Das Wetter war grausam, es regnete nun schon den dritten Tag in Folge hier. Wo war er hier nur gelandet. Sie hätten ihm auch einfach eine kleine Wohnung mieten können, aber nein, sie hatten ihn hier her geschickt. Am Arsch der Welt, wie es ihm schien. Bis jetzt hatte er Schottland nichts abgewinnen können. Das das Internat so weit ausserhalb von allem lag, machte es auch nicht besser. Er war jetzt schon ein halbes Jahr hier und hatte noch nicht viele Freunde hier gefunden, aber gab sich auch nicht sonderlich mühe. Und nun das, sein Blick fiel auf den Brief. Seine Eltern wollten ihn in den Sommerferien nicht sehen. Sie sein zu beschäftigt. Wütend knüllte er den Brief zusammen, verdammt ich bin keine fünf mehr. Damit warf er ihn über die Schulter. Er fast siebzen, normal gross, dunkle Augen und ein markantes Gesicht, seine dunkel braunen Haare, waren etwas länger. Seine Eltern hatten ihm oft gesagt, er solle sie sich kurz schneiden, doch tat er es nicht. Das sein Zimmer Partner eingetreten war hatte er nicht mal gemerkt, erst als dieser ihn ansprach. Ich weiß das, weist du das auch? Erschrocken fuhr er rum, ja Kai, ich bin mir sicher. Antwortete er. So würde er seine 17 Geburtstag hier feiern, alleine, wie so oft schon. Warum nur hatten seine Eltern ihn bekommen, wenn sie doch nie richtig Zeit für ein Kind hatten. Komm schon, lass den Kopf nicht hängen, der Regen hört auch wieder auf. Versuchte Kai seinen Freund aufzuheitern und hielt ihm den zerknüllten Brief hin. Dante sah ihn an, als wenn er in eine Zitrone gebissen hätte. Wenn du meinst, war alles was er erwiederte. Kai zählte eins und eins zusammen, so hatte er ein bisschen recherchierte und konnte sich denken was los war. Ich bleib den Sommer auch hier in wir machen die Gegend hier unsicher, was hälst du davon. Etwas überrascht sah er Kai an, musste sogar lächeln, danke aber das musst du nicht. Klar muss ich, Kai grinste breit. Er war das genaue Gegenteil, blond, blaue Augen, ein echter Sunnyboy, doch hatten die beiden sih von Anfang an gut verstanden. Meinst du ich lass dich alleine Weiber aufreissen und so. Nun musste Dante lachen, den flirten war das letzte was er wollte. Aber sein Kumpel wusste eben wie man ihn aufheiterte. Er war der erste richtige Freund, den Dante hatte. Einer der immer da war und mit dem er auch schon so manchen Unsinn getrieben hatte. Also war es beschlossen, sie würden beide hier bleiben, klar wären sie bestimmt nicht alleine, dennoch war Dante froh. Danke, doch Kai wunk nur ab. Und nun komm in die Gänge, wir haben jetzt Sport, ich hab kein bock zu spät zu kommen. Mit einem Fluch auf den Lippen, sprang Dante auf, wer bei Mr. Saintklär zu spät kam, hatte nichts zu lachen. Kurz darauf rannten die beiden durch die Gänge Richtung Sporthalle. Dennoch kamen sie zu spät, wenn auch nur ein paar Minuten. Dante wollte schon eine Erklärung abgeben, als der Lehrer ihn unterbrach. Sie beide, heute Nachmittag hier. Damit begann er dann seinen Untericht. Die erste halbe Stunde redete er über verschiedene Kampf Techniken und danach verteilte er Degen und Kleidung. Sie sollten alles über alte und neue Techniken lernen,warum auch immer. Dante glaubte nicht, das er das jemals brauchen würde, aber es war nun mal eine alte Traditionelle Schule, so fügte er sich.
Am ende der Stunde war Dante, wie alle anderen auch, völlig aus der Puste. Ihr Lehrer hatte sie hart ran genommen, zum Glück hatten sie jetzt eine Stunde Zeit bis zum nächsten Kurs. So verschwitzt wie er war, wollte er jetzt erstmal eine Dusche und eine Flasche Wasser. Sie beide, meldete sich ihr Lehrer nochmal, heute Nachmittag, nicht vergessen. Kai sah aus, als hätte er in eine Zitrone gebissen. Auch Dante war alles andere als erfreut, zu mal es noch seine Schuld war. Beide nickten und ergriffen regelrecht die Flucht. Wieder auf ihrem Zimmer, machten sich beide erstmal frisch. Danach liefen sie gemütlich zum nächsten Kurs. Dante biss in seinen Apfel und lauschte seinem Freund, der den gesamten Sommer schon geplant zu haben schien. Hier und da nickte er, das er verstanden hatte, wusste er, das es meistens doch anders kam. Aber eines wusste er mit Sicherheit, es würde mit Kai nicht langweilig werden. Der nächste Kurs war Kräuterkunde und andere Heilpraktiken. Wer zum Teufel brauchte sowas? Später hatten sie noch Geschichte und Mathe, plus das Nachsitzen. Kai ging hierbei voll auf, warum verstand er nicht. Er hörte zu und versuchte sich das alles irgendwie zu merken, wobei die meisten Pflanzen für ihn gleich aussahen. Hinzu kam noch, das in diesem und im nächsten Kurs sein Erzfeind war. Dieser hatte nichts besseres zu tun, als ihn jedes mal zu nerven und anzupöbeln. Bis jetzt hatte es immer nur Verbal geendet, doch lange würde er sich nicht mehr zurück halten. Immer wieder bewarf er ihn mit Papier Kügelchen oder erde und zischte ihm wüste Beschimpfungen zu. Irgendwann drehte Kai sich um und beschimpfte ihn wüst. Danach wandte er sich Dante zu, warum lässt du dir das gefallen? Weil ich nicht so primitiv bin wie Cole. erwiderte er, da läutete es und sie waren erlöst. Schnell räumten sie ihre Sachen zusammen, um zu Geschichtskurs zu gehen. Sie waren mit eine der letzten, die das Gewächshaus verliesen. Cole und seine Kumpels warteten schon auf sie. Dante rollte mit den Augen, Kai hingegen schüttelte den Kopf. Was willst du? wollte er wissen. Cole grinste schief, dir das Maul stopfen. Träum weiter, meinte Kai. Dante packte seinen Freund am Arm, los lass uns gehen. Doch Coles Freunde versperrten ihnen den Weg. Im nächsten Moment packten ihn zwei und hielten ihn fest, während die zwei anderen Kai packten und Cole auch schon auf diesen einprügelte..
Dante kochte vor Wut. DU feige Ratte, fauchte er Cole an und versuchte sich los zu reissen, doch die beiden hielten ihn fest. Kai steckte übel ein und Cole hatte nicht vor so schnell aufzuhören. Kurz hielt er inne und sah zu ihm, wieso sollte ich, er hat mich beleidigt. Kais Lippe war aufgeplazt und er würde ein ordentliches Veilchen haben. Dann kämpfe wie ein Mann und nicht wie ein Mädchen, schnauzte Dante zurück. Nun hatte er Coles Aufmerksamkeit, dieser kam zu ihm und sah ihm in die Augen. Lieber steckte er ein, als sein Freund. Im nächsten Moment verpasste er ihm einen heftigen Schlag, doch Dante grinste ihn nur an. Er spürte wie er drohte zu platzen und es war ihm immer mehr egal. Dieser Kerl brauchte eine Abreibung, doch was dann? Cole holte wieder aus, doch traf er nicht Dante, sondern einen seiner Kumpels. Dante riss seine Arme zusammen, so das die beiden Kerle die ihn festhielten, zusammen prallten. So entging er dem Schlag von Cole. Er duckte sich, drehte sich und zog dem einem die Beine weg. Der andere Hielt sich noch die Hände vor das Gesicht. Im nächsten Moment stürzte er sich auf Cole. Diesen riss er mit sich zu Boden und holte aus. Mit voller Kraft schlug er zu, das dieser eine Blutige Nase hatte. Wieder holte er aus, doch die beiden die Kai gehalten hatten kamen nun Cole zu Hilfe. Dante sah zu ihnen, seine Augen glühten vor Zorn, er spürte wie seine Krallen ausfuhren. Innerlich fluchte er, den das wollte er nicht, doch nun war es zu spät. Alles in im kochte über, seine Wut, sein Zorn und auch seine Verzweiflung. Kai kniete und spuckte Blut, Cole hatte sich nicht zurück gehalten und er hatte sie beide überrascht. Das ärgerte ihn, den normalerweise lies er sich nicht so schnell überrumpeln. Doch als er nun zu seinem Freund sah, verschlug es ihm die Sprache. Was immer da gerade passierte, er musste es beenden, bevor noch einer ernsthaft zu schaden kam. Dante schlug den einen so heftig, das er ein paar Meter zurück flog, den anderen hatte er am Kragen und holte gerade aus. Cole kroch von Dante weg, Panik in den Augen. Feigling ging es Kai durch den Kopf, dann konzentrierte er sich wieder auf seinen Freund. DANTE schrie er, dieser hielt im Schlag inne und sah zu ihm. Mit einem Schlag wurde Dante bewusst, das er wieder die Kontrolle verloren hatte. Er lies sein Gegenüber los und kam auf Kai zu. Langsam fuhren die Krallen wieder ein und auch seine Augen hörten auf zu glühen. Bei Kai angekommen, kniete er sich zu seinem Freund, Ich… Alles ok bei dir? Kai nickte, klar geht schon. Er lies sich von seinem Freund aufhelfen und zusammen gingen sie weg, liesen die Kerle hinter sich.Sollten sie ihre Wunden lecken, sollten sie doch zum Rektor rennen, es war Dante egal. Auf dem Weg zurück zu ihrem Zimmer, sagte keiner ein Wort. Kai versuchte das zu verarbeiten und Dante sah sich schon Koffer packen. Nach einer gefühlten Ewigkeit waren sie dann in ihrem Zimmer. Dante lief sofort ins Bad und holte einen kalten Lappen für Kai. Diesen hielt er ihm stumm hin, dankend nahm er ihn und kühlte seine Lippen. Das würde morgen ein Veilchen geben, von der dicken Lippe mal abgesehen. Alles ok? Fragte er nun seinerseits Dante, dieser reagierte nicht. Dante? Was? Erwiderte er. Ob alles ok ist bei dir? Ein nicken war die Antwort, ich werde sowas von fliegen, murmelte er, es machte ihn traurig, den eigendlich hatte er angefangen, sich hier wohl zu fühlen. Warum? Weil du mich verteidigt hast, weil du Cole endlich mal eine verpasste hast? Willst du mich verarschen? Hast du nicht gesehen was passiert ist? wollte Dante wissen. Dafür werde ich fliegen, er hatte geschrien und er war deprimiert. Mit einem seuftzen lies er sich auf den Boden sinken, wie sollte er das erklären? Er wusste selber noch nicht so recht, was er davon halten sollte. Kai sah seinen Freund erst irritiert an, dann fing er an zu lachen, was Dante nun verwirrt schauen lies. Als Kai sich wieder eingekriegt hatte fing er an, hör mal, du wirst schon nicht fliegen. Erstens bin ich dein Zeuge, du hast nur zurück geschlagen, mehr nicht. Zweitens wird Cole sich nicht die Blöse geben und petzen, er wird dich erstmal meiden. Und wenn doch was kommt, fällt uns schon was ein. Dante war sprachlos, das hatte er nun nicht erwartet. Da warf ihn Kai den Lappen zu, dein Auge brauch auch eine Abkühlung. Mit einem nicken legte er sich kurz den Lappen drauf. Danke, war alles was er sagen konnte. Und heute Abend reden wir über das andere, meinte Kai dann, Versprochen, erwiderte Dante. Alles was er wusste, würde er ihm sagen, auch wenn es nicht viel war. Geschichte war so gut wie gelaufen, so packten sie ihre Taschen um, denn als nächstes hatten sie Mathe. Dort würden sie Cole und seine Kumpels nicht sehen und während des nachsitzen würden sie auch ruhe haben. Beim Abendessen in der grossen Halle würden sie sich noch mal sehn und dann hatten sie den Tag auch schon überstanden. Irgendwie war Dante dankbar dafür. Nun wo er mit Kai darüber reden konnte, fühlte er sich wohler. Bis jetzt waren immer alle abgehauen, die es raus gefunden hatten, oder hatte ihn gemieden. Aber Kai schien anders zu sein, klar hatte er erschrocken geschaut, doch war er noch da und hatte sogar gesagt, das er ihn decken würde. Dieser Gedanke lies ihn grinsen. Mathe war zäh wie immer, die Lehrerin hatte die beiden kurz gemustert, aber nichts gesagt. Dafür waren beide dankbar, den was sie gesagt hätten, wussten sie nicht. Immer wieder sah Dante zur Uhr. Er wusste das Mr. Saintklär fragen würde und diesen würden sie nicht anlügen können. Da ertönte der Gong und sie packten zusammen. Ich zieh uns schnell was am Automaten verkündete Kai und war schon raus. Mit einem Kopfschütteln folgte er seinem Freund. Als sie über den Hof gingen, sahen sie auf der anderen seite Cole, dieser sah alles andere als zufrieden aus. Ihre Blicke trafen und sich und wie er ihn ansah, wusste Dante, das es nun erst anfangen würde. Kai zog ihn am Arm, lass ihn der hat erstmal genug. Wenn du das sagst. Da kam die Sporthalle in Sicht, davor stand schon ihr Lehrer mit Pferden. Was wird das jetzt? Wunderte sich Dante, worauf Kai mit den Schultern zuckte. Bei ihrem Lehrer angekommen, sah dieser sie kurz prüfend an. Auf die Pferde, ich denke sie können reiten?! Ohne wirklich abzuwarten, schwang er sich auf sein Pferd und ritt vor. Beide stiegen sie auf und folgten ihrem Lehre. Dieser ritt vom Schulgelände und dann rechts Richtung Klippen. Kai und Dante wechselten immer wieder Blicke, doch hatte sie keine Ahnung was das sollte. An den Klippen angekommen staunten sie nicht schlecht. Die Fläche war weiträumig und grün, trotz des kalten Wetters. Man sah das Meer, hörte das Rauschen und ross das Salz. Dante schloss die Augen und zog die Luft ein. Dieser Ort gefiel ihm. Am Ende der Fläche fing ein Wald an, der so dicht war, das man nicht sah was da kommen mag. Langsam stiegen sie ab und liesen die Pferde laufen. Immer noch sagte Mr Saintklär kein Wort, sonder sah die beiden nur an. Solangsam wurde es unangenehm. Schliesslich hielt es Kai nicht mehr aus, Cole wollte es nicht anders, platze er los. Kai… zischte Dante, doch Kai redete wild weiter. Dieser Mistkerl hat uns provoziert, ich musste was tun, da Dante ja lieber Pazifist ist. Dante schüttelte den Kopf, jetzt würde eine Predigt folgen, dessen war er sich sicher. Soso, dieser Kerl macht nichts als Ärger, fing Saintklär an und beide sahen ihn überrascht an. Ich hab mich schon gefragt wann du ihm endlich mal parolie bietest! Nun blieb Dante der Mund offen stehen. Auch Kai war ausnahmsweise mal sprachlos. Was? Er meint er ist was besseres und Daddy regelt schon alles für ihn, er muss mal lernen das es auch anders geht. Nun grinste er die beiden an und trat zu Dante. Er packte ihn am Kinn und besah sich das Veilchen, danach besah er sich Kai. Ich hoffe ihr wisst was das heist? Wollte er wissen. Die Hölle auf Erden, murmelte Dante. Kai sah fragend von einem zum anderem. Was passierte hier gerade. Nun gut dann werde ich euch mal ein wenig helfen, dabei zwinkerte er. Helfen? Wie das? Fragte Dante etwas patzig. Ich zeig euch, wie ihr euch wehrt und das auch wenn ihr in der Unterzahl seit. Erklärte er ihm und sah beide abwartend an. Kai und Dante wechslten kurz einen Blick, warum nicht? Meinten sie dann. Mr Sainklär ging in Kampfstellung, dann zeigt mal was ihr könnt. Erst zögerten sie, doch als er ihnen versicherte das es ok war, griffen sie an. Schnell lagen beide am Boden und sahen ihn überrascht an. Hatten sie damit nicht gerechnet. Ihr Lehrer grinste sie an, Ich bin alt aber nicht wehrlos, aufstehen. Danach erklärte er ihnen wie sie richtig stand hatten, wie sie die Situation einschätzen und noch einiges mehr. So wurde aus der Stunde Nachsitzen, der halbe Nachmittag. Es dämmerte als Kai schnaufend am Boden saß. Ich hab genug, ich bin fix und alle. Dante war zwar auch erschöpft, aber nicht so wie sein Freund. Mr Saintklär schien noch fit zu sein und grinste die beiden an. Morgen mittag geht es weiter, ich erwarte sie hier. Damit schwang er sich auf sein Pferd und lies die beiden zurück.
Als sie alleine waren, lies sich auch Dante auf die Wiese nieder. Was war das? wollte er wissen und sah Kai an, der langsam wieder zu Atem kam. Ich hab keine Ahnung, aber der ist cool. gab der zurück und schaffte ein grinsen. Beide hatte gerade nicht wirklich lust zurück zu reiten, sie könnten auch später noch mal in die Küche und sich was geben lassen. Dante legte sich hin und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Ich glaube ich mag ihn. meinte er dann. Kai kicherte, und das aus deinem Mund. Kurz sah Dante zu ihm und dann lachten beide los. Danach lagen sie beide noch eine Weile schweigend da und sahen langsam zu wie es dunkel wird. Wir sollten langsam zurück, meinte Kai, nach einen Blick auf die Uhr. Es war schon nach Sieben. Kurz seufzte Dante, stand aber ebenfalls auf. Schnell fanden sie ihre Pferde am Waldrand, setzten auf und ritten zurück. Erst brauchten sie die Pferde in den Stahl und versorgten sie, danach wandten sie sich Richtung Küche, unterwegs trafen sie Mr Saintklär noch einmal, welcher sie freundlich anlächelte. In der Küche standen schon zwei gefüllte Teller für sie. Auf die frage, woher sie wusste, das die beiden jetzt erst kamen, hatte die Köchin gegrinst und gesagt. Euer Lehrer meinte ihr zwei habt ihm geholfen und er hätte euch so um das Abendessen gebracht. Beide hatte gegrinst. Was auch immer ihr Lehrer in ihnen sah, sie wussten es nämlich nicht, würden sie abwarten und es so nehmen wie es kam. Später im Zimmer und nach einer ausgiebigen Dusche, saßen sie zusammen, hatten leise Musik laufen und redeten über Gott und die Welt. Dante wusste das früher oder später die frage kam, es war ihm nun wieder irgendwie unangenehm, auch wenn er sich sicher war, das Kai anders war. Kai schien seine Gedanken zu lesen, grinste, ich werde dich nicht drängen, wenn du das erwartest. Nun war es Dante der grinste, danke, aber hast du nicht fragen? Ja eine Menge sogar, gab sein Gegenüber zu. Mit der Hand deutete er ihm sie zu stellen. Was bist du? Wie fühlt sich das an? Sind deine Eltern auch so? Kann man das steuern... Er hielt inne und sah Dante an, dieser hatte angefangen zu lachen. Was? wollte er wissen. Wenn du so weiter machst, kann ich nicht antworten. Ohh kam es von Kai. wo sollte er anfangen? kurz überlegte er, dann fing er einfach an. Ich weiss nicht ob meine Eltern das können, gab er zu. Ich weiss es ungefähr seit sechs Jahren. Alle haben mich gemieden und ich bin von der Schule geflogen, mehr als einmal. Er seufzte, ich kann das nicht Kontrollieren, deswegen unterdrücke ich es, ich... er stockte ich hätte den Kerl heute mittag bestimmt mehr als klein gemacht, deswegen versuche ich dem Ärger aus dem weg zu gehen. Kai versuchte sich vorzustellen wie das war, doch er konnte es nicht. Was ist mit deinen Eltern? wollte er dann wissen. Sie halten mich auf Abstand, gestand er, sie wissen es, sagen aber nichts, sie behandeln mich wie... er zuckte mit den Schultern, wusste er nicht wie er es sagen sollte. Ich denke sie wollen mich nicht in ihrer Nähe haben. meinte er dann und rang mit den Tränen. Kai legte seine Hand bei ihm auf die Schulter, du hast nun mich, ich bleibe da, wir sind Freunde und Freunde halten immer zusammen. Ich werde in der Bücherei suchen, vielleicht finde ich was. Danke Kai, war alles was er raus brauchte, es war das erste mal das ihm jemand helfen wollte. Danach machte sich Kai noch ein paar Notizen zu Dantes Eltern und was er alles konnte, damit würde er sein Glück versuchen. Mit diesem Plan legten sie sich schlafen
Dante war als erstes wach und starrte die Decke an, seine Gedanken kreisten. Heute hätten er und Kai nicht so viele Fächer zusammen, dafür aber umso mehr mit Cole. Zwei Tage und dann wäre Wochenende und er hätte vielleicht ruhe vor dem Kerl. Wobei er das bezweifelt. Seit gestern hatte sich alles geändert. Langsam stand er auf und ging ins Bad um sich fertig zu machen, als er raus kam, war Kai auch wach und grinste ihn an. Na du Biest, was Dante ihn seltsam anschauen lies. Kai ahmte Klauen nach und knurrte, was Dante noch mehr verwirrte. Kai schüttelte den Kopf, lach mal, kriegst auch einen Keks. Nun musste Dante grinsen, Spinner, meinte er dann noch und gab das Bad frei. Kurze Zeit später waren sie auf dem Weg zum Unterricht. Dante hörte nur halb zu, so wusste er das Kai alles wichtige Notierte, nach der Stunde hatten sie dann getrennte Fächer, er hatte Fremdsprachen, Technik und Kochen, warum er Kochen genommen hatte wusste er nicht, aber es beruhigte ihn. Kai hatte Literatur, Ahnenforschung und Sternkunde. Also würden sie sich erst zum Nachsitzen wieder sehen. Lass dich nicht ärgern, holte Kai ihn aus den Gedanken. Was? Erwiderte er und sah ihn verwirrt an. Gleich. Cole! Dante rollte mit den Augen, das würde was werden. Ich gebe mir mühe, meinte er dann. Kurz darauf ertönte die Glocke, sie verabschiedeten sich und jeder ging seiner Wege. Als Dante den Raum betrat, wunderte er sich, das Cole noch nicht da war, so fehlte er doch nie. Auf der anderen Seite war er froh, so hatte er wenigstens ruhe. So folgte er dem Unterricht aufmerksam. Als er zwei Stunden später im Technik raum ankam und Cole auch dort fehlte, beschlich ihn ein seltsames Gefühl. Er konnte sich nicht vorstellen, das er nun Angst vor ihm hätte. Wahrscheinlich hatte er irgendwas vor. Mitten in der Stunde kam er dann, entschuldigte sich beim Lehrer und sah ihn mit einem seltsamen Blick an. Seine innere Unruhe wuchs und er konnte das ende nicht erwarten. In der Zeit, wie er zum Kochen ging, schrieb er Kai eine SMS und wunderte sich, das er keine Antwort bekam. Vor der Küche schubste Cole ihn, Rache ist süss, zischte er ihm zu und verschwand dann. Dante sah ihm nach. Was sollte das jetzt? Kurz schüttelte er den Kopf und trat dann ein. Schnell war er in seinem Element. Kochen Beruhigte ihn, warum auch immer, doch heute beruhigte es ihn nicht. Immer wieder sah er auf sein Handy. Doch Kai antwortete nicht, warum auch immer, da ermahnte ihn die Lehrerin und er steckte das Handy weg. Wenigstens hatte er hier ruhe vor Cole. Am Ende, der zweiten Stunde packte er noch was vom Braten für Kai ein. Wusste er doch, wie sehr er gutes Essen mochte. Zufrieden ging er zu ihrem Zimmer, gespannt auf die Ausrede, warum er nicht antwortet. Doch im Zimmer stand nur seine Tasche, was ihn verwirrte. Kai wartete doch sonst immer auf ihn. Seltsam, murmelte er, stellte seine Tasche ab und zog sich was lockeres an. Eine halbe Stunde Später lief er zu den Ställen, doch auch hier war er nicht. Ob er schon vor ist? Etwas stimmte hier nicht, aber was?. SO ritt er los, vom Gelände runter und Richtung Klippen. Von weitem sah er Mr Saintklär schon, aber Kai nicht. Auch sein Lehrer sah ihn verwirrt an. Wo ist dein Freund? Wollte er wissen. Ich dachte er wäre hier. Sagte er und die Unruhe, war wieder da. Dann fiel ihm Coles Blick ein und was er später gesagt hatte. Verdammt, fluchte er, wendete das Pferd und hieb seine Hacken in dessen Flanken. Mr Saintklär schwang sich ebenfalls auf sein Pferd und folgte ihm. Dantes Gedanken überschlugen sich, was hatte Cole getan? Vor dem Schulgebäude bremste er sein Pferd grob, als er an den Zügeln riss und sprang ab. Wut kochte in ihm und er hatte mühe sich zu beherrschen. Zielstrebig lief er zu Coles Zimmer und hämmerte wild gegen dessen Tür. Mit einen grinsen öffnete er die Tür, was willst du? Ohne nachzudenken, packte er ihn am Kragen und knurrte ihn an, wo ist Kai? Woher soll ich das wissen, erwiderte Cole, grinste und befreite sich von Dante. Mr Saintklär stand mittlerweile hinter ihm und legte ihm seine Hände auf die Schultern. Dante sah zu ihm und dann wieder zu Cole. Du mieses Schwein knurrte er, holte aus, doch Sainklär hielt ihn auf. Das ist der falsche weg, dann sah er zu Cole, Ich hoffe für dich, du hast nichts dummes angestellt. Cole schnaubte verächtlich, drehte sich um und ging wieder in sein Zimmer, bevor er die Tür schloss, meinte er dann. Ich denke, er hängt so rum. Damit knallte er die Tür zu und Dante stand kurz vorm platzen. Saintklär hielt ihn immer noch fest, beruhig dich und denk nach. Das war leichter gesagt als getan. Nach ein paar Minuten hatte er sich dann soweit beruhigt. So lies sein Lehrer ihn los. Nun hiess es überlegen, was Cole meinte. Er drehte sich um und lief einfach den Flur lang, was könnte er gemeint haben? Das sein Lehrer ihm folgte, merkte er gar nicht mehr, dann fiel es ihm ein. Scheisse, fluchte er und rannte los. Rum hängen! Die Bücherrei. Dort war vor Abends nie einer, das hatte Kai immer gut gefunden, wenn sie geredet hatten. Er würde Cole dafür büsen lassen, egal was er getan hat.
Vor der Bücherei blieb er kurz stehen und atmete tief durch. Jetzt erst merkte er, das er nicht alleine war, als sich eine Hand auf seine Schulter legte. Zusammen traten sie in die Bücherei, drinnen trennten sie sich, er lief rechts rum und sein Lehrer links. Riesige Regal voller Bücher und Papiere, überall standen Tische mit Stühlen und kleinen Lampen drauf. Er trat in den nächsten Raum und blieb starr vor schreck stehen. Dort hing Kai, sie hatten ihn über verprügelt und dann an die Leiter gebunden. Es dauerte einen Moment eh er sich gefangen hatte, dann rief er seinen Lehrer und trat zu Kai um ihn los zu machen. Mr Saintklär kam rein und fluchte, als er das sah. Zusammen holten sie ihn da runter und er besah sich den jungen… Dante verfluchte Cole und hasste sich dafür, es ist alles meine Schuld, murmelte er. Sein Lehrer nahm Kai hoch, geh vor zur Krankenstation und sag das wir kommen. Er nickte, stand auf und lief vor. Es hatte begonnen, ging es ihm durch den Kopf, als er mit dem bewusstlosen Kai zur Krankenstation ging, da er sich hier mehr als gut auskannte, kam er fast ungesehen auf selbiger an. Die Schwester hatte schon alles bereit liegen, kaum das Mr Saintklär Kai aufs Bett gelegt hatte fing sie an. Die beiden redeten Latein, während sie sich um Kai kümmerte, da sie dachten Dante würde es nicht verstehen. Dieser stand schweigend daneben, sein Blick wanderte von Kai zu seinem Lehrer und der Schwester, dann wieder zurück. Er hat eine gebrochene Rippe und üble Prellungen, erklärte Saintklär ihr, sie nickte und fuhr mit den Händen über Kais Brust, hab sie, erwiderte sie und schloss die Augen. Er wischte ihm das Gesicht ab und trug Salbe auf den Arm auf. Einen Moment dachte Dante, die beiden seien Verrückt. Was hatte begonnen? Wovon zum Teufel reden die da? Als er dann sah, wie ihre Hand leicht zu leuchten begann, blieb ihm der Mund offen stehen. Die war wie er, anders. Verwundert und überrascht sah er sie an. Sie sind wie ich, brachte er raus, worauf sie ihn warm anlächelte. Ein paar Minuten später nahm sie die Hand weg. Er wird noch eine Weile schlafen, aber er wird nicht mehr so starke Schmerzen haben. Er wird wieder, zum Schluss hatte sie ihm seine Hand auf die Schulter gelegt. Danach wandte sie sich wieder an Saintklär und fiel wieder ins Latein. Dante lauschte aufmerksam, was er da hörte beunruhigte ihn und sein Blick ging wieder zu seinem Freund. Seine Hand zur Faust ballend, knurrte er, das wird er bereuen. So wütend war er schon lange nicht mehr, er spürte das seine Augen vor Zorn glühten, da spürte er eine Hand auf seiner Faust. Es war Kai, er hatte die Augen geöffnet und sah ihn stumm an. Dante nickte leicht und versuchte ein lächeln. Nun drehte er sich zu den beiden um, sah sie nach einander an. Was hat angefangen? Beide sahen ihn erschrocken an, doch dann lächelte Saintklär, ich vergas. Setze dich, meinte er dann und zog sich selber auch einen Stuhl zurecht. Auch Dante setze sich, Kai hatte die Augen wieder geschlossen und schien zu schlafen. Kurz überlegte er, dann fing er an. Ich bin Conner, das ist meine Schwester Mira. Wir kommen aus einer, er schien nach den richtigen Worten zu suchen, zuckte dann mit den Schultern, Wir kommen aus einer magischen Familie, wie du. Cole und sein Vater sind im Grunde böse. Sie haben es damals schon versuch und sind gescheitert und nun wollen sie es wieder versuchen. Wir halten ihn im Augen, wir wissen das sie was planen, wissen aber nicht was. Nun fuhr Mira fort. Er spürte wohl, das du anders bist und hat dich auserwählt. Ganz toll, murmelte Dante, das hab ich gebraucht. Nun weis er was du bist und wird keine Ruhe mehr geben, nicht bis er… sie verstummte und sah zu Boden. Conner legte ihr eine Hand aufs Bein und murmelte nun etwas, das Dante nicht verstand. Wir müssen dich trainieren, damit du gegen ihn bestehen kannst, du kannst uns helfen. Moment mal, fiel ihm Dante nun ins Wort, Wer sagt, das ich das will?! Ich will hier meine Ruhe und ich möchte nicht das Kai nochmal… nun unterbrach ihn Conner. Das ist Cole egal, und Kai ist nun mittendrin. Er wird ihn nicht mehr in Ruhe lassen und dich genauso wenig. Er weis nun, das Kai dein Schwachpunkt ist, das er normal ist. NEIN! Schrie Dante und war aufgesprungen, der Stuhl war umgefallen. Ich werde das Spiel nicht mitspielen. Das ist kein Spiel, auch Conner war lauter geworden. Das reichte Dante, er machte auf dem Absatz kehrt und lies sie stehen. Wütend knallte er die Tür hinter sich zu. Ohne auf seine Umgebung zu achten lief er in sein Zimmer, dort lies er sich drinnen an der Tür zu Boden gleiten und seufzte.
Kai war bei dem Krach wieder wach geworden und sah Conner er. Taktgefühl ist nicht ihre Stärke was? Meinte er, worauf dieser grinste. Wie geht es dir? Wollte er wissen und Kai grinste, Super, sie waren zu viert und haben mich überrumpelt, schon wieder. Zum Schluss war er leiser geworden. Conner trat näher, legte im eine Hand auf die Schulter, das kriegen wir hin, werde fit und ich helfe dir dabei. Kai sah ihn an und nickte. Ich will Dante helfen, er hat sonst niemanden. Ich weis, antwortete Conner, ich habe die Einsamkeit in seinen Augen gesehen. Danach gingen die beiden ihrer Arbeit wieder nach und lissen Kai allein. Dieser verfiel ins grübeln
Dante hatte die Beine angezogen, seine Arme darum gelegt und seinen Kopf darin vergraben. Es war zum Verzweifeln, er wollte Ruhe und Frieden und nun?! Kai war wegen ihm verletzt worden und das sollte erst der Anfang sein. Was lief nur falsch? Cole würde dafür büßen, das schwor er sich. So aufgewühlt, wusste er nicht was er tun sollte. Wie lange er nun hier schon so gesessen hatte, wusste er nicht, nur das er jetzt wieder zu seinem Freund wollte. Kurz machte er sich frisch, schnappte sich ein Paket Kekse aus dem Schrank und lief zur Krankenstation. Leise trat er ein, es schien keiner da zu sein. So lief er durch den Gang zu dem Ende, wo sie vorhin Kai abgelegt hatte. Als er bei ihm war, musste er grinsen, den Kai schlief. Die Kekse legte er neben dem Bett auf die kleine Kommode, danach setzte er sich auf dem Stuhl, welcher immer noch hier stand. Irgendwann schlief er im Sitzen ein und bekam nicht mit, wie Kai wach wurde. Langsam setzte Kai sich auf, konnte ein grinsen nicht unterdrücken, als er Dante sah. Das ist doch unbequem, murmelte er, den so wie sein Freund da auf dem Stuhl hing, konnte unmöglich bequem sein. Da erschien Mira, Na geht es etwas? Worauf er nickte, Danke, es zieht nur noch ganz wenig. In ein paar Tagen solltest du dich wieder normal bewegen können. Erklärte sie ihm, stellte das Tablett auf seinem Schoss ab, welches sie hielt. Ich habe dir eine Suppe besorgt. Kai nickte dankbar und fing langsam an zu essen. Es tat gut und wärmte ihn, seine Gedanken waren immer noch am Kreisen. Cole würde er dafür bestrafen, nicht um seines Willen, sondern wegen Dante, was in ihm vorgegangen sein muss? Da rührte sich Dante, Hey, grüsste er seinen Freund, streckte sich ausgiebig und lies ihn erstmal essen. Hey erwiderte Kai und lächelte leicht. Ich fürchte die nächsten zwei Tage musst du ohne mich im Unterricht auskommen. Zum Glück hatten sie nur Mittwochs und Freitags getrennt Unterricht. Ich werde alles aufschreiben, versprach Dante. Danach redeten sie über belangloses Zeug, keiner wollte wirklich über Cole reden, noch nicht. Es war schon spät, als Dante zurück aufs Zimmer kam. Und so ganz alleine, fühlte er sich seit langem, das erstmal wieder alleine. Mit einem seufzten trat er ans Fenster und sah raus. Die halbe Nacht hatte er am Fenster gesessen und hatte nicht schlafen können. Nun saß er völlig müde im Unterricht und versuchte zu Folgen und Notizen zu machen. Was alles nicht so leicht war , hinzu kam das Cole ihn die ganze Zeit böse anfunkelte. In der Pause sah er zu, das er schnell zu Kai kam, er hatte keine Lust auf Konfrontation. Kai ging es besser und er wollte versuchen mit zum Unterricht zu kommen, auch wenn Mira sagte, er solle im Bett bleiben. Kai aber bestand darauf und so saßen sie später zusammen im Unterricht, was Dante sichtlich erleichterte. Cole hingegen schien überrascht zu sein, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen. Am Nachmittag standen die beiden in den Ställen. Dante hatte die Pferde gesattelt und starrte nun, wie auch Kai das Pferd an. Schaffst du das wirklich? Fragte er zum wieder holten male. Kai blies die Backen auf, ich muss nur da rauf kommen. Ein breites grinsen und dann versuchte er aufzusteigen. Er fluchte laut, als er endlich oben saß und hielt sich die Rippen. Dante schüttelte den Kopf sagte aber nichts. Nun machten sie sich auf den weg zu den Klippen, wo ihr Lehrer schon wartet. Dante musste sich noch daran gewöhnen, das er ihn nun beim Vornamen ansprechen durfte. Als Corner die beiden sah, schüttelte er nur mit dem Kopf, doch hatte er damit gerechnet. Kaum das sie da waren, sprang Dante ab und eilte zu Kai. Dieser grinste wieder und lies sich runter helfen. So willst du kämpfen? Fragte Corner ihn, worauf er nickte. Cole wird darauf keine Rücksicht nehmen, erwiderte er. Dante sah ihn wie vom Donner gerührt an, so hatte er gedacht er wolle nur zusehen. Du willst doch so nicht mitmachen? Fragte er empört. Was dachtest du den? Corner schaltete sich ein, wir werden uns etwas zurück halten und wenn du nicht mehr kannst, sag es. Kai nickte, er würde es versuchen, auch wenn er wusste, das es höllisch schmerzen würde. Dante war unsicher, dennoch sagte er nichts, er kannte Kai und seinen Dickkopf. So strengte er sich heute doppelt an und Corner hielt sich bei ihm nicht zurück. Zwei Stunden später, stand er schwer schnaufend vor ihm. Wie machst du das? Corner grinste, Training, hartes Training. Das schaffst du auch noch. Nun wandte er sich Kai zu, wobei er sich zurück hielt. Erstmal wollte er sehen in weit weit Kai das Training heute schaffte. Jede Bewegung schmerzte, doch hörte Kai nicht auf, er war so sauer auf sich und vor allem auf Cole. Er wollte Dante helfen und auch sich, so musste er die Zähne zusammen beißen und hier durch. Corner versuchte nicht zu stark zuzuschlagen, er wollte es nicht wieder schlimmer machen, dazu kam, das Mira ihn einen Kopf kürzer machen würde. Sie hatte in der Hinsicht, mehr von ihrem Vater, als sie zu geben würde. Irgendwann hob Kai die Hand, ich brauch ne Pause, japste er, mit der anderen Hand hielt er sich die Rippen. Du brauchst hier nicht den starken markieren. meinte Dante und sah Kai durchdringend an. Jaja, erwiderte er und wedelte mit der Hand. Corner musste unweigerlich grinsen. Die beiden weckten Erinnerungen, doch das war lange her. Ich denke ich scheuch Dante noch etwas und dann machen wir Schluss für heute, verkündete er und Dante stöhnte gequält auf. Kai kicherte daraufhin los, setzte sich wieder hin und sah den beiden zu. Dante lernte schnell, er kniete sich da voll rein, auch wenn sie immer noch nicht genau wussten, was da auf sie zu kam.