"Ja, ich muss sagen, du transportierst mich immer sehr komfortabel...", sagte sie leise in sein Ohr und musste sich beherrschen, seinen Hals nicht zu küssen. Auch in ihr brannte das Verlangen, aber sie musste sich beherrschen. //Reiß dich zusammen, Moira!// Vor dem Atelier ließ er sie dann runter, hielt sie aber trotzdem noch fest. Ihr Blick hing an seinen Augen und ihre Beherrschung schwand dahin. "Melvyn...", sagte sie leise, nahm sein Gesicht in ihre Hände und zog ihn vorsichtig zu sich runter, um seine Lippen mit ihren kurz zu berühren. Mehr traute sie sich dann aber doch nicht, wandte sich ab und ging ins Atelier. "Ich warte drinnen auf dich...", murmelte sie total verlegen.
Amelie saß lachend neben den Jungs und konnte nur den Kopf schütteln. "Spielkinder..." Dann stand sie auf und setzte den Tisch ab. "Wollt ihr noch etwas Eis haben? Ich glaube wir haben noch welches..."
"da sag ich nicht nein" kam es sofort von Kashima, dieser liebte Eis über alles. Auch Haru und Dylan nickten "eis klingt gut" meinte Dylan, stand auf und ging Amelie zur Hand. Haru und Kashima nahmen derweil ihr Gespräch wieder auf, was sie vorher untebraochen hatten.
Als sie seinen Namen sagte jagte ein angenehmer schauer über seinen Rücken. Dann nahm sie schon sein Gesicht in die Hände und küsste ihn kurz. Er war total perplex und lächelte nur, als sie dann rein ging und sagte sie würde warten. Mit einem breitem grinsen eilte er eine Etage runter und holte den Teller. Immer wieder kreisten seine Gedanken, bis ihm eine Erkenntnis traf. Wieder oben, trat er ein, stellte den Teller ab und eilte zu MOira. Diese drehte er zu sich und sah ihr tief in die Augen. Vorsichtig nahm er ihr Gesicht in die Hände und näherte sich langsam. "ich kann das nicht so gut in Worte fassen" flüsterte er und küsste sie dann lange zärtlich. Mit rotem Kopf löste er sich wieder und sah sie dann wieder an...
Amelie gab Dylan einen kleinen Kuss und holte dann schon mal das Eis. Dieses stellte sie auf den Tisch und kümmerte sich dann mit Dylan um den Rest. "So, bitteschön! Das haben wir uns heute aber auch verdient!", meinte Amelie und lächelte.
Moira stand neben einer Staffelei, als Melvyn plötzlich rein stürmte, den Teller abstellte, sie herum drehte und dann ihr Gesicht in seine Hände nahm. Moira erwiderte den Blick und als er dann meinte, dass er das nicht so in Worte fassen konnte und sie einfach küsste, war es wieder um sie geschehen. Als er sich von ihr löste, sah sie ihn mit einem undefinierbaren Blick an. "Wollen wir weitermachen? Oder erst noch was essen?" Sie stand da und ihre Knie wurden wieder weich, aber dieses Mal nicht nur vor Erschöpfung...
Nun sah Melvyn sie an und dachte er hätte was falsches getan. Sie fragte ob sie weiter malen sollten und er konnte nur nicken. //du hast dich voll zu deppen gemacht// dachte er bei sich, oder wusste sie nicht was er meinte. Aber konnte er das einfach so sagen? Er traute sich einfach nicht, aus Angst das ihre Freundschaft dann nicht mehr die gleiche wäre. Schweigend nahm er dann den Stift und fing an zaghaft weiter zu malen. Sein Blick wanderte immer wieder zu ihr, er konnte sich kaum auf das BIld konzentrieren. "Was hast du dabei empfunden?" wollte er plötzlich wissen. Sein Blick fixierte sie, er musste es einfach wissen.
Melvyn schien irgendwie etwas geknickt zu sein, doch sie wusste einfach nicht, wie sie damit umgehen sollte. //Habe ich jetzt alles aufs Spiel gesetzt, weil ich ihn eben geküsst habe?//, fragte sie sich und sah ihm beim Malen zu, nachdem sie sich eng neben ihn gesetzt hatte und ihre Beine sich etwas entspannten. Ihr Blick ging auch immer wieder zu ihm. Dann fragte er sie, was sie dabei empfunden hatte. Moira sah ausdruckslos auf das Bild. //Ich kann es ihm nicht sagen, aber wenn er wirklich...dann spürt er es...// Sie griff nach seiner Hand und verschränkte ihre Finger mit seinen. "Ich kann genauso wenig mit Worten umgehen, wie du, Melvyn. Wir drücken uns anders aus...ich zeige dir, was ich dabei empfunden habe, ja?" Sie schloss ihre Augen und versuchte ihm all ihre Liebe zu schicken. Das Wohlfühlen, die Geborgenheit - alles versuchte sie ihm zu schicken und ihre Hand kribbelte stark. Als sie dann ihre Augen wieder öffnete und das Kribbeln aufhörte, zitterte sie etwas. "Darf ich heute wieder bei dir schlafen?", fragte sie und sah auf das Bild, weil sie sich nicht traute, ihn anzusehen. Sie wusste ja nicht, was er jetzt davon hielt. "Ich schlafe bei dir so ruhig..."
Er lächelte, als sie meinte, auch sie könne nicht so gut mit Worten. Da sagte sie, das sie es ihm zeigen wollte und verschränkte ihre Finger mit den seinen. Gebannt sah er sie dabei an. Plötzlich durchfluteten ihn ihre Gefühle und er wusste das er der glücklichste Mensch auf Erden war im moment. Als sie die Augen wieder öffnete fragte sie ob sie weider bei ihm schlafen dürfte. Melvyn nahm sie freudig auf den Arm und drehte sich mit ihr. "Liebend gerne darfst du das" erwiederte er dann und küsste sie sanft.
Moira zitterte immer noch leicht, denn sie wusste nicht, wie er jetzt reagieren würde. Sie hatte gerade alles aufs Spiel gesetzt und wusste nicht, ob sie es bereuen sollte oder nicht. Doch dann nahm er sie auf den Arm und drehte sich mit ihr. "Melvyn! Pass auf deine Wunde auf!", sagte sie vor lauter Schreck, doch da meinte er, dass sie liebend gerne bei ihm schlafen dürfte und küsste sie zärtlich. Moira war total überrumpelt, aber wieder machte sich dieses unbeschreibliche Gefühl in ihr breit. Als sie sich dann wieder von ihm löste, sah sie ihn verwirrt an. //Er...hat mich von sich aus geküsst...// Ihre Hände kamen ihr eiskalt vor, waren aber eigentlich warm. Ihr gesamter Körper war wie elektrisiert. //Träume ich das alles?//
Melvyn sah ihre Bedenken irgend wie und sah sie fragend an "Hab ich was falsches gesagt oder getan?" den wenn ja so hatte er das nicht gewollte. Zaghaft nahm er sie bei den Händen und sah ihr unverwandt in die Augen die er so liebte. Sein herz machte einen Satz, bei dem Gedanken daran, neben ihr zu schlafen, ihre wärme zu spüren und ihren ruhigen Atem. //Oder will sie das vielleicht doch nicht?// fragte er sich dann, aber hätte sie ihm sonst ihre Gefühle gezeigt? "ich hab dich mehr als gern" fing er dann zaghaft an "ich will nicht ...." mehr konnte er nicht sagen, er wollte einfach nichts falsches sagen...
Moira schüttelte entschieden den Kopf. "Nein, ganz und gar nicht!", versicherte sie ihm. //Du hast alles richtig gemacht, Melvyn...//, dachte sie. Noch immer wollte sie nicht glauben, dass er ähnliches empfinden könnte, wie sie für ihn. Sie wollte einfach nicht enttäuscht werden. Dann nahm er ihre Hände und sah ihr in die Augen. Abermals drohte sie darin zu versinken, während sie ihre Finger mit seinen verschränkte. Anschließend fing er an, ihr etwas zu sagen, stoppte aber plötzlich. "Melvyn, du hast gespürt, was ich für dich empfinde", füsterte sie leise und in ihr ballte sich die Anspannung. Moira schluckte schwer, fasste dann aber Mut und fing an weiter zu reden. "Ich kann sowas nicht gut, aber...", kurz pausierte sie, "Melvyn, ich habe dich auch mehr als gern. Jedes Mal, wenn du mich so ansiehst, wie jetzt gerade, werden meine Knie weich, und ich denke nur, dass ich schnell weg schauen muss, um dich nicht an zu starren und in deinem Blick zu versinken - aus Angst, ich könnte dich verlieren. Bei jeder Berührung durchläuft mich ein wohliger Schauer und ich sehne mich nach mehr. Jeder deiner Küsse spendet mir so viel Trost und Wärme...ich habe gestern nicht ohne Grund gesagt, dass ich nicht will, dass die Nacht zwischen uns steht. Ich will dich nicht verlieren und wenn ich dich nur als Freund haben kann, dann muss ich das akzeptieren...zumal ich mich so schlecht gefühlt habe, weil ich dich angelogen habe. Ich habe mich einfach nicht getraut - aus Angst, dich zu verlieren...", schloss sie ihren Vortrag und kleine Tränen stiegen ihr in die Augen. Das so zu sagen, war irre schwer für sie gewesen und sie hoffte inständig, dass sie jetzt nicht alles kaputt gemacht hatte.
Vorsichtig wischte er MOira eine Träne weg und hob dann ihr Kinn. "weisst du wie unglaublich glücklich du mich machst?" fing er an und lächelte. "ich kann kaum noch einen klaren Gedanken fassen, wenn du nicht in meiner nähe bist. Du bist eingeschlagen wie ein Blitz und ich möchte das du an meiner Seite bleibst" fuhr er fort und wurde etwas rot. Noch nie hatte er jemandem sowas gesagt, doch bei ihr viel es ihm so leicht. Erneut küsste er sie zärtlich "Ich ...ich liebe dich " flüsterte er dann und sah ihr wieder in die Augen.
Moira musste ihm unweigerlich wieder in die Augen sehen, als Melvyn ihr Gesicht mit seiner Hand anhob. Was er dann sagte, erfüllte sie einfach nur mit Freude. "Melvyn, mir geht es nicht anders. Ich glaube nicht, dass es Zufall war, als ich letzte Nacht zu dir gekommen bin. Und schon die erste Begegnung mit dir war eigenartig. Ich musste dir einfach das Nachsitzen ersparen. Ich wusste nicht, warum ich es getan habe, jetzt weiß ich es..." Ihre Augen strahlten fast und als er dann sagte, dass er sie liebte, war es um sie geschehen. "Ich dich auch, Melvyn...", flüsterte sie, nahm sein Gesicht in ihre Hände und küsste ihn zärtlich. Ihre Kraft schien einfach so wiedergekommen zu sein. Sie spürte die Anstrengungen des Tages gar nicht mehr. Als sie sich dann von ihm löste, lächelte sie. "Du siehst so verdammt süß aus, wenn du errötest, weißt du das?" Dabei strich sie mit ihrer Hand über seine Wange. //Ob wir jetzt wohl noch malen können? Ich weiß ja nicht...heute ist so viel passiert...es würde entspannen, aber ich will ihm gerade einfach nur so nah wie möglich sein...//
Er legte seine Hände über die ihren und lächelte sie weiter an. "Ich glaube auch das es Schucksal war" flüsterte er dann. "ich werde dich beschützen, komme was wolle" fuhr er fort. Den Falach würde wiederkommen, das stand fest. Doch würden sie ihn immer wieder zurück drängen. "lass uns noch ein bischen malen okay?" schlug er dann vor. Mit einer Hand nahm er zwei Stifte und reichte ihr einen davon. Nun würde er malen können und das würde sein bestes Bild werden, dessen war er sich sicher. Die Klippen waren schon fast fertig, er spürte ihre nähe und wusste, sie würde durch ihn sehn können, wie es dort aussah. Es war ein unbeschreibliches Gefühl...
Kashima löffelte schweigend sein Eis und beobachtet Dylan und Amelie. Die beiden war so vergnügt, troz des Vorfalls. Haru hatte sich ins Musikzimmer zurück gezogen. Was sollte er machen? Seid ewigkeiten, fühlte er sich alleine, obwohl er unter Menschen war, die er liebte und die ihn liebten. Aber da war eine leere in ihm, die von ihnen keiner fällen könnte. Mit einem leisen seuftzen stand er auf "Ich geh lesen" damit verchwand er aus der Küche...
Moira umfing wieder ein angenehmes Gefühl. "Und ich werde dich beschützen - und deine Familie!" Sie nahm ihn leicht in den Arm und dann meinte er, dass sie malen sollten. Moira lächelte, und nahm den Stift entgegen. "Nimmst du mich dabei in den Arm?", fragte sie ihn lächelnd und war einfach so frei, sich auf seinen Schoß zu setzen. Sie brauchte diese Nähe gerade unheimlich. Bevor sie anfing selbst zu malen, bestaunte sie einfach nur das, was er dort tat. Immer mehr erschloss sich ihr diese wunderbare Umgebung, die Melvyn dort zeichnete und es war fast, als wäre sie wirklich da. "Es ist wunderschön...", flüsterte sie einfach nur und sah ihm zu. Moira wusste nicht recht, was sie dabei zeichnen sollte, denn er machte das Bild nach und nach vollkommen. Ab und zu berührte sie mit ihrer Hand seine und versuchte so die Gefühle noch mehr in das Bild zu transportieren.
Amelie lehnte an Dylan und aß gemütlich ihr Eis. Haru war schon weg und als Kashima aufstand und sagte, er würde lesen gehen, fühlte sie sich schlecht. //Es muss schlimm für ihn sein...//, dachte sie bei sich. Sie hatte seinen melancholischen Blick gesehen, als Moira Melvyn gefolgt war, und hatte ihn sofort verstanden. "Ich hoffe, ihn packt das Glück auch noch. Er tut mir so Leid...", sagte sie leise und irgendwie schuldbewusst. Sie hätte ihn mehr in das Gespräch mit einbeziehen müssen.
"Überlass das mal dem Schicksal" meinte Dylan und legte einen Arm um sie "Er wird auch noch wenn finden, der ihm alles bedeutet" versicherte er ihr. Keiner von ihnen hätte ihn heute noch aufheitern können, doch morgen würde er schon wieder besser drauf sein. Auch er würde erstmal die Ereignisse verarbeiten müssen.
Melvyn nickte "klar" erweider er dann und atmete ihren Duft ein, als sie auf seinem Schoss saß. Ihre Nähe und Wärme tat ihm mehr als gut. Es freute ihm, das ihr sein Bild so gut gefiel. Dann legte sie zaghaft ihre Hand auf die seine und er spürte wieder dieses knistern. Ihre Gefühle durchströmten ihn und er gab sich dem hin. Es war als würde der Stift alleiine wissen was gemalt werden sollte...
Amelie seufzte leise. "Ich weiß, aber er tut mir trotzdem Leid. Er liebt uns alle, als wären wir seine echten Geschwister, aber das wird auch für ihn auf die Dauer nicht reichen...", sagte sie etwas deprimiert und schmiegte sich an ihn. Amelies Gedanken gingen nun wieder zu Melvyn. "Meinst du, Melvyn hat es endlich hinbekommen?", fragte sie Dylan dann und schmunzelte leicht.
Moira fühlte sich unheimlich wohl auf seinem Schoß und das Zeichnen mit ihm zusammen, war einfach toll. "Die Magie...", murmelte sie. Es war das Thema der Ausstellung und sie fand, dass Melvyn und sie das Thema perfekt trafen. Dann brauchte sie jedoch eine Pause. "Lass uns später weiter machen, ja? Es ist doch noch etwas anstrengend...", meinte sie lächelnd, stand auf und drehte sich zu ihm um. Mit ihren Armen stützte sie sich leicht bei ihm ab, weil sie merkte, wie weich ihre Knie wieder wurden. "Ich habe mir den besten Projektpartner der Welt ausgesucht, kann das sein?", fragte sie grinsend und zog ihn dann langsam an sich heran, um ihn leidenschaftlich zu küssen - dafür würde ihr wohl nie die Kraft fehlen.