Ich bitte dich Tamador, kümmer dich um sie. Sie hielt ihm das Kind hin, das in ihren Armen schlief. Das Mädchen war, wenn er schätzen sollte 3 oder 4. Mit fast schon flehenden BIlck sah sie ihn an. Schliesslich nickte Tamador, ich werde mich um sie kümmern, bis du wieder kommst Serina, sagte er und nahm dann das Kind. Ich werde nicht wieder kommen! Er wird das nicht zulassen, doch wenn ich weiss das sie in Sicherheit ist und lebt, ist das alles was ich wissen muss. entgegnete Serina, Sie lächelte sogar dabei. Tamador sah sie an und wollte was erwiedern, da hob sie die HAnd, nein, ihr könnt mir nicht helfen, ich will kein vermehrtes Leid. Ich habe gesehn was geschehn wird. Tamador drückte das Kind an sich und nickte Ãva care! flüsterte er. Ich muss es tun, für sie, für mich, für den Frieden. Namárie! Nun küsste sie ihn noch mal auf die Stirn, drehte sich um und verschwand aus der Stadt, wo sie kurz drauf die Strassen und der Nebel, der Herrschte verschlang. Tamador stand noch einige Zeit dort, mit dem Mädchen im Arm. Er würde ihr einen anderen Namen geben müssen, damit er sie nicht fand, er würde dieses Mädchen lieben und aufziehn, wie sein eigenes. Einige Stunden später... Sirena stand am Ofen und wartete auf ihn, sie wusste das er bald von der Jagd kommen würde. Auch wusste sie, das es heute ihr letzter Tag war, ihre GAbe hatte es ihr gezeigt. Warum war diese bei ihr nur so gut ausgeprägt? Ihre Tochter würde diese Gabe zwar auch haben, doch hatte sie, sie bei ihr etwas versiegelt, so das sie nicht ihre eigene Zukunft sah. SO würde sie ein freiers Leben führen können. Sich frei entscheiden ohne zu wissen was passierte. Ihre kleine Tochter würde einmal eine starke Frau werden, dessen war sie sich sicher. Eine ihr nur zu bekannte Stimme riss sie aus ihren Gedanken. Wo ist Phais? WO ist meine Tochter? wollte er wissen. Langsam drehte sie sich um und sah ihren Mann lange an, ehe sie was sagte. Dieser war schon mehr als ungeduldig. DU wirst sie nie wieder sehn. Ich habe dir gesagt, das ich gehn werde, mit ihr. weiter kam sie nicht, den er war so schnell bei ihr gewesen und hatte ihr eine Ohrfeige verpasst, das sie nicht hatte reagieren können. Voller Wut schrie er sie an ihr werdet mich nie verlassen, nur der Tod wird uns trennen! und dennoch wirst du sie nie wieder sehn ,entgegnete Sirena ruhig. Lange genug hatte sie seine Wutausbrüche und seinen Besitzanspruch über sich ergehn lassen, doch ihrer Tochter wollte sie dies ersparren. Wo ist sie? sag es mir du Elbenweib! schrie er sie an und schlug sie erneut. Niemals! war das letzte was sie sagte. Er war nun völlig ausser sich und trieb ihr sein Messer in den Leib. Serina sah ihn ruhig an und hauchte, sie wird sicher sein vor dir! Er lächelte kalt, ich werde sie finden und zu dir schicken! Dann sank sie zu Boden, sie war tot. Er stand vor ihrer Leiche und schwor, das er das Kind finden würde und es dann ebenfals töten würde, wenn sie nicht ihm gehören würde...
Die Welt hatte sich gewandelt, die Menschen führten Krieg, die Elben hielten sich soweit raus und hatten sich zurück gezogen. Nur selten mischten sie sich in andere Belange ein. Zwerge und andere sah man nur noch selten oder an Grossen Markttagen in den grossen Städten. Doch einer war in den letzten Jahren immer rastlos gewesen, getrieben von nur einem Ziel, Sie zu finden.
Tamador stand am rand vom Trainigsplatz, er beobachtete die jungen Elben und Elbinen bei ihrem Training. Sie alle waren gut, doch sein Blick hing an Lia, die gegen Lorik kämpfte. Die beiden schenkten sich nichts und doch verstanden sie sich blind, wenn sie im Team kämpften. Er war stolz auf sie, doch morgen würde der Tag der Wahrheit sein. Morgen würde er ihr offenbaren, das er nicht ihr richtiger Vater war. Noch wusste er nicht wie er das anstellen sollte, so hatte er sich für heute Abend mit Elodrin verabredet, ihn wollte er um Rat bitten. Es würde sie aus der Bahn werfen, doch es war an der Zeit für sie. Den es wurden Gerüchte laut, das er ihr auf die Spur kam. Du bist heute so voller Energie! Gibt es einen besonderen Grund? meinte Lorik mit einem grinsen im Gesicht. Lia parierte seinen Angriff und zog eine braue hoch, ich kämpfe wie immer. erwiederte sie dann und vollführte eine Drehung, sodas sie nun hinter ihm stand. Mit der flachen Seite vom Schwert wollte sie ihm einen Klapps geben, doch wie fast immer wusste er dies und sprang elegant zur Seite. dafür musst du immer noch schneller werden, warf er ihr lachend an den Kopf. Sie zuckte mit den Schultern und lies ihr Schwert sinken. ich glaube Vater hat morgen was vor! meinte sie plötzlich ernst. wie kommst du den darauf? erweiderte Lorik leicht verwirrt. Er benimmt sich so komisch in den letzten Tagen. gab sie zurück. Lorik trat näher zu ihr und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Er ist bestimmt nur aufgeregt, schliesslich werden auch wir nur einmal 18, dann fing er an zu lachen. Auch Lia schien dies zu beruhigen, den sie fiel in sein lachen mit ein. Morgen würde sie endlich in Augen alle eine Erwachsene sein. Auch wusste sie schon, was sie als erstes tun würde, sie würde ihm gestehn, das sie ihn mehr als gern hatte. Lorik war zwei Jahre älter als sie, sie hatte sich sofort, als sie sich kennen lernten in ihn verleibt. Auch spürte sie, das er genauso empfand. So beendeten sie nun das Training zusammen mit allen anderen, um den restlichen Abend wieder am See sitzen zu können. Dort saßen sie so oft sie konnten und schauten zu den Sternen auf, auch heute Abend war dies so.
Tamador empfing Elodrin früh am Abend. Da es Frühling war, setzten die beiden sich in den Garten, wo Tamador auf sein Anliegen zu sprechen kam. Elodrin hörte sich alles erst mal in Ruhe an, als Tamador geendet hatte, herrschte erstmal schweigen. Sie wird nicht erfreut sein und auch wird sie antworten verlangen, die wir ihr nicht geben können. meinte dann Elodrin schlisslich. Tamador nickte und beide verfielen ins grübeln...
sie leuchten wunderschön die Sterne nicht war? Lia nickte und wusste, das Lorik es sah, obwohl sie beide zum Himmel sahen. Sie hielt seine Hand, das war es was sie schon glücklich machte. Morgen würden sie endlich offen zu Lorik sagen können, wie es um ihr Herz bestellt war. Ein weiss blaues Kleid hatte sie sich schneidern lassen. Es würde Lorik die Sprache verschlagen, doch das war es was sie wollte. was ist so witzig? wollte Lorik nun wissen und sah sie fragend an. Lia grinste ihn an, ich habe mir nur gerade was vorgestellt. erwiderte sie dann. Er nahm es so hin und legte ihr seine Hand auf die Wange, morgen ist ein besonderer Tag. flüsterte er. Sie sah ihm in die Augen und sah dort seine ganze Liebe für sich, so wie er es in ihren Augen sehn konnte. so ich werde nun Heim gehen sagte sie und stand auf. Loric nickte ihr zu und sah ihr dann hinterher. Als sie weg war holte er einen Ring aus seiner Tasche. Er war Silbern, mit einem leuchtendem blauen Stein in der Mitte. Dieser würde ihre magie unterstützen und gleichzeitig war es sein Zeichen, das er sie an seiner Seite haben wollte.
Lia kam zu Hause an und blieb vor der Tür stehen, als sie von hinten Stimmen hörte. Die eine war von ihrem Vater und die andere von Elodrin. Das war ja nichts neues, sie saßen oft zusammen und redeten über vieles, doch etwas sagte ihr, das es dieses mal anders war. So tat sie etwas, was sie sonst nie tat, sie lauschte. Mit jedem Wort was sie vernahm, wusste sie nicht mehr wie sie sich verhalten sollte. Thamador war nicht ihr wirklicher Vater, ihre Mutter wurde ermordet, mit jedem weiterem Wort, verschleierte sich ihr Blick mehr. Ihr liefen die Tränen, warum wusste sie in diesem Moment selber nicht genau. Langsam entfernte sie sich wieder vom Haus, dann drehte sie sich um und lief, lief zurück zum See...
Elodrin schrak hoch und ging zur Ecke, so das er sehn konnte, falls einer vor der Tür stand. was ist los? wollte Thamador wissen. ich glaube sie hat uns belauscht, entgegnete er und zeigte in die Richtung, in die sie gelaufen war. Mit Schreckem im Gesicht sprang Thamador auf und sah noch wie sie im Wald verschwand, dann fluchte er laut. Was sollten sie nun tun?
Lia rannte zum See, ihr liefen die Tränen. Ihr Name, ihre Herkunft, alles war eine Lüge. Was hatte dies alles zu bedeuten? Am See angekommen, kniete sie sich ans Ufer und schaute aufs Wasser. wer bin ich? flüsterte sie und legte die Hand auf die Oberfläche. Lange würde sie hier nicht bleiben können, sie würde sich der Wahrheit stellen müssen. Es musste eine Erklärung dafür geben. Was würde ihr Vater, nein ging es ihr durch den Kopf, was würde Thamador ihr sagen. Aber was würde Loric sagen, oder wusste auch er gar über alles bescheid. Ihr drehte sich alles, so viele Fragen, Fragen die nach Antworten verlangten. Doch erstmal musste sie sich wieder beruhigen. Wie sehr wünschte sie sich jetzt, das Loric hier sein würde, egal ob er es wusste oder nicht. Thamador stand immer noch an der Ecke und starrte in den Wald. gib ihr Zeit meinn Freund, meinte Elodrin und legt ihm eine Hand auf die Schulter. was immer sie gehört hat, sie wird nun ziemlich verwirrt sein. Thamador seuftze und schaute seinen Freund an.du wirst bestimmt recht haben, doch graute es ihm, vor dem was nun passieren würde. Das Rad des Schicksals, war nun in Bewegung geraten. Was nun geschehen würde, konnten sie nicht mehr verhindern, sie konnten nur versuchen, das sie nicht vom rechen Weg abkam. Den wenn sie erst einmal die grausame Wahrheit kennen würde, würde sie bestimmt Rache nehmen wollen. Im Moment konnten sie nur abwarten, wann Lia besser gesagt Phais wieder zurück kehren würde...
Phais war im sitzen eingeschlafen, das alles war zu viel. So schlief sie freiwillig oder nicht, die ganze Nacht hier draussen am See. Als sie wach wurde ging sie zum See und spritzte sich etwas Wasser ins Gesicht. Danach starrte sie ihr Spiegelbild an... Loric war am Morgen aufgebrochen um Lia zu gratulieren und ihr seine Überraschung zu geben. Er hatte Wochenlang in der Schmiede gearbeitet und ihr einen Ring gefertigt. Ob sie sich freuen würde? ging es ihm durch den Kopf. Dann stand er bei ihr vor der Tür und klopfte. Thamador war so sehr in Gedanken versunken, das er das Klopfen nicht hörte. So stand Elodrin auf und lies Loric rein. Ich wollte zu Lia ist sie da? wollte er direkt wissen. Nun erst sah Thamador auf, musterte ihn und schüttelte den Kopf, nein, sie war die ganze Nacht nicht da! Jetzt war Loric stutzig, so hatte er sie doch weg gehen sehn. Doch spürte er das hier was nicht stimmte. Was ist passiert? fragte er und war etwas lauter geworden. Elodrin legte im die Hand auf die Schulter, geh zu ihr, den ich weis du wirst sie finden. Loric sah in leicht fragend an, sagte aber nichts, sonder lief zur Tür raus. Er würde sie immer finden, ging es ihm durch den Kopf, egal wo sie war. Einige Zeit später kam er zum See und sah sie dort sitzen und aufs Wasser starren. Langsam ging er zu ihr, kniete sich dann neben sie, Was siehst du?wollte er wissen. Sie war aufgewühlt, das spürte er, so legt er ihr einen Arm um. Phais sah ihn mit verweinten Augen an. wer bin ich? war alles was sie sagte, was ihn nun vollends verwirrte. du bist mein Engel, du bist Lia, du bist du! Wieso fragst du das? gab er zurück und sah sie an. ich bin nicht die, für die du mich hälst! Ich bin nicht Lia! letzters hatte sie raus geschrien. Aber natürlich bist du...er hielt inne und sah sie durchdringend an, ok sag mir was los ist!? den was es auch war, das würde erklären warum ihr Vater und Elodrin so komisch waren. du weist es also nicht!? fing sie an, worauf er nur den Kopf schüttelte. Er verstand gerade gar nix. Was wusste er nicht? Mein Leben, alles ist eine Lüge! Mein richtiger Name ist Phais, ich bin...sie brach ab und fiel ihm weinend in die Arme. Er konnte nichts weiter tun, als sie zu halten, da zu sein und ihr Trost zu geben, bis sie sich beruhigt hatte.
Er wusste nicht wie lange sie in seinen Armen gelegen und geweint hatte, doch langsam beruhigte sich Phais wieder. Sie sah ihn an und es lag so viel Verzweiflung, Verwirrung und Angst in ihren Augen. Gehts langsam wieder? wollte Loric wissen und hob sachte ihr Kinn an, damit sie ihn ansah. Phais nickte leicht. Ich danke dir, flüsterte sie und versuchte zu lächeln, was ihr nicht gelang. Ich muss zu meinem...Ich muss zu Thamador, ich will alles wissen! sagte sie dann mit fester Stimme und stand auf. Loric stand ebenfalls auf, nickte und meinte dann, Ich werde dich begleiten, den ich will wissen was hier gespielt wird! Dann nahm er sie bei der Hand, so gingen sie zusammen zurück zum Haus.
Vor dem Haus blieben beide noch mal kurz stehen und atmten tief ein, um dann einzutreten. Thamador und Elodrin erwarteten sie schon, wobei Thamador still blieb und Elodrin ihnen anwies sich zu setzen. Nun herrschte erstmal schweigen, in dem sich die vier ansahen. Jeder sortierte erstmal seine Gedanken. Phais hatte so viele fragen, wusste aber nicht wo sie anfangen sollte. Loric hielt ihre Hand, um ihr so Mut zu machen, Dann stellte sie ihre Frage. Wer bin ich?
Thamador sah sie mit einem Blick an, der alles wiederspiegelte. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er es ihr niemals gesagt. Er spürte ihre innere Unruhe und auch ein anders Gefühl, was er zur Zeit nicht deuten konnte. So fing er dann zu erzählen an. Du bist eine Halbelbin. Deine Mutter war eine Hochelbe, dein Vater war ein Mensch und dazu ein mächtiger Magier. Er war mehr als besitzergreifend und auch Gewalttätig. Sie wollte dir dies alles ersparen und versteckte dich damals bei mir. Sie schwieg die ganze Zeit über, als Thamador noch mehr über ihre Eltern erzählte. Loric drückte immer wieder leicht ihre Hand, um ihr zu zeigen das sie nicht alleine war. Elodrin fiel sofort auf was mit Phais geschah, Thamador und Loric hingegen merkten nichts. Wir gehen davon aus das er sie getötet hat! Er hatte es oft genug angedroht. Als wir sie fanden fehlte von ihm jede Spur. Er darf dich nicht finden, sonst tötet er dich wie sie, endete Thamador und sah ihr in die Augen, da fiel es ihm auch auf. Ihre Augen waren pechschwarz geworden, ihre Aura war voller Zorn, Hass und Rachegefühlen. Wo ist er? fragte sie in einem Ton der Loric zusammen zucken lies. Das wissen wir nicht und selbst wenn würden wir es dir nicht sagen, meldete sich nun Elodrin zu Wort und sah sie durchdringend an. Rache wird an alle dem auch nichts ändern. Und du hast keine Chance gegen ihn, er ist ein sehr mächtiger unter den seinen. Doch das alles interssierte sie nicht. Wütend sprang sie auf. Ich werde ihn finden und ich werde mich rächen schrie sie, koste es was es wollen! dann rannte sie auf ihr Zimmer. PHAIS!!! riefen Thamador und Elodrin gleichzeitig, doch sie ignorierte sie. Loric saß da und wusste nicht was er tun sollte. Ihre dunkle Aura machte sogar ihm Angst. Wie konnte er ihr nur helfen oder sie davon abhalten. Er wollte sie nicht verlieren. Phais packte einen kleinen Rucksack voll mit ein paar Sachen zum wechseln. Sie legte ihre Waffen an, ein Langschwert an der einen und einen Dolch an der anderen Seite. Einen weiteren steckte sie in ihren Stiefel. Auf dem Rücken schnallte sie sich Köcher und Bogen und ein Kurzschwert. Zum Schluss legte sie ihren Mantel um, schnappte sich ihren Rucksack und kletterte aus dem Fenster. Sie lief, so schnell sie ihre Füsse trugen, bevor die anderen sie aufhalten würden, den da würden sie tun. So war sie schon tief im Wald, ehe die drei es bemerkten.
Nach einer knappen halben Stunde hielt es Loric nicht mehr aus. Er stand auf und ging zu ihrer Zimmertür, an dieser Klopfte er. Phais? Darf ich rein kommen? fragte er vorsichtig und trat dann ein. Mit schrecken im Gesicht hielt er inne, als er das offene Fenster sah. Dann rannte er zum Fenster und schrie ihren Namen raus, doch bekam er keine Antwort mehr. Sie war fort und ob er sie wieder sehen würde, konnte niemand ihm sagen. Er wusste nur, das er ihr nach musste, er musste sie finden...
Loric hatte den beiden noch oft Vorwürfe gemacht. Sie hatten Phais seit damals nicht mehr gesehen, doch hörten sie einige Gerüchte. Mittlerweile wurden die Elben gefürchtet, man erzählte von ihrer Grausamkeit und ihrer Willkür. Doch Loric wusste es besser, er wusste das sie es war. Er hatte immer wieder versucht sie zu finden, doch immer war sie ihm einen schritt voraus. Einzig getrieben von Rache, tötete sie jeden mächtigen Magier, auf dem die Beschreibung auch nur annähernd passte. Er selber reiste nun durch die Welt, um sie zurück zu holen. Überall wurde sie gleich beschrieben. Von unglaublicher Schönheit und doch kaltherzig, mit pechschwarzen Augen. Immer in dunklem Leder gekleidet, nur ihr Umhang und ihre spitzen Ohren gaben preis was sie war, nämlich eine Elbin. Loric stand vor dem Dorf, wo er sie vermutete und versuchte zu verbergen, was er war. Sie hatte dem Ruf der Elben sehr geschadet,auch wenn das wohl nicht ihre Absicht war. Doch drängte ihn die Zeit, er musste sie vor den anderen finden, den sie wurde gejagt, nicht nur von Menschen und Kopfgeldjägern, nein auch ihr eigenes Volk wollte sie finden und wenn es sein musste sogar töten. Langsam ritt er durch das Dorf, er hielt direkt auf das Wirtshaus zu...
Phais war es egal, sie wollte nur Blut und ihre Rache. Sie hatte ihr altes ich weggeschlossen und sich auf die Suche begeben. Ihr Schwur war es nicht eher zu ruhen, bis sie ihn gefunden und für sein Vergehen bestraft hatte. Das sie durch ihre Taten, ihrem Volk schadete interessierte sie auch nicht wirklich, oder es war ihr nicht mehr bewusst. Ihr innerstes war gefroren. Jeder Muskel war angespannt, sie spürte ihre Beute, er war hier. Langsam schlich sie weiter, dabei zog sie ihren Dolch. Ein diabolisches grinsen huschte ihr übers Gesicht. Er war nicht der wenn sie suchte, doch war er nicht anders. komm raus, ich krieg dich sowieso flüsterte sie. Sie spielte mit ihm, sie hätte ihn schon zwei mal erledigen können, doch so hatte es wenigstens noch etwas Reiz. Es gab ihr Genugtuung und auch eine art Befriedigung. Der Blutgeruch und das Röcheln des Opfers, all das bereitete ihr Freude, sie genoss es. Der letzte Magier hatte zu ihr gesagt sie hätte ihre Seele dem Teufel verkauft. Darauf hin hatte sie nur gelacht, den es war ihr mittlerweile egal. Ihr ganzes Leben war eh eine Lüge gewesen. Erst die letzten drei Jahre hatte sie gelebte, und wusste das es keine Lüge war. Sicher sie hatte das ein oder andere mal auch was eingesteckt, doch wurde sie mit jedem mal besser. Da war er, er stand mit dem Rücken zu ihr und fühlte sich sicher. Wollte er sie wirklich mit ein bisschen Magie überrumpeln? so wird das nichts sagte sie, worauf hin er herum fuhr und erstarrte. Wie langweile dachte sie, schnellte vor und durchtrennte ihm die Kehle. Das Blut spritzte ihr ins Gesicht und auf die Sachen. Er sah sie mit schreckens weiten Augen an und röchelte, als er langsam verblutete, doch sie lächelte nur kalt...
Schnell hatte Loric erfahren, das er sie um einige Tage verpasst hatte, aber auch das alle froh waren, als sie das Dorf verlies. Er saß mit dem Wirt in der Ecke und dieser erzählte ihm was er wusste. Sie war unheimlich, immer trug sie die Kaputze bis tief ins Gesicht und eine dunkle Aura umgab sie, sprach er und Loric nickte zustimmend, trank einen Schluck von seinem Bier und deutete ihm weiter zu reden. ich denke sie ist wie ihr vom Volk der Elben, stellte er dann fest. Wie kommt ihr darauf? entgegnete Loric und war gespannt. Nun ja ihr könnt Kaputzen ins Gesicht ziehen, oder wie ihr ein Tuch tragen, doch eure helle Haut und eure klaren stechenden Augen, werden die euren immer verraten, meinte der Wirt und grinste schief. Der Punkt ging an ihn, dachte Loric und grinste ebenfalls. Ich muss sie finden, ihre Seele ist fehlgeleitet, versuchte er umzulenken. Ich hoffe ihr habt Erfolg mein Herr! erwiderte der Wirt und legte den Kopf schief. Doch gebt acht, sie ist kaltblütig, warnte er ihn und stand dann auf, da er sich wieder um seine Gäste kümmern musste. Loric dankte ihm und versank dann in Gedanken. Das würde schwerer werden als gedacht. Heute Nacht würde er hier bleiben und dann Morgen weiter zieh. Irgendwann würde er sie einholen, dessen war er sich sicher.
Tiefer im Wald
Phais lagerte an einem See, das Schwert neben sich liegend. Leise summte sie ein Lied, was sie früher oft gehört hatte. Da hörte sie ein Rascheln und fuhr herum. Doch zu langsam, der Zauber traf sie mit voller Wucht und sie wurde zu Boden gedrückt. Sie hörte es knacken, eine ihrer Rippen war gebrochen. Innerlich fluchte sie, sie hätte es wissen müssen. Der Zauberer kam näher und sah auf sie herab, du hast genug der unseren getötet Elbenweib, sagte er und sah ihr in die Augen. Was erwartest du? Soll ich winseln? erwiderte sie und funkelte ihn wütend an. eher sterbe ich, fügte sie dann hinzu. mir soll es recht sein, sagte er und löste den Zauber. Sofort sprang sie auf die Beine und hatte ihren Dolch gezogen. Mit ihrem bisschen Magie, würde sie hier nicht weit kommen, das wusste sie. Er ging ein weinig zurück und lächelte sie an. Was sollte das werden, schoss es ihr durch den Kopf? Doch schob sie dann alle Gedanken beiseite, den er wollte wohl den Spies umdrehen. Der nächste Zauber kam und streifte sie am Arm, da sie zu langsam in Deckung gegangen war. Aber kein Laut kam über ihrer Lippen, diese Genugtuung würde sie ihm nicht geben. Sie rollte sich ab und stürmte los, doch wieder war sie zu langsam. Er hatte ebenfalls einen Dolch gezogen und verpasste ihr einen Schnitt am Bein. ich dachte du bist schneller, meinte er hämisch grinsen. Kalte Wut schäumte in ihr auf und sie ging wieder auf ihm los, täuschte mit links einen Feuerball an, um mit rechts zuzustechen. Leider erwischte sie ihn nur am Arm, da er damit gerechnet zu haben schien. Es war ein ungleicher Kampf, Phais musste weg, auch wenn ihr das nicht passte. Der Kerl hatte ihr nicht nur am Bein einen Schnitt verpasst, nein auch eine tiefe Stichwunde am Bauch. Dazu kam noch ihre Gebrochene Rippe und das taube Gefühl im linken Arm, der seinen Zauber abbekommen hatte. Und er, er hatte nur zwei Kratzer, so drehte sie sich fluchend um und lief los. Der Wald würde ihr etwas Schutz bieten. Immer wieder schwamm ihr die Sicht, sie hatte zu viel Blut verloren, doch noch konnte sie sich nicht der Ohnmacht hingeben, dann wäre sie tot. Dann geschah alles so schnell. Der Boden unter ihren Füssen riss auf und sie fiel und schlug hart auf. Sie war in eine Fallgrube der Menschen geraten und stürzte ungefähr vier Meter tief in eine Grube. Kaum unten aufgekommen, schrie sie vor Schmerz auf, ihr Fuss war gebrochen. Verschwommen bekam sie noch mit, wie er oben am Rande der Grube stand und was sagte, doch verstand sie nichts mehr, alles wurde schwarz um sie herum. Er stand oben und grinste in sich hinein, das ist ja leichter als ich dachte, sagte er zu sich selber und hob die Arme für einen letzten Zauber. Da wurde er zu Boden gerissen, rote Augen funkelten ihn an. Völlig erschrocken schlug er ein heiliges Zeichen in die Luft. verschwinde sagte das Monster zu ihm und das lies der Zauberer sich nicht zweimal sagen und flüchtete. Als dieser weg war, ging er zum Rand der Grube und sah hinab. Er konnte ihren Herzschlag noch spüren, zwar schwach aber er war da. Mit einem Satz sprang er in die Grube, um sie da raus zuholen...
Vorsichtig hob er sie hoch und verlies mit ihr auf dem Arm die Grube, er nahm sie mit in seine Hütte, den mehr war es nicht, was er hatte, doch reichte es ihm. Sie bot Schutz vor Regen und Kälte und war gemütlich mit dem nötigstem eingerichtet. Immer darauf bedacht ihr nicht noch mehr Schmerzen zuzufügen, zog er ihr die Stiefel und das Hemd aus. Was er sah lies ihn kurz erschrocken inne halten. Wie konnte sie damit überhaupt noch... nuschelte er vor sich hin und kochte Wasser. Damit wusch er den Schnitt am Bein und auch die Stichverletzung am Bauch aus, beides verband er mit einer Kräuter Paste, wobei er die Stichverletzung vorher nähte. Er war erleichtert das sie noch Bewusstlos war, den es würde höllisch wehtun. Danach richtete er das Bein und schiente es so gut er konnte, um ihren linken Arm legte er ein paar in Wasser getränkte Tücher. Als er fertig war, deckte er sie zu und fing an eine Suppe zu kochen. Warum er ihr half, wusste er im Moment selber nicht, es waren ihre Augen, die ihn gefangen hatten. Diese grauen starken und gleichzeitig traurigen Augen. Nun konnte er nur warten, bis sie wieder zu sich kommen würde. So lange würde er die Suppe auf kleiner Flamme köcheln lassen...
Phais wurde wach und spürte sofort, das sie versorgt worden war und auch das knistern eines Feuers hörte sie. wer ist da? wollte sie wissen, lies aber die Augen noch geschlossen. Wie geht es dir? antwortete ihr eine dunkle und doch irgendwie beruhigende Männerstimme. Sie strahlt so viel ruhe aus und doch auch was geheimnisvolles. Nun öffnete sie doch die Augen und setzte sich auf. Sofort zuckte sie leicht zusammen, als der Schmerz sie übermahnte. Er war zu ihr ans Bett gekommen und wollte ihr helfen, doch sie wunk mit rechts ab, ich schaff das schon, brummte sie und fügte aber ein leises danke hinzu. Als sie dann halbwegs saß, lehnte sie sich an die Wand und sah ihn erstmal genauer an. Er war gross und gut gebaut, hatte dunkle Augen, die einen gefangen nahmen. Seine Haare waren fast schwarz und gingen ihn bis zu den Schultern. Mit einem Blick, den sie nicht deuten konnte sah er sie an, stand dann auf und holte ihr einen Teller Suppe. Du solltest was essen, damit du wieder zu kräften kommst, meinte er und fixierte sie mit seinem Blick....
Sie wusste nicht was sie darauf erwidern sollte, so nahm sie den Teller an und beäugte ihn skeptisch. Dann fing sie langsam an diese zu essen und sie schmeckte besser, als sie gedacht hatte. Immer wieder sah sie zu ihm, wie er sie so ansah, machte sie leicht nervös. Ich danke dir, doch werde ich so schnell wie möglich gehen, meinte sie dann. das steht dir frei, doch würde ich an deiner Stelle ein paar Tage warten, erwiderte er, der Zauberer ist noch in der Nähe, ich kann ihn spüren erklärte er dann. Phais wusste nicht was sie von ihm halten sollte, den er schien ein Mensch zu sein, aber wieso sagte er dann, das er es spürte? Ich schaff das schon, er ist nicht der erste, gab sie leicht patzig zurück. Danach aß sie schweigend auf, lehnte den Kopf zurück und schloss die Augen. Warum war sie plötzlich so müde, ging es ihr durch den Kopf, doch dann war sie auch schon eingeschlafen. Er lächelte, als sie einschlief und sah nach ihren Verbänden. Auch wusste er, das sie, wenn sie wieder wach wäre, gehen würde. Doch würde er sie nicht halten, warum auch, wusste er doch nicht mal warum er ihr half. So setzte er sich ans Fenster und wachte einfach über sie....
Phais wurde wach und setzte sich auf, es war noch Nacht. Sie sah sich kurz um, doch er schien weg zu sein. Hatte sie erwartet das er noch da war? Kurz schüttelte sie den Kopf und setzte sich an die Kante. Ihr Bein schmerzt und sie wusste, das es noch schlimmer werden würde, sobald sie aufstand und es belastete, dennoch tat sie es. verflucht, zischte sie und merkte wie sie fiel. Instinktiv schloss sie die Augen und machte sich darauf gefasst, doch dann spürte sie starke Hände die sie hielten. was tust du da? Bist du verrückt? fauchte er sie an und setzte sie aufs Bett zurück. Phais war völlig perplex und starrte ihn nur an und nickte. Wo war er nur so schnell hergekommen? Sie war alleine gewesen, das wusste sie. Als sie endlich ihre Sprache wiederfand, fragte sie ihn dann, wo kamst du so schnell her? Ich weiss das ich alleine hier war. Nun sah er sie an und dann lächelte er leicht. Es war ein süsses lächeln, wie sie feststellte, sagte aber nichts. Aber ich...setzte sie an, doch er legte ihr einen Finger auf die Lippen Shhh, du solltest dich noch etwas schonen, meinte er dann und ging zum Tisch, wo er zuvor ein Tablett mit Essen abgestellt hatte. Phais zweifelte an ihrem Verstand, sie hatte nichts gehört und ihn auch nicht gesehen. Du hast wahrscheinlich recht erwiderte sie und lehnte sich ans Kopfende...
Die nächsten paar Tage blieb sie im Bett wie er gesagt hatte und kurierte sich aus. Sie sah ihn nur, wenn er ihr was zu essen brachte. Auf die Frage wohin er immer ging, schwieg er sie nur an. Auch wechselte er immer dann ihre Verbände wenn sie schlief, was ihr auch nicht gefiel, doch schaffte sie es nie, lange genug wach zu bleiben. Gute fünf Tage später, konnte sie wieder alleine stehen und laufen. So entschied sie sich im Schutz der Dunkelheit aufzubrechen. Den es wurde Zeit für sie. Als sie vor der Hütte stand blieb sie noch einmal steh. Es war unhöflich einfach abzuhauen, doch Abschiede lagen ihr nicht. Deshalb war sie damals einfach gegangen, ohne ein Wort, den wenn sie Loric gegenüber gestanden hätte, hätte sie nicht gehen können. So ging sie dann fort, ohne sich noch einmal umzusehen. Was sie nicht wusste war, das er auf dem Dach saß und ihr nach sah. Er wusste nicht warum, doch es machte ihn traurig. Etwas in ihren Augen hatte ihn ihre Traurigkeit, ihre Einsamkeit und auch ihren Hass gezeigt. Aber das war nun nicht mehr sein Problem und doch ging sie ihm nicht mehr aus dem Kopf. Etwas in ihm sagte ihm aber, das sie sich wieder sehen würden, also lies er sie ziehen
Sie war nun schon wieder einige Tage unterwegs und ihre Gedanken hatten wieder nur ein Ziel. Nämlich ihn zu finden und Rache zu üben. Ob dieses Gefühl jemals verschwinden würde? Ob es vergehen würde, wenn sie ihn hatte? So viele fragen auf die sie keine Antworten hatte. Sie spürte das ein Magier in der nähe war und ihr Blut geriet in Wallung, wie jedes mal, wenn sie einen spürte. Dann war sie wie im rausch und konnte sich auf nichts anders mehr konzentrieren. Es war ein verlassenes Dorf und es roch verdammt nach einer Falle, dennoch ging sie weiter. Überall waren die Häuser mit Moos bedeckt oder Efeu. Einst musste es eine schönes Dorf gewesen sein, doch dies schien lange her zu sein. Die Häuser waren klein und doch erzählte jedes seine eigene Geschichte. Kurz gab sie sich ihren Fantasien hin, wie es wohl gewesen sein musste. Ein Geräusch holte sie zurück und sie lief langsam weiter richtung dessen, was wohl einst der Marktplatz gewesen war. Ihren Dolch hatte sie gezogen und lief langsam weiter. Mit der anderen Hand war sie bereit, ihre Magie zu wirken. komm zeig dich, ich weis das du hier bist, brüllte sie los, jeder Muskel war angespannt, doch dann wurde sie überrascht. hab ich dich endlich gefunden, erklang eine Stimme vor ihr und trat aus den Schatten. Phais lies den Dolch sinken und sah ihr Gegenüber verwundert an. Lorik? Was tust du hier? wollte sie dann wissen und sah ihn mehr als fragend an. Loric sah ihren kalten Blick nur zu gut, was ihn mehr als traurig stimmte. Ich bin hier um dich Heim zu holen, Phais. sagte er, das hier bist nicht du! fügte er hinzu. Sie fing an zu lachen, Heim? Wo soll das sein? ich bin Heimatlos, ausser dem hab ich ihn noch nicht gefunden,entgegnete sie dann kalt. Loric tat einen Schritt auf sie zu, doch sie machte einen zurück. Lass mich Loric, ich werde nicht mehr zurück kehren, du musst mich vergessen, sagte sie, wollte sich gerade umdrehen, als sie den Angriff kommen sah und schrie. Der Magier hatte die beiden beobachtete und nur auf seine Chance gewartet. Diese kam schneller als er gedacht hatte, doch bemerkte sie ihn, auch wenn es zu spät war. Er traf den Mann zwar nicht, weil sie sich dazwischen warf, aber das sollte ihm nur recht sein. Phais lag auf Loric und verzog das Gesicht, der Zauber hatte ihr den rechten Arm verletzt, doch das war ihr egal, solange Loric in Ordnung war. Dieser sah sie entsetzt an, Warum hast du... doch kam er nicht weiter, den sie sprang auf und machte sie zum Kampf bereit. traust du dich nicht mir gegenüber zu treten? brüllte sie wütend und spürte wie kalte Wut in ihr aufstieg. Loric sah mit entsetzten, was passierte. Ihre Augen wurde schwarz, ihre ganze Aura änderte sich, das machte ihn noch trauriger. was ist nur aus dir geworden? flüsterte er zu sich selber. Der Magier trat vor, grinste hämisch und ging zum Angriff über. Phais blockte seinen ersten Angriff mit dem Dolch und verpasste ihm einen Schlag mit der rechten, was sie wieder das Gesicht verziehen lies, den sie hatte den verletzten Arm benutzt., Der Schmerz war enorm, doch das war ihr jetzt egal. Sie lies einfach ihren Instinkt reagieren, wie immer wenn sie kämpfte, so war sie unberechenbar...
Loric kam langsam wieder auf die Beine, der Kampf der sich ihm bot, war einfach Wahnsinn. Sie kämpfte wie eine besessene, der Magier schien zwar auch nicht besser zu sein, doch war in seinem Blick nicht dieser grenzenlose Hass. Er wusste nicht was er tun sollte, den mehr als zusehen konnte er wohl gerade nicht, wenn er jetzt dazwischen ging, würde er ihre Konzentration stören und das könnte in einem Kampf tödlich enden. Phais und der Magier kämpften wie wilde Tier. Sie genoss es auf der einen Seite, was man auch merkte. Noch war es ein ausgeglichener Kampf, doch er merkte, das sie erschöpft war und die Wunde tat ihr übriges. was ist Weib? höhnte er, Ich dachte du willst mich töten? Sie funkelte ihn an und schoss einen Feuerball vor und stürmte dann nach, das werde ich auch, schrie sie dabei. Aber ihr Angriff ging daneben, den Feuerball wehrte er ab und auch ihren Angriff parierte er. Ich glaube du brauchst noch einen kleinen Anreiz! meinte er hämisch grinsend und blickte an ihr vorbei. Phais schaltete sofort, vollführte eine Drehung und trat ihm die Beine weg, dann lief sie los. lauf Loric! schrie sie diesem zu. Loric war im erstem Moment verwirrt, doch dann verstand er. Aber er konnte doch nicht einfach abhauen und sie alleine lassen. Doch da kam schon der Angriff und traf ihn voll. Völlig geschockt sah er Phais an, dann sank er auf die Knie. Da war sie bei ihm und fing ihn halb auf. nein... bleib bei mir, redete sie auf ihn ein, Tränen rannen ihr über die Wange. Loric lächelte leicht, das ist nichts, entgegnete er und legte seine Hand an ihre Wange, weine nicht, flüsterte er und im nächsten Moment war er bewusstlos. Sie küsste ihn sanft auf die Stirn, legte eine Hand auf seine Brust und murmelte einen alten Heilzauber. Innerlich hoffte sie, das dies fürs erste reichen würde, den sie musste sich erst um den Magier kümmern. Langsam stand sie auf, mit pechschwarzen Augen sah sie ihn an, das hast du nicht ungestraft getan, sagte sie ruhig aber bestimmt. Ihre rechte Hand streckte sie leicht zur Seite und im nächsten Moment hielt sie dort ein Flammenschwert. Mit diesem stürmte sie auf ihren Gegner zu. Der Magier traute seinen Augen kaum. allein schon ihre Aura, machte ihm Angst. Als er dann aber noch das Schwert sah, wusste er, er hatte einen Fehler begangen...
Phais holte aus und schlug zu, der Magier parierte im letzten Moment. Ihm waren nun die Worte im Halse stecken geblieben. hab ich da einen wunden Punkt getroffen? höhnte er und wusste, das er nun mehr als mit dem Feuer spielte. Sie aber entgegnete nichts, sondern griff weiter an. Schnell duckte sie sich unter seinen Angriff durch, rollte sich ab und schlug zu. Doch streifte sie ihn nur am Arm, da er einen Abwehrzauber gesprochen hatte. Gerade als sie nachsetzen wollte, zog er mit seiner anderen Hand einen Dolch und rammte ihr diesen ins Bein. Phais verzog nur das Gesicht, so wollte sie ihm die Genugtuung nicht geben, das sie schrie. Innerlich fluchte sie, so war das Bein doch gerade erst halbwegs wieder verheilt. Nun witterte er seine Chance und setzte nach, noch konnte sie aber parieren. Irgendwann würde er leichtsinnig werden und das würde sie sofort nutzen, solange würde sie jetzt ein auf Opfer machen. Phais war nun in der Defensive , und das war zum teil nicht gespielt, aber da sah sie seinen Fehler. Er täuschte rechts an und wollte links zustechen, doch Phais hatte es kommen sehen und instinktiv reagiert. Mit einer Drehung schlug sie zu und teilte ihn entzwei. Ohne weiter auf ihn zu achten, rannte sie zu Loric. Loric! sag was, redete sie auf ihn ein. Dieser sah sie aus kleinen Augen kurz an, sagte aber nichts. Phais legte ihre Hände auf seine Wunde und fing an elbisch zu murmeln. Es war ein sehr alter Heilzauber, der ihre letzte Kraft kostete, doch schien er zu wirken, den Loric war nicht mehr ganz so blass. Eine Stunde später hatten sie sich ein Lager aufgeschlagen und Phais hatte ein Feuer entfacht. Lorik lag am Feuer und schlief, sie hatte die Blutung gestoppt und auch die Wunde fast ganz geschlossen, den Rest hatte sie verbunden. Sie selber hielt Wache, obwohl sie mehr als müde war, doch hatte sie so ein Gefühl, als wenn sie beobachtet wurde. Wenn sie wüsste, das es mehr eine Art Aufpasser war, ob sie dann schlafen würde?. In der nähe saß eine in dunklen Mantel gehüllte Gestalt auf einem Baum und beobachtete sie, warum wusste er selber nicht...
Ihr Blick ruhte auf Loric, sie machte sich immer noch Sorgen um ihn. Auch wenn sie nicht mit ihm zurück gehen konnte, so musste sie doch mit sich hadern. Das er hier war, bedeutete das er sie immer noch liebte und alles für sie tun würde. Doch konnte sie nicht mehr zurück, nie mehr, sie hatte ihr Volk verraten und so die Menschen dazu gebracht alle Elben zu meiden. Die Nacht war fast vor rüber, als er sich regte. Phais? erklang seine Stimme. ich bin hier, antwortete sie ihm und reichte ihm einen Becher mit Tee, da er sich langsam aufsetzte. Danke und nun komm mit mir zurück, fing er an und sah sie aus einer Mischung von Mitleid und Trauer an. ich kann und ich werde nicht Loric, entgegnete sie hart, Geh zurück und vergesse mich. Ich bin nicht mehr die die ich einmal war. fuhr sie fort und lächelte kurz. Loric seuftze, du bist immer noch die gleich, du bist nur etwas vom Weg abgekommen, dachte er bei sich, schwieg aber, da er jetzt hier nicht streiten wollte. Du siehst müde aus, stellte er fest, du solltest etwas schlafen beharrte er und hob sofort die Hand, als sie wieder sprechen wollte. schliesslich gab sie nach und legte sich hin, um auch etwas zu schlafen... Loric beobachtete sie lange, bevor er sich rührte. Vorsichtig holte er den Ring aus seiner Tasche und streifte ihn der schlafenden Phais vorsichtig über. Danach küsste er sie auf die Stirn und flüsterte. Ich werde immer über dich waren nin él, damit lies er sie alleine.
Phais wurde wach und sah überrascht auf ihren linken Zeigefinger. Dort steckte ein silberner Ring, mit einem blauen streifen in der Mitte. Sie spürte sofort die Magie, die ihm inne wohnte. Was zum Teufel, murmelte sie und sah sich um, aber Loric war weg. Sie seufzte, was sollte das? Erst kam er hierher und wollte sie zurück holen und dann verschwand er einfach. Und was sollte das jetzt mit dem Ring? Da fiel es ihr wieder ein und sie musste sich beherrschen, das ihr nicht die Tränen kamen. Du Dummkopf. Nun packte sie ihre Sachen zusammen, um ihre Suche fortzusetzen....
Es war nun schon sechs Wochen her, als sie Loric getroffen hatte und immer noch schweiften ihre Gedanken zu ihm. Den Ring hatte sie seid dem nicht mehr abgelegt, sie hütete ihn wie ein Schatz. Sie wusste das Loric ihn gemacht hatte, auch aus welchen Gründen. Zum einem um damit um ihre Hand anzuhalten und zum andern um ihre Magie zu verstärken. Doch wurde ihr das genommen, sie würden nie mehr zusammen sein können, so wie es beide immer gewollt hatten. Nun würde er nur noch für letzters gelten. Dies war das einzigste was ihr aus ihrer Vergangenheit blieb, das seltsame war, das es sie nicht störte. Zu mindestens redete sie sich das ein. Da kam die nächste Stadt in Sicht, doch würde sie am Waldrand lagern. Elben waren bei Menschen nicht mehr gern gesehen. Überall hingen Steckbriefe, auf denen nach ihr gesucht wurde. Sogar ihr eigens Volk jagte sie. Phais war klar, das sie sich diesen früher oder später stellen musste, doch darüber würde sie sich später einen Kopf machen. Nun galt es hier den Magier zu jagen, innerlich hoffte sie ihn endlich zu finden....
Zwei Tage später war sie immer noch hier. Sie saß in der Taverne in einer Ecke und beobachtete das treiben. Da wandte sich jemand an sie, der den du suchst ist nicht hier! Phais sah ihn herausfordernd an, woher wollt ihr wissen wen ich suche? entgegnete sie dann. Der Mann grinste sie hämisch an, weil er es gesagt hat und mich geschickt hat. Nun wurde sie doch etwas neugierig. Ihr gegenüber war nur ein Mensch und wahrscheinlich konnte man ihm mit Geld kaufen. Er würde bestimmt auch einen Mord begehen. Er? hackte sie dann nach. Er nickte, er wartet oben in den Bergen auf dich, dann stand er auf, legte ihr eine Karte vor und verliess dann den Tisch.
Sie sah ihm nach und wusste nicht so recht, was sie davon halten sollte. Dann wandte sie sich der Karte zu, darauf war ein Berg abgebildet, der Aufstieg würde einige Tage dauern und auch nicht so leicht werden. Es war bestimmt eine Falle, aber würde sie denoch gehen. So besorgte sie sich Proviant und ein paar andere Dinge, die sie zum Klettern brauchte. Einen Tag später war sie am Fusse des Berges und spürte das sie ihm nahe war, näher als jemals gedacht. Ein rascheln lies Phais rum fahren, doch da war keiner, zu mindestens sah sie niemanden. Dennoch wurde sie das Gefühl nicht los beobachtet zu werden. Dies musste jedoch auch warten, so konzentrierte sie sich auf den Aufstieg. Mit einem altem elbischen Zauber versuchte sie sich gegen die Kälte zu schützen...
Loric hatte sich im letzten Moment noch verbergen können. Sie war nicht mehr ganz so kaltblütig, sie ging unnötigen kämpfen aus dem Weg, was wohl irgendwie sein verdienst war. Nun müsste er nur noch zu ihr durch dringen und sie heim holen, dann waren alles wieder in Ordnung. Er würde sie endlich fragen können.
Schande ist das kalt, murmelte sie vor sich her, den ihr Zauber verlor an Kraft. Sie hatte den Berg und auch die Kälte unterschätzt. Warum konnte sie diesen Zauber nicht aufrecht erhalten? Ihre Finger waren schon ganz rot und leicht taub vor Kälte, es wurde Zeit, das sie einen Platz fand wo sie sich ausruhen und aufwärmen konnte, wenn das überhaupt möglich war. Da endlich entdeckte sie eine Spalte. Dort schlüpfte sie rein und versuchte ein kleines Feuer zu entfachen. Es dauerte zwar etwas länger als normal, doch schaffte sie es und hielt schlotternd ihre Hände drüber. Bis ich oben bin bin ich halb erfroren und völlig kraftlos, murmelte sie wieder, wie soll ich ihn so schlagen? Den es war ihr klar, das er oben schon warten würde. Es war das erste mal seid langem das sie zweifel hatte, an dem was sie tat, dennoch gab es kein zurück mehr.....
Phais schreckte hoch und wusste im erstem Moment nicht wo sie war. Als sie sich nach ein paar Minuten wieder gefangen hatte, seuftze sie. Was sie geträumt hatte, wusste sie nicht, nur das es schrecklich war. War es den überhaupt ein Traum? Langsam stand Phais auf und schulterte ihren Rucksack wieder, es war Zeit weiter zu gehn. Vor dem Ausgang, blieb Phais noch einmal stehn, schloss die Augen um sich auf den Zauber zu konzentrieren, dann trat sie raus. Der Wind war eisig und es war ihr, als wollte er sie daran hindern auf den Gipfel zu gelangen. Hier oben gab es nichts was lebte, zumindestens sah sie nichts. So stapfte sie weiter, den Blick immer auf den Gipfel gerichtet. Nur weil sie wusste das er dort oben war lies sie im Moment weiter laufen. Einen Tag später erreichte sie dann völlig erschöpft den Gipfel, wo sie schon erwartet wurde... du hast lange gebraucht junge Dame! begrüsste sie der Magier. Als sie ihn sah wusste sie, das es nicht ihr VAter war, er war wieder der falsche. ich war noch bummeln, entgegnete sie patzig und richtete sich mühsam auf. woher wusstest du...? das du kommste?beendete er ihren Satz ich bin auch ein Seher, Ich weiss wenn du suchst und ich könnte... schweig...! brüllte Phais ihn an. Ich finde ihn allein, egal was es kostet. Nun mussterte er sie eindringlich Das ist der falsche Weg, das wirst du bald erkennen, sagte er ruhig. Phais ging langsam auf ihn los, mit der einen zog sie ihren Dolch, mit der anderen sammelte sie Magie. Der Magier seuftze, Ich will nicht gegen dich kämpfen, doch wenn du mir keine wahl lässt, werde ich mich wehren, erklärte er ruhig, als wenn er zu einem Kind reden würde. Phais ging auf ihn los, ihre Wut und ihr HAss gaben ihr neue Kraft dafür. Der MAgier wehrte ihre Angriffe mit leichtigkeit ab. Dies machte sie nur um so wütender und ihre Angriffe wurden agressiever. Das merkte auch er und so musste er nun seinerseits Angreifen. Er erwischte sie voll, da sie zwar stark und schlau war, aber auch angeschlagen und verblendet. Der Zauber traf sie am Bauch und sie ging zu Boden. Ihre Hand die vorher den Dolch hielt fuhr an die Wunde. Sie sah ihn panisch an, den sie hatte begriffen, das sie ihm unterlegen war. Der Magier sezte nach, hob die Hand für den letzten Angriff, es tut mir leid, flüsterte er und lies den ZAuber los. Phais hingegen schloss die Augen, sie würde nicht schreien. Doch der Treffer blieb aus, so öffnete sie die Augen und entsetzen spiegelte sich darin, nein...hauchte sie, auch der Magier war schockiert, den das hatte er nicht gesehn....
Ihre Wunde war für den Moment vergessen, sie schnellte das kurze Stück vor und fing ihn auf. Was tust du hier? Warum hast du das getan?flüsterte sie ihm zu. Ihr liefen die Tränen, wo war Loric nur hergekommen und warum hatte er sich dazwischen geworfen. Er öffnete die Augen und lächelte sie an. Was wäre ich für ein Mann...entgegnete er und hustete kurz. wie könnte ich die, die ich Liebe einfach sterben lassen?! fuhr er dann fort. Phais fehlten die Worte, sie rang nach Fassung. Und wenn ich gar nicht gerettet werden wollte? Sanft strich sie ihm über die Wange. Überall war soviel Blut, sie wusste das er hier und jetzt sterben würde und es brach ihr das Herz. Du sollst Leben, für uns beide, versprich es mir! hauchte er. Ich verspreche es, hörst du, ich verspreche .... sie küsste ihn auf die Lippen und kurz darauf starb er in ihren Armen. Um Loric herum fing es an zu leuchten, und sie wusste was es bedeutete, er stieg ins Mondlicht auf und würde nie mehr zurück kehren. Der Magier stand immer noch fassungslos da. Wieso hatte er ihn nicht gesehn? Er hatte einen Unschuldigen getötet, auch wenn dieser bereitwllig dazwischen gesprungen war. Das RAd des Schicksals war nun verändert worden, nur durch diese tat. Er konnte nur hoffen zum guten. Es tut.... sezte er an. schweig...fauchte sie ihn an und stand auf. Ihre Augen waren tiefschwarz, auch sezten sich ein paar schwarze Strähnen durch und ihre ganze Aura war anders. So schnell wie sie nun Angriff, hatte er ihr gar nicht zugetraut, trotz ihrer Verletzung. Doch diese schien sie vergessen zu haben. Er war nun vollends in der defensive und verteidigte sich erstmal nur, auch hatte er gespührt, das es noch einen ZUschauer gab. Mit ihr jetzt reden zu wollen wäre zwecklos, den sie war zu durcheinander, wenn man das so nennen konnte. Auch würde sie sich damit nur selber umbringen, wenn sie nicht langsam runter kam, so tat er das enzigste was ihm einfiel. Der Zauber war schnell und einfach vollbracht. Phais sackte in seinen Armen zusammen und er lies sie langsam zu Boden gleiten. Ich weiss nicht wer du bist, doch denke ich auch du bist wegen ihr hier, sagte der Magier ohne sich umzudrehn, kümmere dich um sie, doch sei gewarnt, es wird nicht leicht. Dann mit einem Blitz war der Magier entschwunden...
Er kniete sich zu ihr und sah sie traurig an, so viel hatte sie erdulden müssen. Doch warum kreuzten sich immer wieder ihre Wege? Vorsichtig sah er sich ihre Wunden an, dann nahm er sie vorsichtig auf den Arm. In der nähe war das Haus des Magiers, dort trug er sie hin und legte sie drinnen sanft aufs Bett. Nun machte er ein Feuer an und sezte Wasser auf. Damit säuberte er ihre Wunden und verbannt sie, dann konnte er nur noch abwarten, bis sie wieder zu sich kam. Ihre Haarfarbe war wieder normal und auch die Aura war nicht mehr ganz so stark, was ein gutes Zeichen zu sein schien. was mach ich hier.... murmelte er und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Sacht küsste er sie danach auf die Stirn, was ihn selber überraschte, dann sezte er sich ans Fenster und sah hoch zu den Sternen. Schliesslich konnte er jetzt nicht mehr als warten...
Die nächsten zwei Tage verbrachte er damit, sie zu pflegen. Irgendwas an ihr zog ihn an, aber was es war, das wusste er nicht. Es dämmerte langsam und er saß wie in den letzten zwei Tagen auch am Fenster und sah zu den Sternen, als er ein Geräusch vernahm. Er drehte sich um und lächelte leicht, den sie hatte die Augen aufgemacht. Wie geht es dir? fragte er, während er langsam zu ihr rüber ging. es tut weh, abr ich lebe noch. erwiederte sie und sah ihn unverwandt an. Als sie versuchte sich aufzusetzen, legte er ihr eine Hand auf die Brust, damit solltest du noch etwas warten, mahnte er sie. So lies sie es bleiben, warum bist du hier? wollte sie dann wissen, den es war nun schon das zweite mal, das er sich um sie kümmerte. Das wusste er selber nicht, also was sollte er sagen. Ich weiss es nicht! gab er dann offen zu und sah sie ernst an, warum hast du solche Sehnsucht nach dem Tod? fragte er dann. Phais sah ihn nun leicht gereizt an, das ist meine Sache, und es ist keine Todessehnsucht, sondern ein Rachefeldzug faucht sie ihn dann an. Er seuftze leicht, was hatte er auch erwartet. Es interessierte ihn sehr, was sie dazu trieb oder warum sie dafür so weit ging, doch war es wie sie sagte, ihre Sache. Deine Familie macht sich sicher Sorgen um dich!? versuchte er einzulenken, doch den Blick den er dann bekam lies selbst ihm das Blut in den Adern gefrieren. Ich hab keine, gab sie patzig zurück. Und wer war dann der Kerl, der sich...sezte er an und wurde dann rüde unterbrochen. schweig...schrie sie ihn an und sezte sich ruckartig auf. Im ersten Moment verzog sie vor Schmerzen das Gesicht, doch dann funkelte sie ihn an. Langsam stand sie auf, er war...er war mein Hafen! fuhr sie dann ruhiger fort. Als sie einen Schritt auf ihn zu machte, verschwamm das Bild vor ihren Augen und sie wäre wohl gestürzt, wenn er nicht blitzschnell bei ihr gewesen und sie aufgefangen hätte. tsss, er hob sie hoch und legte sie wieder ins Bett, auch ihre Wunden konnte er neu verbinden, da sie aufgerissen waren. da schreist du einen an und hast gleichzeitig diesen unendlich traurigen Blick, flüsterte er und stich wieder über ihre Stirn.Als er sie versorgt hatte, zog er sich den Stuhl ran und blieb am Bett bei ihr sitzen, dabei hielt er ihre Hand...
Als sie wieder wach war, war sie allein und draussen schien die Sonne. Langsam sezte sie sich auf, lehte sich dann an die Wand, war ja klar, murmelte sie. Was war klar? erklang seine Stimme aus dem Nebenzimmer und kurz drauf stand er im Türrahmen. Phais sah ihn leicht erschrocken an, ihr fehlten gerade die Worte, so hatte sie doch gedacht er wäre abgehaun. Und sie hätte es ihm nicht mal übel genommen, so wie sie ihn angefahren hatte. Nun grinste er, sag schon! Ich fress dich schon nicht! meinte er dann, woraufhin sogar sie leicht grinste. du kannst ja doch lächeln, nun sah sie ihn pikiert an. Ich danke dir! fing sie an und es tut mir leid das... Phais hielt inne, weil er die Hand gehoben hatte. Langsam kam er zu ihr und sezte sich auf die Bettkante. Ich bin Cian stellte er sich vor und hielt ihr die Hand hin. Was? erwiederte sie leicht verwirrt, wir haben uns noch nicht vorgestellt, meinte er, du hast doch einen Namen oder? neckte er sie dann. Wieder musste sie lächeln natürlich hab ich einen Namen, Li...ich meine Phais, ich heisse Phais, sagte sie und ergriff seine Hand. Diese war ungewöhnlich kühl. Er hatte dunkle Augen, die einen gefangen hielten, ausserdem hatte er etwas mysteriöses an sich. Was sie noch mehr wunderte war, das er es schaffte sie zum lächeln zu bringen. Es steht dir. Was? wollte sie wissen. wenn du lächelst, hast du so einen sanften Blick, erklärte er ihr dann. Erschrocken zog sie ihre Hand zurück und sah ihn an. Wie konnte er das sagen, nach nur zwei Treffen? Er war anders, als alle die sie bis jetzt hatte kennengelernt, ich hol die was zu essen, damit du wieder zu kräften kommst, sagte er, stand auf und war kurze Zeit spÃäer mit einem Tablett zurück. Dieses stellte er ihr hin, danach sezte er sich ans Fenster. Wenn er so da saß, sah er schrecklich traurig aus, fand sie, sagte aber nichts, sondern aß schweigend...
Als sie fertig war, sah sie wieder zu Cian. Warum hilfst du mir? wollte sie dann wissen. Nun drehte er sich um und sah sie an. Ich war in der Nähe und konnte dich ja schlecht sterben lassen oder? erwiederte er, doch sein Blick verwirrte sie. Phais rutschte zur Kante und machte Anstalten aufzustehn Was wird das? wollte er nun mit einer leichten strenge im Ton wissen. ich stehe auf, was sonst. gab sie zurück und stand auf. Sie wankte leicht und er wollte schon zu ihr, doch sie hob eine Hand, ich schaff das, langsam lief sie los. Ihr war etwas schwindelig und auch fühlte sie, das sie noch sehr schwach war, denoch wollte sie es schaffen, alleine bis zu ihm zu kommen. Cian war von der Fensterbank aufgestanden, er stand bereit und würde sie auffangen, falls ihre Kräfte sie verlassen würden. Sie wusste das und musste grinsen, irgendwie war er gar kein so schlechter Kerl. Phais fühlte sich erschöpft, als sie fast bei ihm war, da gaben ihre Beine nach. Doch er war da und fing sie auf, was willst du mir damit beweisen? fragte er und half ihr zurück zum Bett. Ich musste es einfach tun! entgegnete sie. Als sie auf dem Bett saß und er vor ihr stand, legte sie ihm eine Hand auf die Wange. danke, doch wenn ich wieder fit bin, trennen... ich weiss, fiel er ihr ins Wort und sah ihr in die Augen. Dann räusperte er sich und Phais zog ihre Hand zurück. du solltest etwas schafen, meinte er dann und wollte gehn, als sie ihn am Arm festhielt. Er sah sie überrascht an. was ist? ,Phais liess erschrocken seinen Arm wieder los, ich...es tut mir leid.. nuschelte sie und sah zu Boden. Soll ich bleiben? darauf hin nickte sie leicht. Daraufhin sezte Cian sich auf die Bettkante, er nahm ihre Hand und flüsterte, schlaf du etwas, ich pass auf! Sie lächlte leicht, schloss die Augen und war kurz darauf eingeschlafen....
Doch hatte sie keine angenehmen Träume, sie stöhnte leicht im Schlaf. Cian drückte leicht ihre HAnd und flüsterte, ganz ruhig, ich bin ja hier, doch irgendwie schien sie nichts zu beruhigen. Phais hatte Albträume, die ihres gleichen suchte. Sie stand vor ihm, hatte ihn endlich gefunden. Aber er war zu mächtig, den sie lag am Boden und er stand über ihr, mit erhobener Klinge. Er schien sie zu verhöhnen und auch ihre Mutter. Dann stand sie plötzlich in einer kleinen Hütte, wo er gerade ihre Mutter ermordete. Mit einem Schrei fuhr sie hoch, schweiss stand ihr auf der Stirn, sie zitterte am ganzen Körper und schien im ersten Moment nicht zu wissen wo sie war. Cian nahm ihr Gesicht in die Hände und redete beruhigen auf sie ein, doch sie hörte im ersten Moment nichts. .... keiner kann was tun. Was? fragte sie und sah in seine dunklen Augen. beruhige dich, ich bin hier und keiner kann dir was tun, wiederholte er, worauf hin sie ein lächen zu stande brachte. Als sie sich etwas beruhigt hatte, stand er auf und machte ihr einen Tee. der beruhigt die Nerven, sagte er und hielt ihr den Becher hin. Sie nahm ihn dankend an, wieso fragst du nicht? wollte sie dann wissen. Jetzt war er es, der leicht lächelte, du wirst es erzählen, wenn du es willst, solange werde ich nicht fragen, er wiederte er. danke! flüsterte sie und trank dann langsam den Tee.
Sie stellte die Tasse ab und lehnte sich wieder zurück. Was hatte dieser Albtraum zu bedeuten? Oder war es eine Vision oder gar eine Warnung? Denoch würde sie nicht eher ruhen, bis sie ihn gefunden hatte. Den Mörder ihrer Mutter und zugleich auch ihren Vater. Cian saß einfach nur da und sah sie an. Innerlich dankte sie ihm, das er keine fragen stellte. Vielleicht würde sie es ihm erzählen, doch erstmal wollte sie noch mal versuchen zu schlafen. ich bin froh, das du da bist, flüsterte sie, schon war sie wieder eingeschlafen. Cian zog die Braue hoch, er wurde aus ihr nicht schlau. Sie war launisch, arrogant und selbstgerecht, aber sie konnte auch sanft und nett sein, dazu kam, das sie ehrlich war. Den rest der Nacht schlief sie relativ ruhig durch. Als sie am Morgen erwachte, war er weg, aber was hatte sie auch erwartet. Mühsam rappelte sie sich hoch. sie fühlte sich immer noch etwas wackelig, doch wollte sie nicht weiter im Bett bleiben. Langsam und unter Anstrengung schaffte sie es zum Fenster und sezte sich dort auf den Sims. Es versprach ein schöner Tag zu werden, kurz darauf war sie dort wieder eingeschlafen...
Cian kam gegen späten Mittag zurück. Er war jagen gewesen, damit sie beide was zu essen hatten, auch wenn er nicht wirklich was brauchte. Zumindestens nicht das Fleisch und er war froh, das sie sein kleines Geheimnis nicht kannte. Sie würde mich hassen oder schlimmers, dachte er immer wieder bei sich. Sofort sah er das sie nicht im Bett lag und dachte schon, das sie abgehaun war, doch als er sich drehte, sah er sie. Wie sie so da auf dem Sims saß, mit dem Kopf gegen die Scheibe gelehnt, sah sie irgendwie anziehend aus. Er legte das erlegte Reh in der kleinen Kochnische ab und ging dann zu ihr rüber. Sachte stubste er sie an, doch sie reagierte nicht. "deinen Schlaf möcht ich haben" murmelte er und hob sie vorsichtig auf seine Arme. Leicht erschrack er, wie leicht sie war. Mit ihr auf dem Arm ging er zum Bett zurück und legte sie hin. Sachte deckte er sie zu und beugte sich zu ihr. Als er merkte was er da tat, hielt er erschrocken inne. "was tu ich hier?" fragte er sich und ging schnell zurück in die Kochnische um sich um das Essen zu kümmern. So machte er sich daran, das Tier zu häuten und zu zerlegen, dann briet er es und war sich sicher das sie der Duft vom Essen wecken würde....
Phais wurde langsam wach und wunderte sich, das sie wieder im Bett lag. Doch da roch sie auch schon das Essen, somit wusste sie, wer sie ins Bett gebracht hatte. "Was gibt es leckeres?" fragte sie und ein leises knurren ihres Magens verriet, das sie grossen HUnger hatte. Cian kam um die Ecke und sah sie an "Fleisch und ein paar Wurzeln, damit du wieder zu kräften kommst" erklärte er und war auch schon wieder verschwunden. Langsam sezte Phais sich auf, von Tag zu Tag fühlte sie sich besser und würde bald wieder aufbrechen, den noch war ihre Jagd nicht zu Ende. Auch hatte sie eigendlich nichts mehr was sie in diesem Leben hielt. Mit Wehmut und Trauer sah sie auf den Ring am Finger. Dieser war alles, was ihr von Loric geblieben war. Sie ries sich etwas zusammen und ging rüber zu Cian. Dieser stellte gerade zwei volle Teller auf den Tisch. "setz sich und hau rein" meinte er, bevor er noch etwas Brot dazu legte und sich dann ihr gegenüber sezte. Phais sah ihn immer wieder an, wähend sie aß. Was war nur an ihm, das sie kaum die Augen von ihm lassen konnte. Warum war er immer in ihrer nähe? Sie wusste das er da war, auch wenn sie ihn nicht sah. So viele Rätzel umgaben ihn und doch konnte sie ihn nicht fragen, den in wenigen Tagen, würden sich ihre Wege wieder trennen. Oder sollte sie ihn fragen ob er sie begleitete? Aber war das nicht auch anmassend, den schliesslich war sie alles andere als, ja als was eigendlich. Mit einem kurzem Kopfschütteln schob sie alle Gedanken fort...
Cian entging es nicht, das sie ihn andauerns ansah, doch sagte er nichts. Wenn sie was woltle, würde sie schon was sagen. Bald würden sie wieder getrennte Wege gehen, dessen war er sich bewusst und irgendwie, fand er es schade. Denoch war es besser so, schliesslich wusste sie nicht wer er war, besser gesagt was er war. Wie sie wohl darauf reagiere würde? "alles Okay?" holte ihn Phais aus den Gedanken. "WAS? Ja klar alles in Ordnung" antwortete er schnell. Mit einem seltsamen Blick wurde er nun von Phais gemustert, was ihm irgendwie unangenehm war. Nach dem Essen legte sie sich wieder hin, jedoch nicht ohne vorher gefragt zu haben, ob sie ihm beim Abwasch helfen sollte, was er dankend abgelehnt hatte. Es dauert auch nicht lang und Phais schlief wieder tief und fest. Immer dann sah er nach ihren Wunden, die mit jedem Tag besser wurden. Schon eine Woche waren sie in dieser Hütte, dann kam der Tag, an dem sich ihre Wege trennten. Phasi stand vor der Hütte, in ihrer vollen Montur und dankte Cian wieder. "Namárie und mögen die Götter über dich wachen, den wir werden uns wohl nicht wieder sehn" verabschiedete sie sich dann. Er neigte leicht den Kopf, wusste aber nicht was er darauf erwiedern sollte. Während sie sich langsam entfernte stand Ciab einfach nur da und sah ihr nach. Phais drehte sich nicht einmal um, aber was hatte er auch erwartet? Sein Blick wanderte nach oben, er würde noch ein paar Stunden schlafen und dann auch aufbrech, wohin wusste er nicht, da er kein genaues Ziel hatte. Es vergingen einige Tage, bis Phais endlich wieder in eine Stadt kam. Ihren Mantel hatte sie ganz eng gezogen, auch ihre Kaputze hing tief in ihrem Gesicht. Zielstrebig steuerte sie ertsmal ein Wirtshaus an, in dem sie sich ein Zimmer mietete.
Sie atmete erschöpft durch, was freute sie sich auf das Bett. Hatte sie sich zu sehr an ein Bett gewöhnt oder was war los mit ihr? Im Zimmer angekommen stellte sie ihre Tasche ab, lies den Umhang wo sie gerade stand zu Boden fallen, danach lies sich Phais aufs Bett fallen. Es war ein Wettlauf gegen die Zeit geworden. Überall wurde nun auch sie gesucht und das nicht nur von ihrem eigenem Volk. Unterwegs hierher hatte sie einen Kopfgeldjäger erledigt, der sie unterschäzt hatte. Als sie auf dem Bett lag,starrte sie die Decke an. Plötzlich dachte sie an Cian und wie es ihm wohl ginge. //Warum denk ich jetzt an den Kerl?// schollte Phais sich. Wahrscheinlich war sie nur zu erschöpft, so schloss sie die Augen und hoffte ein wenig schlaf zu bekommen. Doch die Ruhe sollte nicht lange halten, den kurze Zeit später wurde ihre Tür eingetreten: Sie schreckte hoch und zog sofort ihren Dolch, den sie immer am Gürtel trug. Vor ihr standen zwei Elben, einen davon kannte sie sogar, was sie schlucken lies. Hinter den beiden standen noch zwei Menschen, wenn sie das richtig sah, es waren wohl Kopfgeldjäger. "Na super, die Tür zahlt ihr" knurrte Phais und versuchte locker zu klingen. Da stürmten die beiden Elben auch schon auf sie los. Mit einem Satz war sie aus dem Bett und kniete neben ihrer Tasche. Schnell griff sie nach selbiger, rollte sich unter einem Hieb weg. Danach sprang sie wieder auf die Beine und nahm das Fenster ins Visier. Auch wenn es ihr nicht schmeckte, war das nun wohl besser für sie. Sie rannte zum Fenster, da kam auch schon ein Pfeil geflogen, dieser streifte sie am Arm. Erschrocken fuhr sie rum, es war einer der andern beiden gewesen. Mit einem Fluch auf den Lippen sprang sie dann durchs fenster nach draussen. Unsanft landete sie auf dem Boden, rollte sich ab, strauchelte etwas und kam dann wieder auf die Beine. Nun hiess es laufen, so schnell die Beine trugen, den gegen die vier zusammen würde sie nicht bestehen können, vor allem nicht gegen ihn...
Warum war Melreth hier? Ausgerechnet er? Von ihm hatte sie damals zusammen mit Loric und den andern kämpfen gelernt. Beim gedanken an Loric schmerzte kurz ihr Herz. Dieser war für sie gestorben und wie dankte sie es ihm, sie machte weiter, wie bisher. Doch würde sie nicht eher ruhen können, bis sie ihren Vater gefunden und für sein Vergehen hatte büssen lassen. Plötzlich hörte sie ein surren undzog Reflexartig den Kopf ein. Neben ihr im Baum schlug der Pfeil ein. Kurz traute sie sich nach hinten zu schaun. Die beiden Kopfgeldjäger und der ihr unbekannte Elb. Wo war Melreth? Darüber konnte sie sich aber nicht weiter den Kopf zerbrechen. Sie musste die drei erstmal loswerden oder trennen, den einzeln würde sie diese bestimmt besser ausser gefecht setzen können, als in der Gruppe. Plötzlich tauchte Melreth vor ihr auf und Phais musste abrupt stehen bleiben. Sie sahen sich in die Augen, doch keiner sagte ein Wort, auch spürte sie, wie die anderen hinter ihr stehen geblieben waren. Leg deine Waffen nieder und komm mit uns, sagte Melreth ruhig, aber bestimmt. Phais packte den Griff des Dolches fester. Das kann ich nicht. erwiederte sie und es lag echtes bedauern darin. Erst muss ich ihn finden! fügte sie hinzu. Melreth sah sie mit einem Blick an, den sie nicht deuten konnte. Du hast dem Ruf deines Volkes sehr viel Schaden zugefügt, stellte er dann fest. Dessen war sie sich bewusst, doch was sollte sie jetzt tun? Ich bitte doch lediglich um etwas Zeit, fuhr sie ruhig, aber nicht weniger bestimmend fort. Zwing mich nicht gegen dich zu kämpfen, flehte sie leicht. Nun grinste Melreth, als wenn du mich jemals schlagen würdest können. Dieser Punkt ging eindeutig an ihn, doch das würde sie hier jetzt nicht zugeben. Langsam hob sie die Hand mit dem Dolch vor ihre Brust, dann soll es so sein. sagte sie und schon griffen die beiden Menschen und der andere Elb von hinten an. Melreth sah erst einmal nur zu. Phais überlegte was sie tun sollte, den sie würde gewiss nicht einen der ihren töten. Sie duckte sich und rollte nach hinten ab. Dann sprang sie auf, schlug den einen nieder, dem anderm trat sie die Beine weg. Dadurch konnte sie aber nur noch so eben den Angriff des ELben parieren. Nun folgte ein Schlagabtausch und dann standen sie sich wieder gegenüber. Auch die beiden anderen waren wieder auf den Beinen, doch auch sie hielten sich nun zurück. Am liebsten hätte sie den Elb angeschrien, doch was hätte das geändert? Dieser griff nun an, mit einer Drehung entging sie seinem Angriff und verpasste ihm einen Schlag in den Nacken. Er war noch nciht sehr erfahren im Kampf, das hatte sie sofort gemerkt, doch schien er gut Ausgebildet worden zu sein. Er taumelte leicht, so sezte sie sofort nach und verpasste ihm noch eine, das er KO zu Boden ging. Tut mir echt leid, murmelte sie noch, da griffen die beiden anderen an. Dieser Kampf war ermüdend, zumal sie noch total ausgepowert von dem langem Marsch war. Einer der beiden verpasste ihr einen Schnitt am Arm, der aber nicht weiter wild war. Der zweite duckte sich unter ihren Schlag hinweg und schaffte es, sie mit einem gezielten Tritt von den Beinen zu holen. Kurz blieb ihr die Luft weg, was dieser nuzte. Er stand über ihr und stach zu, doch da rief Melreth, Wir brauchen sie lebend. So bohrte sich sein Schwert zum glück nur in ihre Schuter. Der Schmerz trieb ihr Tränen in die Augen, denoch würde sie noch nicht aufgeben. Mit einem Tritt beförderte sie ihren Angreifer von sich und umschloss mit der anderen Hand die KLinge. Mit einem Ruck zog sie das Schwert raus und warf es von sich. Das reichte ihr nun, die beiden würde sie erledigen. Den Schmerz ignorieren, sprang sie auf die Beine, zog ihren andern Dolch aus dem Stiefel und rammte diesen, den anderem in den Bauch. Ihr habt angefangen Blut zu vergiessen. fauchte sie diesen an und lies die Klinge los, so das er zu Boden sank. Der andere hatte gebremst und sah sie nun wütend an. Innerlich wob sie schon einen Feuerzauber, da sie nun keine Waffe mehr hatte. Da stürmte er los und sie schoss einen Feuerball ab, dieser traf und der Kerl ging schreiend zu Boden. Schnell drehte sie sich um und sah Melreth an, dieser wob auch gerade einen Zauber und schickte ihn los, noch bevor sie sich ganz umgedreht hatte. Instinktiv hob sie die Hand um eine Schutzmauer zu benutzen. DIe wucht des Zaubers, lies sie zurück taumeln. Gib endlich auf Phais. sagte er ruhig und machte einen Schritt auf sie zu. Niemals, schrie sie zurück. Blitzschnell zog sie eine Feuerwand vor sich hoch und nuzte diesen Schutz dan, um tiefer in den Wald zu laufen. Melreth seuftze, lies sie jedoch erstmal zieh. Er kniete sich zu seinem Kameraden, der langsam wieder zu sich kam. Phais rannte, immer wieder stolperte sie. Ihre Lunge brannte, ihr Arm schmerzte, die ganzen Schnitte und Prellungen brannten. Nach einer schier unendlichen Zeit blieb sie schwer atmend stehen und lehnte sich an einem Baum. Diese Nacht würde sie sich hier irgendwo verkrichen müssen. Zurück konnte sie nicht, den da würden Melreth und der andere bestimmt auf sie warten, wenn sie nicht gar noch mehr ihresgleiche dabei hatten. Da entdeckte sie eine Art Höhle, wo sie sich drinnen verstecken konnte. Sie ging in die hinterse Ecke und sezte sich hin, all ihre Sinne waren in Alarmbereitschaft. Langsam kam sie wieder zu atem, sodas sie sich um die Stichwunde kümmern könnte. Mühsam riess sie ein Stück vom Hemd ab, dieses knotete sie dann um ihren Arm, was ihr wieder Tränen in die Augen trieb. Das musste fürs erste reichen, den wer konnte schon wissen, wieviel Zeit sie hatte. Zaghaft schloss sie die Augen und wollte nur ein paar Minuten ausruhen.