein Traum? Es kam mir so real vor...// "Ja, du hast Recht...", murmelte sie und ließ Melvyn dann vorsichtig auf einem Stuhl nieder. "Ich mache dir nach dem Essen noch mal neue Verbände...", sagte sie lächelnd und setzte sich dann auf einen der anderen Stühle. //Kaffee...den brauche ich jetzt! Was war das bloß schon wieder für eine Nacht?// Sie nahm die Tasse, die Dylan voll geschüttet hatte, und trank erstmal einen größeren Schluck.
Melvyn spielte etwas mit der Tasse bevor er dann einen Schluck trank. Als sie dann meinte, das sie ihm gleich neue Verbände machen wollte verzog er etwas das Gesicht. Den das würde bestimmt nicht ganz ohne Schmerzen gehn. Dylan aß erstmal schweigen was und trank seinen Kaffee. Dieser Traum von lezter Nacht gab ihm zu denken. Was war das nur gewesen und warum war sie da gewesen. Wieder sah er sie an und ein lächeln huschte ihm übers Gesicht, als sie den Kaffee runterkippte. Wortlos schob er ihr das Brot rüber "und du solltest auch was essen kleiner " wandte er sich an seinen Bruder...
"Guck nicht so, Melvyn...das muss sein und wenn ich die Verbände dieses Mal etwas besser anlegen kann, weil du nicht bewusstlos bist und mir somit etwas helfen kannst, dann tun dir die Wunden vielleicht auch nicht mehr ganz so weh...ich passe auf, ja?" Sie lächelte ihn an. Amelie wollte ihm ja nicht gerne weh tun. Dann sah sie zu Dylan, als dieser ihr das Brot zuschob. //Schweigen wir uns jetzt an?//, fragte sie sich und nahm sich eine Scheibe Brot. //Okay, es ist seine Sache...vielleicht habe ich mir das heute Nacht auch nur eingebildet und er mag mich gar nicht...//
"Ich denke wir suchen uns morgen ein Hotel in der nähe vom Flughafen, dort kannst du richtig Duschen und ich besorg dir frische Sachen" meinte er dann plötzlich und sah sie weiterhin an. Eine Dusche würde allen gut tun und auch wenn jeder ein eigenes Bett hätte. Auch wenn er gerne mit ihr teilte und sie sah nah bei sich hatte. Melvyn aß schweigend und beobachtete die beiden *Wie blöd sind die eigendlich* fragte er sich. Sie mögen sich und teilen sich die Coutsh, doch kaum sind die wach, zicken die sich an. Er wusste auch das Amilie vorsichtig sein würde und ganz ohne schmerzen ging es nicht. Was hatte sein Bruder immer gesagt *Schmerzen sind gut, das heisst man lebt noch* wie recht er doch hatte...
Amelie hob eine Augenbraue. "Ich fasse das mit dem Duschen jetzt mal lieber positiv auf...", sagte sie etwas mürrisch, lächelte dann aber ein wenig, als er sagte, dass er noch Klamotten für sie suchen würde. Sie fing an ihr Brot zu essen und trank zwischendurch immer wieder etwas Kaffee. //Im Hotel werde ich sicher nicht wieder bei ihm schlafen können...//, dachte sie sich und war fast ein bisschen traurig. Aber wahrscheinlich war es auch besser so. Sie schwieg wieder und aß auf.
Dylan hob die Hände "so war das nicht gemeint" sagte er dann "Ich dachte nur, das so ne Dusche gut tut als ewig diese Katzenwäsche" versuchte er dann zu erklären. Innerlich verfluchte er sich, weil er mal wieder voll ins Fettnäpfchen getreten war. "Ich kümmer mich später drum" meinte er dann und biss in sein Brot. Melvyn unterdrückte ein kichern, den eine Dusche würde allen gut tun. Da hatte er eine Idee "Ich will aber ein einzel Zimmer" meinte er und klang wie ein kleines Kind. Doch so würden die beiden sich vielleicht ein Zimmer teilen, so hoffe er zumindestens.
Sie sah Dylan an und seufzte leise. "Ich habe es auch nicht anders verstanden...", murmelte sie und trank noch etwas Kaffee. //Hätte ich das so nicht sagen sollen?//, fragte sie sich und fühlte sich irgendwie etwas schlecht. "Gut, mach das am besten, während ich mich um Melvyns Wunden kümmer, damit wir dann vielleicht schon los können...", meinte sie noch und senkte ihren Blick auf ihre Tasse bis Melvyn plötzlich was sagte. "Das sehen wir dann, Melvyn...", sagte sie leise und sah zu Dylan, der sich ja um die Zimmer kümmern müsste. "Ich weiß gar nicht, was wir uns überhaupt leisten können..."