Amelie lächelte ihn an und legte dann ihre Hand auf Dylans, die auf ihrem Bauch lag. "Denkst du ich? Ich spüre wie es lebt...", sagte sie und in dem Moment trat das Baby einmal aus. "HEY!", sagte sie und sah zu ihrem Bauch, musste dann aber lachen. "Das Baby nimmt heute alles sehr ernst, glaube ich..." Sie gab Dylan einen Kuss, der sie dann fragte, wie es ihr ginge. "Besser als gestern, aber ich habe Rückenschmerzen..." Leise seufzte sie.

Moira wurde total verlegen. "Äh..." //Er hat mich beim Schlafen beobachtet und nennt mich sein Engel...// Moiras Herz machte Luftsprünge. War das wirklich sein Ernst? "Ich bin doch kein Engel...", sagte sie leise und war immer noch rot. Zärtlich erwiderte sie seinen Kuss.
Was er ihr dann sagte, entrang ihr ein Kichern. Zärtlich knuffte sie ihn in die Seite. "Du träumst nicht, Melvyn. Ich bin dein...für immer..." Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Sie griff nach seiner Hand auf ihrer Wange und führte sie zu ihrem Mund, um die Innenfläche zu küssen. "Ich liebe dich..."
Dann ging ihr Blick das erste Mal aus dem Fenster. "Wir sollten bald mal runter oder?"

Moira lächelte und gab ihm noch einen Kuss. "Das klingt gut. Dann kann ich mich wenigstens nützlich machen, wenn ich mich schon einfach hier einniste!" Ein Grinsen huschte über ihre Lippen bis sie merkte, dass er leicht zusammen zuckte.
"Was ist? Deine Wunde?" Sie rappelte sich auf und fühlte vorsichtig seine Wunde, was durch den Verband aber doch etwas schwer war. "Halt still...", sagte sie und nahm ihm langsam den Verband ab. Dann legte sie ihre Hand sanft auf seine Wunde und schloss die Augen. Dabei murmelte sie etwas unverständliches und ein Kribbeln durchfuhr ihre Hand erneut. Als sie dann ihre Augen wieder öffnete, lächelte sie. "Ich glaube du brauchst jetzt keinen Verband mehr oder?"

"Hey, wer sagt denn, dass Mädchen nicht auch so zutreten können?", fragte sie kichernd nach. Aber auch sie dachte, dass es ein Junge wird. Das hatte sie irgendwie im Gefühl und sie freute sich riesig. "Frühstück und dann Massage klingt wunderbar. Und das habe ich auch dringend nötig..." Zu der Sache mit Moira und Haru nickte sie lächelnd.
"Ich glaube irgendwie auch, dass es ein Junge wird..."

"Doch, Melvyn. Ich habe es gerne getan und du kannst dich jetzt wieder ohne Probleme bewegen. Wofür habe ich meine Kräfte, wenn ich sie nicht einsetzen darf? Ich konnte es solange nicht, zumindest nicht offen, und jetzt kann ich es endlich ausleben..." Ein Lächeln lag auf ihren Lippen. Sie küsste seine Wunde einmal und stand dann ebenfalls auf. "Ja, aber ich sollte mir wohl erst noch was anderes anziehen oder? Ich glaube kaum, dass ich da so auftauchen kann...", sagte sie schmunzelnd und sah an sich runter. Also ging sie in die Ecke, wo ihre Sachen lagen und zog sich langsam um. Immer wieder sah sie zu ihm.

"Alles?", fragte sie grinsend und erwiderte seinen Kuss nur zu gerne. "Ich liebe dich auch..." Langsam erhob sie sich und schwang ein Bein über ihn. "Ich kann nicht mehr liegen...", meinte sie schmunzelnd und es entsprach sogar der Wahrheit. "Oder soll ich lieber wieder von dir runter gehen?" Sie wusste nicht, wie viel sie seit Beginn der Schwangerschaft zugenommen hatte.

Moira lächelte. "Siehst du, also darf ich dich auch jeder Zeit heilen!", stellte sie fest und bemerkte seinen Blick auf ihr. "Spanner mit Erlaubnis oder wie?" Sie hatte wirklich nichts dagegen, dass er sie beobachtete. Dadurch fühlte sie sich begehrt und das gab ihr ein wunderschönes Gefühl.
Als sie angezogen war, kam er zu ihr rüber. Moira beobachtete nun ihn und schmunzelte, als er sie fragte, ob er ein Hemd anziehen müsste. "Also MEINETWEGEN nicht!" Dabei kicherte sie, legte ihre Hände auf seine Brust und küsste ihn zärtlich. "Dann lass uns mal runter gehen, mein starker Drache!" Sie griff nach seiner Hand, verschränkte ihre Finger mit seinen und zog ihn dann mit sich Richtung Küche.

"Hm...ich überlege mir mal, was ich mir unter 'alles' vorzustellen habe...", sagte sie schmunzelnd. Amelies Rücken entspannte sich endlich etwas, da sie eine andere Stellung eingenommen hatte und es tat unendlich gut. Dann legte er seine Hände auf ihre Wangen. "Schon gut, ich bleib ja hier!" Als er sie dann ertappt zu haben schien, wurde sie etwas rot im Gesicht. "Naja...ich schiebe schon eine ziemlich große Kugel vor mir her...", murmelte sie leise, erwiderte aber nur zu gerne seinen Kuss.

Moira wurde von Melvyn vor der Tür festgehalten, damit er sie noch einmal küssen konnte. Ein Grinsen legte sich auf ihr Gesicht. "Seh ich auch so, das hat noch gefehlt..."
Dann betrat sie mit Melvyn die Küche. Irgendwie spürte sie direkt, dass etwas war. Melvyns Hand hielt sie trotzdem die ganze Zeit fest bis er sich um den Kaffee kümmerte. //Morgenmuffel? Mag ja sein, aber hier liegt etwas anderes in der Luft. Und dieser Blick von Kashima...// Dass er so genervt drein sah, stimmte sie traurig und sie wollte instinktiv nachforschen, warum er Melvyn und sie so ansah. Sie ließ sich auf seine Aura ein und ihr Gesichtsausdruck war ausdruckslos. "Kashima, kann ich kurz mit dir unter vier Augen sprechen?"
Dabei ging sie zu Melvyn rüber und nahm ihm einen Kaffee ab. "Keine Sorge, ich mach das schon...", flüsterte sie Melvyn zu und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Was die anderen davon dachten, war ihr gerade herzlich egal. Dann sah sie zu Kashima und wartete seine Antwort ab.

Moira merkte, dass Kashima verwundert war, aber eigentlich müsste er doch mittlerweile wissen, was sie konnte. Sie lächelte Melvyn noch einmal zu und ging dann mit ihrer Kaffeetasse in der Hand Kashima nach. Im Wohnzimmer angekommen, schloss sie die Tür und stellte sich neben Kashima ans Fenster, wo sie erstmal einen großen Schluck Kaffee trank. "Du weißt genau, was es gibt", erwiderte sie matt. "Ich habe gut geschlafen, besser als je zuvor. Mein Schlafwandeln hat mich nicht mehr geplagt. Du hingegen hast wohl sehr wenig geschlafen...", fing sie an. "Aber es nützt nichts, drum herum zu reden. Deine Wunde tut weh und ich merke dir an, dass du nicht sonderlich entspannt und ausgeschlafen bist. Ich denke, dass du weißt, weshalb ich weiß, was mit dir los ist, also zeig mir deine Wunde und lass mich dir etwas Entspannung geben! Der Tag ist zu schön, um ihn sich durch sowas vermiesen zu lassen!" Vielleicht war der Tag nicht für jeden schön, aber für Moira schon. Nun lächelte sie auch und stellte die Tasse auf die Fensterbank. "Also? Darf ich?"

Amelies Gesichtsfarbe färbte sich noch rötlicher. "Meinst du? Ich mag den Bauch auf seine Art und Weise, aber er behindert mich manchmal auch ganz schön. Aber für das, was entsteht, nehme ich das gerne auf mich...aber sexy?", fragte sie weiter nach und musste einfach kichern, egal wie verlegen sie war.
Dann legte er wieder seine Hand auf ihren Bauch und fragte sie anschließend, ob sie nicht einen Abdruck machen wollten. Amelie war sofort begeistert. "Au ja! Das können bestimmt unsere beiden Künstler machen!", sagte sie voller Euphorie.

Moira schüttelte den Kopf. "Ich muss dir nicht sagen, dass das unvernünftig war, aber ich kann dich verstehen. Melvyn und ich holen nachher meine Sachen. Wenn du heute Abend wieder nicht schlafen kannst, sag mir Bescheid, ich habe ein kleines Mittel, das dir bestimmt hilft. Ich hab das auch schon öfter genommen...", bot sie ihm dann an.
Dann trat er einen Schritt zurück und es kam Moira fast wie eine Beleidigung vor. Sie ließ den Kopf hängen und seufzte. "Ich will es aber und wenn die anderen davon Wind bekommen, gehen die bestimmt nicht unbedingt so gelassen damit um, geschweige denn Haru. Also bitte...ich verrate nichts, wenn du dir helfen lässt. Ich kann das wirklich nicht mit ansehen!", sagte sie dann energisch und sah ihn wieder an.

Amelie strahlte nun fast wieder. Für einen kurzen Moment hatte sie vergessen, was gestern passiert war und sie erwiderte seinen leidenschaftlichen Kuss. "Okay, wenn du das sagst!" Nun lächelte sie über seinen Kommentar und nickte, als er mit Magenknurren fragte, ob sie was essen sollten. "Ja, das wird nötig. Für dich und für mich und unser Kind!" Grinsend erhob sie sich langsam von Dylan und versuchte ihr Gleichgewicht zu finden. Dann stand sie heile auf dem Boden. "Das kann noch was werden in den nächsten Monaten...", murmelte sie.