Auch Summer stieg aus und ging zu Dante herum, um ihn kurz zu küssen. "Sei doch nicht so grummelig...hat doch auch etwas lustiges!", versuchte sie ihn etwas aufzumuntern und lächelte ihn an.
Prue erwiderte Kashimas Kuss und nickte dann. "Ja, damit wir schnell weiter kommen...wir haben hier doch noch Handyempfang oder?", fragte sie dann, denn die Gegend war schon etwas eigenartig und nicht gerade bewohnt.

Moira beobachtete Andrej schmunzelnd, wie er Isi noch etwas durch die Gegend trug, bevor er sie zu Sammy in den Laufstall setzte. "Irgendwie ist das ja süß...", flüsterte sie Melvyn zu.
Dann kam Dylan zu ihnen und Andrej sprach seine Bedenken aus. Was Melvyn dann sagte, ließ sie leicht niedergeschlagen den Blick senken. "Melvyn hat Recht...auch wenn es mit jedem Tag wieder besser wird. Noch fünf solche Verletzungen und ihr könnt mich wahrscheinlich selbst ins Krankenhaus bringen..." Es deprimierte sie, dass sie nicht so konnte, wie sie wollte.
Cait merkte, wie Haru ihre Hand umklammerte und sie lächelte etwas. "Ich bleibe immer bei dir, Haru...schlaf ruhig...", flüsterte sie und küsste kurz seinen Handrücken. Sie war so froh, dass er noch lebte und einigermaßen heile war.

Summer zuckte leicht zusammen und schwieg auf sein Nachfragen hin lieber. Dante war eindeutig nicht gut gelaunt und sie wusste nicht, was sie daran jetzt ändern sollte. Während sie noch grübelte, stiegen auch Prue und Kashima aus und Dante meinte zu ihr und Prue, sie sollten telefonieren und er würde kurz mit Kashima reden. Summer war damit nicht glücklich, denn sie konnte sich vorstellen, was dabei rum kam. Dennoch riefen sie jetzt bei den anderen a und Kashima und Dante redeten etwas abseits. Doch was sie am Telefon erfuhren, ließ sie beide erbleichen. "Oh mein Gott...", sagte Prue leise und Summer nahm ihr das Telefon ab, um weiter zu reden. "Ja, gut, wir passen besonders gut auf...Haru geht es soweit gut?", fragte sie weiter nach. Summers Blick ruhte auf Prue und sie beide wussten, dass es nun wahrscheinlich gefährlich werden würde. Oder hatten sie sie doch nicht verfolgt? Ungewissheit stand in ihren Gesichtern. Summer hatte gerade aufgelegt, als Dante und Kashima zu ihnen kamen. "Haru wurde angegriffen...", brachte Prue leise hervor. "Dylan hat mit Claude telefoniert...wir sollen das nächste Ziel sein...", erwiderte Summer, auch wenn sie nicht wusste, wie viel Glauben man Claude schenken konnte.

Moira sah zu Melvyn auf und nickte ganz leicht. Er sagte das so und sie wusste, dass er Recht hatte, aber sie fühlte sich trotzdem irgendwie mies. Doch als auch Dylan ihre Schulter etwas drückte, fühlte sie sich etwas besser und lächelte sogar ein wenig bei seinem Kommentar. "Dylan hat Recht. Und ich beschütze einfach etwas besser, dann wird das schon!", stellte Amelie fest. Auch Andrej stimmte zu, was Moira nun richtig zum Lächeln brachte. "Du hast dich auch verliebt oder?", fragte sie Andrej nun direkt.
Um das Thema zu wechseln, sah Melvyn Amelie dann aber mit Kulleraugen an und fragte nach dem Essen. Amelie kicherte und stellte den Herd aus. "Alles fertig, Kleiner. Ich kann ja nicht zulassen, dass du mir verhungerst!", neckte sie ihn und stellte den Topf auf den Tisch. "Ich hoffe, es mundet deinem Gourmet-Gaumen!"

"Moira hat sich um Haru gekümmert. Er ist wohl soweit geheilt, dass es nicht mehr so schlimm ist und er nur noch fit werden muss...", erklärte Summer weiter, weil Prue sich an Kashima schmiegte. "Wir müssen das alles beenden...", kam es nun leise von ihr. Summer legte auch einen Arm um Dante und war froh, ihn so nah bei sich zu haben. "Ja, sie brauchen uns und wir dürfen uns davon jetzt nicht unter kriegen lassen...", erwiderte Summer dann auf Kashimas Gebrumme, auch wenn es ihr schwer fiel. Sanft strich sie dann über Dantes Kopf, der an ihrem lehnte. Sie wusste nicht, worüber er nachdachte.
Was Kashima dann sagte, ließ Prue nicken. "Aber sie werden für das Buch über Leichen gehen, Kashima. Und wir werden uns auf jeden Fall in den Weg stellen", sagte sie mit zittriger Stimme.

Auch Amelie und Moira saßen nun ratlos am Tisch. "Uns bleibt wohl wirklich nur warten übrige...", erwiderte Amelie, grübelte aber etwas. "Was ist denn, wenn wir die Zeit nutzen, um ein paar Sachen vor zu bereiten, womit wir einige Gegner - was auch immer uns erwarten wird - ausschalten können, ohne dass wir das Haus verlassen müssen? Ich denke an so etwas wie Wurfgeschosse oder keine Ahnung...wisst ihr, was ich meine? Wir müssen uns die Zeit, die wir jetzt noch haben, zum Vorteil machen...", sagte sie dann und sah fragend in die Runde.
Moira grinste, als Andrej ihre Frage mit einem ausdrucksstarkem 'Ja' beantwortete. "Du hattest Recht, Melvyn, sie verdreht jedem männlichen Geschöpf den Kopf...", sagte sie dann an ihren Mann gewandt. Sie fand es unheimlich süß, dass Andrej Isi so vergötterte.
Cait hatte Haru die ganze Zeit über beobachtet und als er dann plötzlich die Augen öffnete, hob sie ihren Kopf. "Weil ich gesagt habe, dass ich bei dir bleibe und dir nicht von der Seite weiche!", antwortete Cait ernst, lächelte ihn aber leicht an. "Wie fühlst du dich? Besser?" Dann fragte er sie, wie spät es sei und Cait sah sich um. "Gute Frage...ich weiß es nicht. Ich habe nicht drauf geachtet...", gab sie zu und wurde leicht rot.

Prue ergriff Kashimas Hand und drückte diese leicht, während sie langsam wieder einstiegen. Dante schlug noch vor, dass sie heute Abend noch einmal in dem Buch nachlesen sollten, wo genau sie hin mussten. "Das klingt gut. Und wir sollten uns überlegen, wie wir es sicher verstecken können. Vielleicht hier im Auto, wie die Schmuggler, und dann noch mit einem Bann belegen?", schlug Summer vor und drehte sich im Auto vor allem zu Kashima um, um zu sehen, was er davon hielt. Dann fuhren sie auch schon weiter.

Amelie nickte Andrej zu. "Es geht nur darum, dass wir schon ein paar erledigen können, bevor wir uns ihnen Mann gegen Mann stellen, da wir eindeutig in der Unterzahl sein werden." Wie Melvyn dann meinte, er könnte Glöckchen verteilen, grübelte sie ein wenig. "Wenn wir aber immer noch beobachtet werden, dann ist es draußen gefährlich, Melvyn. Nach dem, was mit Haru passiert ist, müssen wir wirklich vorsichtig sein..." Sie sah zu Dylan. "Was meinst du dazu? Sie können dem Haus nichts anhaben. Das ist unser bester Schutz für den Moment..."
"Doch, damit du in Ruhe hier liegen kannst, Haru...", erwiderte sie dann und erwiderte auch sein Lächeln. "Das klingt doch schon gut. Ja, Moment!" Cait rappelte sich langsam auf und half dann Haru, sich langsam aufzusetzen. "Wenn dir was weh tut, sag es mir sofort, ja? Dann helfe ich dir. Und spiel bloß nicht den sturen Arzt!", neckte sie ihn leicht und küsste ihn auf die Stirn, als er saß. Vorsichtig ließ sie sich neben ihm nieder und stützte ihn etwas.

Cait lächelte leicht. "Ich weiß, aber wenn du nicht willst, dass ich mir noch mehr Sorgen mache, dann bist du heute ein netter Patient!", meinte sie und stützte ihn weiter, als er erst anfing zu lachen und dann plötzlich stoppte. Anschließend legte er seine Hand auf ihre Wange und sie lächelte immer noch ein wenig. "Gerade deshalb bin ich ja hier geblieben...aber die Couch ist etwas eng für uns beide, wenn du verletzt darauf liegst...", erwiderte sie und erwiderte seinen Kuss. Ihr entgingen aber auch nicht seine Schmerzen und so drückte sie ihn leicht wieder von sich. "Alles okay? Wo tut es dir weh?", fragte sie, während sein Blick aber schon zur Uhr ging. Zaghaft schüttelte sie den Kopf, als er sie fragte, ob sie schon was gegessen hätte. "Nein, habe ich nicht...ich war doch hier..."
Amelie seufzte leise. "Also lassen wir es lieber und warten einfach ab, ob etwas passiert? Das bringt uns auch nicht weiter...", sagte sie, würde aber nichts tun, wenn Dylan das nicht wollte. Es war eine angespannte Situation und sie konnten nicht wissen, ob irgendeine Entscheidung vielleicht falsch war, aber gar nichts tun kam ihr so nutzlos vor.
Dann meinte Melvyn, sie sollten die Kleinen in einen der Trainingsräume bringen und Moira nickte. "Aber wir können sie nicht alleine lassen...", erwiderte sie und sah Melvyn ernst an. Sie wollte ungern von seiner Seite weichen, aber solange sie nicht als Heilerin gebraucht wurde, wäre es wohl besser, wenn sie mit Cait auf die Kleinen aufpasste. Sie war zwiegespalten.

Prue sah ebenfalls den Berg hoch. "Hoffentlich schaffen wir das...", sagte sie leise und bekam immer mehr ein schlechtes Gefühl. Ein Schauer überkam sie, wie sie so hoch sah. "Das ist mir egal...was dir lieber ist. Aber wir sollten wirklich aufpassen und nicht leichtsinnig werden...", gab sie von sich und wandte ihren Blick dann wieder von dem Berg ab.

"Bingo, morgen ist Showtime...", erwiderte Lindsay und sah ebenfalls kurz über den Rand. "Klingt nach einem guten Plan. Wobei ich immer noch am überlegen bin, ob das so klug ist...sollten wir nicht lieber warten, bis sie das Buch finden? Dann müssen wir es nicht noch suchen..." Cole war sehr optimistisch und würde ihren Einwand wahrscheinlich wieder abprallen lassen.

Sanft und vorsichtig fuhr Cait mit ihrer Hand über seine Brust. "Hey, pass auf!", meinte sie, als ihm das Kichern weh tat, lächelte aber etwas. "Versprochen? Aber wenn ich dich hier nicht weg kriege, dann hole ich uns was zu Essen hierher...", stellte sie fest. Da küsste er sie erneut und sie erwiderte es liebevoll. "Dann komm, mein mutiger Arzt. Ich will nicht, dass du mir verhungerst..." Sie stand auf und war bereit, ihn beim Aufstehen zu stützen. Als sie es dann geschafft hatten, half sie Haru, in die Küche zu gehen.
Amelie erwiderte den sanften Druck auf ihre Hand und wie Dylan dann so niedergeschlagen aussah, nahm sie seinen Kopf und drückte ihn so sanft an sich. "Mir müssen irgendwas tun. Wir können doch nicht tatenlos hier rumsitzen...", flüsterte sie ihm zu.
Moira hörte derweil Melvyn zu. "Nein, wird er nicht, und Cait und ich brauchen ihn auch hier drinnen. Er muss uns Anweisungen geben, wenn wir nicht weiter kommen - und Kleinigkeiten muss er eventuell auch selbst versorgen, wenn er das kann...", erwiderte sie.
Dann kamen Cait und Haru langsam in die Küche und Cait ließ Haru vorsichtig auf einem Stuhl nieder. "Geht's?", fragte sie ihn besorgt und hoffte, dass ihn das nicht zu sehr angestrengt hatte.

Prue nickte. "Klingt gut...", erwiderte Prue und rappelte sich langsam auf, um mit Kashima zu den anderen zu gehen.
Summer saß neben Dante vor den Zelten und lehnte sich an ihn. Was er sagte, ließ sie grinsen. "Bist du versaut, mein lieber! Lieber nicht, sonst falle ich noch vom Berg, weil du deine Finger nicht von mir lassen kannst und ich mich so erschrecke!", sagte sie kichernd, spannte sich aber direkt an, als er mit seiner Hand über ihren Rücken fuhr. "Hey, pass auf, dass ich dich gleich nicht vernasche, wenn du so weiter machst...", flüsterte sie an sein Ohr und knabberte zärtlich daran. Sie hörte erst auf, als die anderen beiden mit dem Buch zu ihnen kamen und sich ihnen gegenüber setzten.

Lindsay sah irritiert auf. "Was? Echt jetzt?" Sie kam noch einmal zum Felsvorsprung und sah hinab. "Tatsächlich...", murmelte sie und ein Grinsen legte sich auf ihre Lippen. Wie er sie dann fragte, was sie vorschlagen würde, ließ sie schmunzeln und sie erklärte ihm, wie sie vorgehen würde. "Und? Was meinst du? Wir können sie doch erst die Arbeit machen lassen...wir müssen nur aufpassen und den passenden Moment abwarten...natürlich ist das andere leichter, aber willst du dich hier dumm und dämlich suchen?"

Cait verdrehte die Augen. "Du solltest schnell etwas essen, damit du mein lieber Patient wirst!", stellte Cait klar und kümmerte sich erst darum, dass Haru gut saß und etwas zu Essen vor ihm stand, bevor sie sich neben ihn setzte und sich selbst etwas nahm. "Geht Essen alleine oder soll ich dir helfen?", fragte sie ihn noch besorgt.
Moira erwiderte Melvyns Kuss und ergriff seine Hand. "Du hast Recht. Und Isi und Sammy sollten wohl auch langsam ins Bett - natürlich erst, nachdem Onkel Andrej sich von ihnen verabschiedet hat!", stellte sie schmunzelnd fest und wollte die Anspannung etwas auflockern.

Prue kuschelte sich an Kashima und war froh, seine Wärme so nah an ihrem Körper zu spüren. "Ich hoffe inständig, dass du Recht hast...", flüsterte sie und drückte sich an ihn. "Ich bin froh, wenn wir wieder Zuhause sind..."
Summer lag halb auf Dante und grinste ihn an. "Hattest du vorhin Probleme, dich zu beherrschen?", fragte sie ihn und strich mit ihrer Hand über seine Brust. "Wenn Kashima und Prue nicht gekommen wären, hättest du mich doch bestimmt direkt ins Zelt verschleppt oder?", neckte sie ihn weiter.

"Hast du etwas anderes erwartet? Schlange ist mein zweiter Vorname und ich halte damit nicht hinterm Berg!" Sie drehte sich um und ging mit ihrem geübten Hüftschwung zurück zu ihrem Versteck.

Cait seufzte leise. "Okay...sag aber Bescheid, wenn was nicht geht. Ich will dir nur helfen...", erwiderte sie Haru leise und sah ihn ernst an. Dann machte sie sich langsam über ihr Essen her. "Andrej, kannst du Haru gleich vielleicht hoch helfen, wenn die beiden Kleinfamilien hier ihre Kinder hoch bringen? Ich glaube die Treppen schaffe ich nicht...", meinte sie dann und jetzt war ihr egal, was Haru davon halten würde.
Amelie ergriff Dylans Hand. "Ja, klingt gut..." Sie sah Dylan an, dass er deprimiert war und Sammy gehörte auch ins Bett. So stand sie auf und trat mit ihm hinter Andrej und den Laufstall. "Oho, der Kleine lässt dich an seinen Drachen!", stellte Amelie grinsend fest und hob Sammy samt Drachen aus dem Laufstall, nachdem Andrej Isi genommen hatte. "Bis morgen!", meinte sie noch in die Runde und verließ dann mit Dylan die Küche, um hoch zu gehen.
Moira beobachtete das Geschehen schmunzelnd. //Süß...//, dachte sie mal wieder. Und auch Isi hatte ihre Freude daran, so schmatzte sie Andrej etwas unkoordiniert auf die Wange. "Sie hat dich richtig gern, Onkelchen!", neckte sie Andrej weiter und stand dann mit Melvyn auch langsam auf. "Aber unser Prinzesschen gehört langsam ins Bett!"

Summer kicherte leise, als sich Dante so mit ihr drehte. "Im Zelt?", fragte sie immer noch kichernd nach, denn auch wenn ihre Zelte etwas auseinander standen, würden Kashima und Prue bestimmt etwas davon mitbekommen. Dennoch genoss sie seine Berührungen und sie würde sich wahrscheinlich nicht einmal dagegen wehren können, wenn sie wollte.
Prue hob ihren Kopf leicht, nachdem Kashima sie aufs Haar geküsst hatte. "Ich möchte noch nicht schlafen - und ich kann nicht. Wir wissen nicht, was morgen passiert, und ich möchte jeden Augenblick, den ich heute noch mit dir habe, genießen...", murmelte sie leise und hoffte, dass er sie jetzt nicht für bekloppt erklärte. Sie konnten nicht wissen, ob morgen alles gut gehen würde oder nicht...